Aufgabe zur Wirkleistung < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 20:14 Sa 16.05.2015 | | Autor: | Kian |
| Aufgabe | Ein Motor nimmt bei U=800V und f=50 Hz die Scheinleistung S=40kVA und die Wirkleistung P=32 kW auf.
Welcher Kondensator ist dem Motor parallel zu schalten, um den Betrag des Stromes das durch den Motor fliesst um 10% zu verkleinern? Die Wirkleistung bleibe dabei gleich. |
Hi,
Das ist die Lösung aus dem Buch:
Iw = P/U = 40 A
[mm] I^2 [/mm] = [mm] Iw^2 [/mm] + Ib1 => Ib1 = 30 A
I2 = I * 0.9 = 45 A => [mm] Ib2^2 [/mm] = [mm] I2^2 [/mm] - [mm] IW^2 [/mm]
IB2 = 20,6 A
Q1 = Ib1 * U = 20.6 A * 800V = 24000 var
Q2 = Ib2 * U = 7508 var
DeltaQ = [mm] U^2 [/mm] * 2*pi*50Hz * C =>
C = [mm] DeltaQ/(U^2*2 [/mm] * 2*pi*50Hz) = 37,3 *10^-6 F
Ich verstehe die Zwischenschritte nicht und weiss nicht wie man auf die Lösung kommt.
Vorallem wozu man Q berechnet und wo kommt [mm] I^2 [/mm] = [mm] Iw^2 [/mm] + Ib1 => Ib1 = 30 A her?
Hoffe jemand kann das ein bisschen so grob erklären.
Freue mich auf eine Antwort.
Lg :)
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 09:19 So 17.05.2015 | | Autor: | isi1 |
>> Vorallem wozu man Q berechnet und wo kommt
>> $ [mm] I^2 [/mm] $ = $ [mm] Iw^2 [/mm] $ + Ib1 => Ib1 = 30 A her?
In der Formel ist ein Fehler, das sieht man schon, wenn man die Einheiten betrachtet.
>> Ich verstehe die Zwischenschritte nicht und weiss nicht,
>> wie man auf die Lösung kommt.
Die Lösung nutzt, dass Bind- und Wirkstrom geometrisch addiert den Scheinstrom ergibt (Pythagoras).
Im Einzelnen:
Wirkstrom Iw = Wirkleistung/Spannung = P/U = 32000W/800V = 40 A
Scheinstrom I = S/U = 40kW/800V = 50 A
Wegen S1²=P²+Q1² wird Q1=24 kVar .... Weißt schon rechtw. Dreieck 3,4,5
Nun will er den Strom I um 10% das sind 5 A verkleinern, also gleiche Rechnung mit I=45A (S=45*800=36 kVA)
Wegen S²=P²+Q² d.h. auch I²=Iw²+Ib² wird die neue
Blindleistung Q2² = 36²-32²=16,5²
Es müssen also DeltaQ = Q1-Q2 = 7,5 kVar vom Kondensator geliefert werden
Kondensator: DeltaQ = U²*Yc mit Yc = 2 pi f C wird C = 37µF
Reicht Dir das, Kian?
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Hallo!
isi1 hat dir ja schon eine Antwort geschrieben, aber eine Spitzfindigkeit in der Formulierung der Frage gibt es: Der Strom durch den Motor wird sich durch den Kondensator keinesfalls ändern, der ist immer gleich.
Vielmehr wird der Gesamtstrom, der durch die Zuleitung zu der Schaltung von Motor und Kapazität fließt, kleiner. Der Motor hat eine Induktivität, die zu bestimmten Zeiten Strom aus der Leitung zieht, und zu anderen Zeiten in die Leitung drückt. Das macht der Kondensator auch, nur sind bei ihm diese Zeiten vertauscht. Der Kondensator liefert also Strom, wenn der Motor welchen zieht, und umgekehrt. (ganz grob gesprochen)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 15:43 So 17.05.2015 | | Autor: | isi1 |
Das ist richtig, Horizon,
andererseits ist die Frage vermutlich nicht die Originalfrage, da sie recht frei formuliert ist.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 16:50 So 17.05.2015 | | Autor: | Infinit |
Hallo isi1,
habe einen sprachlichen Faux-pas in Deiner Mitteilung korrigiert.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 21:42 So 17.05.2015 | | Autor: | isi1 |
Ach ja, vielen Dank, ist eigentlich nur ein falsch gewählter Artikel - oder ist es doch die Grammatik?
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Hallo!
Was genau willst du damit denn nun bezwecken?
Ja, da ist ein Artikel falsch. Das kann aber auch leicht dann passieren, wenn man einen bereits geschriebenen Satz nochmal umsortiert und den Satz nicht nochmal liest. Die Art des Fehlers zu analysieren, macht doch keinen Sinn.
Der Rest der Frage bietet keinerlei Anlass zur Kritik, so dass mir dein anfänglicher Kommentar - den wir hier in seiner Art generell nicht dulden - völlig unverständlich ist.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 14:52 Mo 18.05.2015 | | Autor: | isi1 |
>> so dass mir dein anfänglicher Kommentar - den wir hier
>> in seiner Art generell nicht dulden - völlig unverständlich ist.
Hast Du es nicht in etwas kleinerer Münze, Horizon?
Mein Beitrag war nicht Sprachkritik, es sollte nur die von Dir entdeckte 'Spitzfindigkeit' - genauer: der logische Fehler - in der Fragestellung erklärt werden.
Der Ausdruck "T...-Sprach" wird von meinen türkischen Freunden dauernd selbst - sogar mit gewissem Stolz - verwendet und keinesfalls als diskriminierend empfunden. ;)
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