Angebotstheorie < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:50 Do 03.12.2009 | Autor: | Lau |
Hallo!
Einerseits soll sich der Staat ja bei der Angebotspolitik weitesgehend heraushalten. In meinem Buch steht dazu: Verstetigung der Geldmengenpolitik, auch bei Konjunkturschwankungen.
Auf einem Zettel, den mein Lehrer ausgeteilt hat, steht dass potentialorientierte Geldpolitik betrieben werden soll. Heißt das, dass die Geldmenge den Produktionspotential angepasst wird? Zum einen also die Nachfrage bestärkt werden kann durch mehr Geld, weniger AL, höheres Volkseinkommen etc. zum anderen aber durch wegnahme einer Inflation vorgebeugt werden kann?
Falls das stimmt, greift der Staat jedoch sehr wohl in die Wirtschaft ein?!
Wäre super, wenn mir das jmd vielleicht noch heute erklären könnte
im voraus schon einmal vielen dank
liebe grüße lau :)
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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hi lau,
> Einerseits soll sich der Staat ja bei der Angebotspolitik
> weitesgehend heraushalten.
-> Idealvorstellung in einer Ökonomie wie sie die BRD betreibt...
> In meinem Buch steht dazu:
> Verstetigung der Geldmengenpolitik, auch bei
> Konjunkturschwankungen.
> Auf einem Zettel, den mein Lehrer ausgeteilt hat, steht
> dass potentialorientierte Geldpolitik betrieben werden
> soll.
> Heißt das, dass die Geldmenge den
> Produktionspotential angepasst wird?
nicht zwingend.
> Zum einen also die
> Nachfrage bestärkt werden kann durch mehr Geld, weniger
> AL, höheres Volkseinkommen etc. zum anderen aber durch
> wegnahme einer Inflation vorgebeugt werden kann?
Unter gewissen Annahmen ist die Kausalkette richtig, aber das ist eher modelltheoretisch zu sehen.
> Falls das stimmt, greift der Staat jedoch sehr wohl in die
> Wirtschaft ein?!
Ja, tut er ! Schlag mal in deinem Lehrbuch die Kapitel "kontratktive/expansive Geld- und Fiskalpolitik" nach, da wirst du schnell feststellen das Staat versucht laufend zu korrigieren umd Geldmenge- und Wert zu steuern. Das ist aktives Eingreifen in den Markt.
Liebe Grüße
Analytiker
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