Atmung Fische + Amphibientiere < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Wie atmen Fische, wie Amphibientiere? |
Hallo,
kann sich bitte mal jemand meine Lösung zur Fragen anschauen und evtl. Verbesserungsvorschläge machen.
Im Voraus vielen lieben Dank an alle.
Meine Lösung:
a) Fische:
Alle Fische atmen mithilfe der Kiemen, außer den wenigen Lungenfischarten. Diese liegen unter den schützenden Kiemendeckeln. Mit dem regelmäßigen Öffnen und Schließen des Mauls wird das Wasser aufgenommen und es strömt an knöchernen Kiemenbögen vorbei. Die Kiemenbögen sind mit stark durchbluteten Hautausstülpungen (Kiemenblättchen) besetzt. Auf den Kiemenblättchen findet der Gasaustausch statt. Im Wasser gelöste Sauerstoff wird aufgenommen, das im Körper entstandene Kohlendioxid wird ans Wasser abgegeben. Damit die Kiemen funktionieren können, müssen sie immer feucht sein.
b) Amphibientiere:
Die dünne feuchte Haut der Amphibien eignet sich hervorragend als Atmungsorgan. Unter der Haut befindet sich ein dichtes Kapillarnetz, wodurch ein Stoffaustausch durch Diffusion möglich ist. Das heißt, dass Sauerstoff über die Haut aufgenommen und Kohlenstoffdioxid abgegeben wird. Die Aufnahme von Sauerstoff durch die Haut ist ein passiver Vorgang. Schleimdrüsen halten die Haut feucht, dies ist für die Hautatmung notwendig. Die Feuchtigkeit kann jedoch relativ schnell verdunsten, deshalb sind Amphibien immer auf feuchte und schattige Lebensräume angewiesen.
Gruß Einstein
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 06:59 Di 24.05.2011 | Autor: | Josef |
Hallo Einstein,
> Wie atmen Fische, wie Amphibientiere?
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> kann sich bitte mal jemand meine Lösung zur Fragen
> anschauen und evtl. Verbesserungsvorschläge machen.
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> Meine Lösung:
>
> a) Fische:
> Alle Fische atmen mithilfe der Kiemen, außer den wenigen
> Lungenfischarten. Diese liegen unter den schützenden
> Kiemendeckeln. Mit dem regelmäßigen Öffnen und
> Schließen des Mauls wird das Wasser aufgenommen und es
> strömt an knöchernen Kiemenbögen vorbei. Die
> Kiemenbögen sind mit stark durchbluteten
> Hautausstülpungen (Kiemenblättchen) besetzt. Auf den
> Kiemenblättchen findet der Gasaustausch statt. Im Wasser
> gelöste Sauerstoff wird aufgenommen, das im Körper
> entstandene Kohlendioxid wird ans Wasser abgegeben. Damit
> die Kiemen funktionieren können, müssen sie immer feucht
> sein.
Fische atmen durch Kiemen.
"Kiemenatmung
Unter den Kiemendeckeln liegen geschützt die Atmungsorgane der Fische, die Kiemen. Die Deckel heißen Kiemendeckel. Eine Kieme besteht aus zahlreichen zweilappigen, dünnhäutigen Kiemenblättchen. Sie sitzen am Kiemenbogen. In den Kiemenblättchen befinden sich zahlreiche feine Blutgefäße. Im Bereich der Mundhöhle besitzt der Kiemenbogen dornartige Fortsätze, die die Kiemenreuse bilden. Sie filtern feste Teilchen aus dem Wasser und führen sie der Speiseröhre zu.
Wie alle Lebewesen benötigen auch die Fische Sauerstoff zum Leben. Der für die Atmung der Fische notwendige Sauerstoff ist im Wasser gelöst. Die Fische entnehmen mithilfe der Kiemen den Sauerstoff aus dem Wasser. Dazu öffnen und schließen sie in regelmäßigen Abständen ihr Maul. Schließt der Fisch die Kiemendeckel und öffnet das Maul, strömt sauerstoffreiches Wasser in die Mundhöhle, von dort in die Kiemenhöhlen und an den Kiemen vorbei. An der Oberfläche der Kiemenblättchen wird der Sauerstoff von den Blutgefäßen aus dem Wasser aufgenommen und in den Körper transportiert. Gleichzeitig wird Kohlenstoffdioxid aus dem Blut an das Wasser abgegeben. Dieses kohlenstoffdioxidangereicherte Wasser wird nun bei geschlossenem Maul und geöffneten Kiemendeckeln aus den Kiemenhöhlen herausgepresst."
Quelle: Schülerlexikon: Duden - Biologie
Viele Grüße
Josef
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 07:30 Di 24.05.2011 | Autor: | Josef |
Hallo Einstein,
> Wie atmen Fische, wie Amphibientiere?
> kann sich bitte mal jemand meine Lösung zur Fragen
> anschauen und evtl. Verbesserungsvorschläge machen.
> Meine Lösung:
> b) Amphibientiere:
> Die dünne feuchte Haut der Amphibien eignet sich
> hervorragend als Atmungsorgan. Unter der Haut befindet sich
> ein dichtes Kapillarnetz, wodurch ein Stoffaustausch durch
> Diffusion möglich ist. Das heißt, dass Sauerstoff über
> die Haut aufgenommen und Kohlenstoffdioxid abgegeben wird.
> Die Aufnahme von Sauerstoff durch die Haut ist ein passiver
> Vorgang. Schleimdrüsen halten die Haut feucht, dies ist
> für die Hautatmung notwendig. Die Feuchtigkeit kann jedoch
> relativ schnell verdunsten, deshalb sind Amphibien immer
> auf feuchte und schattige Lebensräume angewiesen.
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"Amphibien wie Frösche atmen sowohl mit der Haut als auch mit einer Lunge."
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
"Das Problem der Luftatmung lösten die Arthropoden auf eine ganz spezifische Weise. Sie verfügen mit den Tracheen über röhrenförmige Strukturen, die mit einer Pore in der äußeren Chitinhülle beginnen und den Sauerstoff dann direkt ins Körperinnere zum Gewebe führen. Der Sauerstoff folgt dabei einfach dem Konzentrationsgefälle ins Gewebe, wo er verbraucht wird. Tracheen gab und gibt es bei Insekten, Spinnen, Stummelfüßern (Onychophora) und den Landasseln. Dass die Tracheenatmung in grundverschiedenen Arthropodenstämmen auftritt, ist nur als konvergente Entwicklung vorstellbar. Sie muss zu verschiedenen Zeiten entstanden sein."
Quelle: Der Brockhaus; (c) wissenmedia GmbH, 2010
"Der Frosch atmet im Unterschied zu den Fischen durch Lungen (Lungenatmer). Ein Frosch kann lange Zeit unter Wasser bleiben. Er hat genügend Luft als Vorrat in seinen Lungen. Nach ca. acht Minuten muss er auftauchen und wieder frische Luft einatmen. Damit die Atemluft mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff bis in die Lunge kommt, wird die Luft durch die Nasenöffnungen in die Mundhöhle eingeatmet. Dann wird die Luft in die Lunge geschluckt. Die Lunge als Atmungsorgan ist sackförmig und einfach gekammert. Der Sauerstoff der Luft gelangt durch die dünne Haut der Lunge in die Blutgefäße. Das Blut bringt den Sauerstoff in den Körper.
Aus dem Körper transportiert das Blut das Kohlenstoffdioxid zur Lunge. Es wird mit der Luft ausgeatmet. Die Aufnahme von Sauerstoff über die einfache Lunge reicht allerdings nicht aus.
Lurche sind deshalb in der Lage, auch über die dünne, feuchte Haut zu atmen. Sie haben eine zusätzliche Hautatmung, man bezeichnet sie als Hautatmer. Das ist besonders wichtig, weil viele Lurche am Grunde eines Gewässers überwintern. Sie müssen dort Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen können, denn sie tauchen während des ganzen Winters nicht zur Wasseroberfläche auf.
Lurche sind deshalb in der Lage, auch über die dünne, feuchte Haut zu atmen. Sie haben eine zusätzliche Hautatmung, man bezeichnet sie als Hautatmer. Das ist besonders wichtig, weil viele Lurche am Grunde eines Gewässers überwintern. Sie müssen dort Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen können, denn sie tauchen während des ganzen Winters nicht zur Wasseroberfläche auf."
Quelle: Schülerlexikon: Duden - Biologie
Viele Grüße
Josef
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