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Ausgleichung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:25 Di 10.07.2007
Autor: m.styler

Aufgabe
Wie gleiche ich chemiesche Gleichungen aus?

Hallo!

Ich glaube, dass da hinter eine einfache Sache steckt, die ich aber net selbst rausbekomme.

Beispiel:1
[mm] C_{5}H_{12} [/mm] + O -> [mm] CO_{2} [/mm] + [mm] H_{2}O [/mm]

Lösung:
[mm] C_{5}H_{12} [/mm] + [mm] 8O_{2} [/mm] -> [mm] 5CO_{2} [/mm] + [mm] 6H_{2}O [/mm]



Beispiel:2
[mm] SO_{2} [/mm] + O -> [mm] SO_{3} [/mm]

Lösung:
[mm] 2SO_{2} [/mm] + [mm] O_{2} [/mm] -> [mm] 2SO_{3} [/mm]




Ich habe 2 Beispiele.
Kann mir bitte jemand das chema erklären/erläutern?

Welche Multiplikatoren werden hier, und überhaubt angesprochen, und wie/ mit wem multipliziere ich diese?

Was ich weiß ist, dass die Nichtmetalle automatisch die Indexzahl 2 erhalten, falls diese net schon vorher steht.
Metalle, Indexzahl=1, entfällt.



Kann mir jemand schrittartig nahe bringen?


danke im voraus!
mfg m.styler









        
Bezug
Ausgleichung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:00 Di 10.07.2007
Autor: Kroni


> Wie gleiche ich chemiesche Gleichungen aus?
>  Hallo!

Hi,

du musst wissen, dass die Masse erhalten wird, und kein Teilchen bei einer chem. Reaktion verloren geht!
D.h.: Hast du meinetwegen 5O Teilchen und 2C, die irgendwie reagieren, dann muss man in deinem Produkt der Reaktion auch die 5O und die 2C irgendwo wiederfinden.

>  
> Ich glaube, dass da hinter eine einfache Sache steckt, die
> ich aber net selbst rausbekomme.

Ja, die Anzahl der Teilchen muss sowohl auf der linken als auch auf der Rechten Seite die Selbe sein! Es geht einfach kein Teilchen verloren.

>  
> Beispiel:1
>  [mm] $C_{5}H_{12}+ [/mm] O [mm] \rightarrow CO_{2} [/mm] + [mm] H_{2}O$ [/mm]

Hier solltest du direkt hinschreiben hinter dem O, dass das [mm] $O_2$ [/mm] ist, weil Sauerstoff nur als Molekül vorkommt!

Also:

[mm] $C_{5}H_{12}+ O_2 \rightarrow CO_{2} [/mm] + [mm] H_{2}O$ [/mm]

Jetzt zählt man durch:

Linke Seite                Rechte Seite
20                         3O  
5C                         1C
12H                        2H

Jetzt ist das ein bisschen gucken, und ein bisschen nach dem kgV der einzlnen Zahlen vor den Molekülen gucken.
Ich beschreibe jetzt mal, was ich nachgucke:

Jetzt hast du 5C und auf der linken Seite nur 1. D.h. du brauchst auf der linken Seite irein VIelfaches von 5 als Anzahl der CO2-Moleküle, damit sich die C abdecken, also kann man das dann da auch schonmal hinschreiben.

Dann nimmst du eins von dem C5H12-Molekül, dann hast du also 12H auf der linken Seite. D.h. du brauchst 6H2O, damit deine Anzahl der H auf beiden Seiten die selbe ist.
Kannste da nun auch schon davorschreiben.

Damit hast du auf beiden Seiten die selbe Anzahl an C und an H Atomen.

Kommen wir also wieder zu den Sauerstoff-Teilchen:

Durch die 5CO2 und 6 H2O hast du also insgesamt 16O auf der linken Seite.
Damit du die auch auf der Rechten Seite stehen hast, brauchst du insgesamt 8O2.

Also lautet die Reaktionsgleichung so, wie hiers unten steht:

>  
> Lösung:
>  [mm] $C_{5}H_{12} [/mm] + [mm] 8O_{2} [/mm] -> [mm] 5CO_{2} [/mm] + [mm] 6H_{2}O$ [/mm]

Wenn du jetzt die einzelnenn C auf beiden Seiten anguckst, siehst du, dass sowohl links als auch rechts die selbe Anzahl der C steht.
Das geht dann analaog für H und O.

>  
>
>
> Beispiel:2
>  [mm]SO_{2}[/mm] + O -> [mm]SO_{3}[/mm]

>  
> Lösung:
>  [mm]2SO_{2}[/mm] + [mm]O_{2}[/mm] -> [mm]2SO_{3}[/mm]

>  

Das geht analog zu dem oben...Gucks dir nochmal an, bei konkreten Fragen frag nach=)


>
>
>
> Ich habe 2 Beispiele.
>  Kann mir bitte jemand das chema erklären/erläutern?
>  
> Welche Multiplikatoren werden hier, und überhaubt
> angesprochen, und wie/ mit wem multipliziere ich diese?

Es ist immer ein gucken, wie man die Anzahl der Moleküle rechts und links am besten hinbekommt.
Ich hoffe, du konntest ein wenig System dahinter sehen, ansonsetn isses immer ein wenig ausprobieren=)

>  
> Was ich weiß ist, dass die Nichtmetalle automatisch die
> Indexzahl 2 erhalten, falls diese net schon vorher steht.

Jein. Es gibt ein paar Stoffe, die treten in der Umwelt nur als Moleküle auf, da die Verbindungen dann stabiler sind (wie z.B. O2, N2 etc).
Nicht alle Nichtmetalle treten so auf...einige gehen auch komplexere Verbindungen wie CO2 oder ähnliches auf.

>  Metalle, Indexzahl=1, entfällt.

Jein. Du musst immer gucken, in welcher Periode dein Stoff steht, welche Verbindung es eingeht, und dann kannst du sagen, wer mit wem wie eingeht.

Guck dir z.B. NaCl an. Die stehen nur im Teilchenzahlenverhältnis 1:1 dar, weil Na ein Außenelektron an Cl abgibt und Cl das von Na aufnimmt.
Dann ist Na einfach positiv geladen, Cl einfach neagtiv, und weil es so sein muss, dass die Ionenbindung nach außen hin elektrisch neutral sien muss, verbindet sich eben ein Na+ mit einem Cl-!
Das sieht das Bindungsgesetz eben so vor.
Wenn man sich z.B. Chlor mit einem Metall der zweiten Hauptgruppe verbindet, so müsset das Metall zwei Valenzelektronen abgeben, um die Achterschale zu erreichen (Oktettregel), und dafür braucht es eben zwei Cholor-Atome, denen es jeweils ein Eletkron abgibt. So entsteht dann das Teilchenzahlenverhältnis 1:2 etc.
Du kannst also nicht pauschal sagen, dass die Metalle immer den Index 1 tragen!

>  
>
>
> Kann mir jemand schrittartig nahe bringen?

Ich hoffe, ich habe dir schon etwas weitergeholfen.

>  
>
> danke im voraus!
>  mfg m.styler
>  
>

LG

Kroni

>
>
>
>
>  


Bezug
                
Bezug
Ausgleichung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:55 Di 10.07.2007
Autor: m.styler

Hallo!

Dank dir!

Bsp.:2

[mm] SO_{2}+ O_{2} [/mm] -> [mm] SO_{3} [/mm]


[mm] 2SO_{2}+ O_{2} [/mm] -> [mm] 2SO_{3} [/mm]


Was für ein Ausgleich ist das?

links:
1-S
[mm] O_{2}+ O_{2}= [/mm] 4-O   <--???

rechts:
1-S
3-O


Wieso kommt vor das S jeweils auf der linken und rechten seite eine 2, wenn ich doch schon einen ausgleich habe mit "1-S links, und 1-S rechts"?

Sauerstoff, O, links 4 und rechts 3 davon.
Wieso wird damit nichts gemacht, obwohl hierbei es auf der rechten seite an einem sauerstoff-atom mangelt?


>Beim Bsp.1 habe ich das nachollziehen könne, aber wieder bis auf das sauerstoff-atom.
Es ist bei der Ausgleichung so, dass [mm] 8O_{2}, [/mm] das zusammen 16-O ergibt, links ist und rechts 2O+2O= 2*2=4O.
16-O links und 4-O rechts; Ausgleich?


danke im voraus!
mfg m.styler

Bezug
                        
Bezug
Ausgleichung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:06 Di 10.07.2007
Autor: Kroni


> Hallo!
>  
> Dank dir!
>  
> Bsp.:2
>  
> [mm]SO_{2}+ O_{2}[/mm] -> [mm]SO_{3}[/mm]
>  
>
> [mm]2SO_{2}+ O_{2}[/mm] -> [mm]2SO_{3}[/mm]
>  
>
> Was für ein Ausgleich ist das?
>  
> links:
>  1-S
>  [mm]O_{2}+ O_{2}=[/mm] 4-O   <--???
>  
> rechts:
>  1-S
>  3-O
>  
>
> Wieso kommt vor das S jeweils auf der linken und rechten
> seite eine 2, wenn ich doch schon einen ausgleich habe mit
> "1-S links, und 1-S rechts"?
>  
> Sauerstoff, O, links 4 und rechts 3 davon.
>  Wieso wird damit nichts gemacht, obwohl hierbei es auf der
> rechten seite an einem sauerstoff-atom mangelt?

Hi,

Hier ist es doch so:

Du hast auf der Linken seite 2*2O und auf der rechten Seite 3.
Die einzige Möglichkeit, die O irgendwie miteinander zu verbinden, ist, indem du rechts 6O hinschreibst, und links auch irgendwie dann die 6O "hinbastelst".
Das sollte dir klar sein, dass man mit ingesamt 6 O auf beiden Seiten die Gleichung "ausbalancieren" kann.

Nun schreibst du also die 2 vor das [mm] $SO_{3}$. [/mm]
Also: 2SO3

Daraus folgt allerdings zwangsläufig, dass du auch 2S brauchst.
Sprich: Du musst schon zwangsläufig vor das [mm] $SO_{2}$ [/mm] eine 2 schreiben, damit du auf beiden Seiten die selbe Anzahl an S stehen hast.
Somit hast du durch das 2SO2 die 2S weg, und schon 4O gegeben. Die fehlenden 2O auf der linken Seite werden durch das [mm] $O_2$ [/mm] "gesponsort".

>  
>
> >Beim Bsp.1 habe ich das nachollziehen könne, aber wieder
> bis auf das sauerstoff-atom.
>  Es ist bei der Ausgleichung so, dass [mm]8O_{2},[/mm] das zusammen
> 16-O ergibt, links ist und rechts 2O+2O= 2*2=4O.
>  16-O links und 4-O rechts; Ausgleich?

Du hast 16O links, ist klar, aber du hast bei den 5CO2 schon 10 O und bei den 6H2O auch nochmal 6, machen also auch insgesamt 16 auf der rechten Seite.

>  
>
> danke im voraus!
>  mfg m.styler

LG

Kroni

Bezug
                                
Bezug
Ausgleichung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:11 Mi 11.07.2007
Autor: m.styler

Hallo!

Danke, ich hab es endlich verstanden, ist total einfach.

ABER, das fühle ich auch nur bei einfachen Gleichungen.

Wie ist das mit dieser.

KOH + [mm] CL_{2} [/mm] -> [mm] KCLO_{3} [/mm] + [mm] 2KCL_{2} [/mm] + [mm] H_{2} [/mm]

1.Mein Ergebnis:

[mm] 4KOH_{2} [/mm] + [mm] 2CL_{2} [/mm] -> [mm] 2KCLO_{3} [/mm] + [mm] 2KCL{2}+H_{2}O [/mm]

2.(Richtiges) Ergebnis:

[mm] 6KOH_{2} [/mm] + [mm] 3CL_{2} [/mm] -> [mm] KCLO_{3} [/mm] + 5KCL{2} + [mm] 3H_{2}O [/mm]




Zu 1. Das passiert mir nämlich immer, dass ich net weiß mit welchen Atom ich als erstes anfangen soll, mit einem der 2 oder 3 mal vorhanden ist, mit einem der am wenigsten vorhanden ist, oder mit einem der mehr von sich an Elementen hat, oder mit einem der weniger, nur eins von sich hat.

Wie soll ich starten, was man auch nie richtig starten nennen kann, weil man andauernd überprüfen muss, und plötzlich Koeffizienten durschsteichen muss und ein neues "zwangsläugig" hinpacken muss.

Wie gehe ich nun am besten vor?

>Was habe ich/ mache ich falsch beim multiplizieren oder überhabt?

dnake im voraus!
mfg m.styler

Bezug
                                        
Bezug
Ausgleichung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:46 Mi 11.07.2007
Autor: Kroni

Hi,

ja, das sind dann schon komplexere Redoxreaktionen, für die es ein Schema gibt, wie man diese Einrichten kann.

Dafür zerlegt man die Reaktion in Oxidation und Reduktion und richtet die Gleichungen dann einzlen ein.

Hier ist mal ein Beispiel einer anderen Reaktion, damit du das Schema kennenlernst:


[mm] $KMnO_4+HCl \rightarrow Mn^{2+} [/mm] + [mm] Cl_2 [/mm] + ?$

Das ist die Reaktion, die es gilt, einzurichten.

Nun schreib man sich die Oxidationszahlen oben drüber:

K ist I,
O ist immer -II, somit ergibt die Summe schonmal, da 4O vorhanden sind:
4*(-2)+1=-7

Da die Verbindung nach außen hin ausgeglichen ist, belibt dem Mn nichts anderes übrig, als die Ox-Zahl VII zu haben.

Jetzt zerlegt man dann im ersten Schritt die Verbindungen in ihre kleinsten Teile:

[mm] $K^{+} [/mm] + [mm] MnO_4^{-} [/mm] + [mm] H^{+} [/mm] + [mm] Cl^{-} \rightarrow Mn^{2+} +Cl_2 [/mm]  + ?$

Jetzt guckt man sich die einzelnen Reaktionen an:

Oxidation (also Elektronenabgabe):
[mm] $2Cl^{-} \rightarrow Cl_2 [/mm] + [mm] 2e^{-}$ [/mm]

Reduktion (also Elektronenaufnahme):

[mm] $MnO_4 [/mm] + [mm] 5e^{-} \rightarrow Mn^{2+} [/mm] + ?$

Jetzt sieht man, dass 4 O überhätte, die verbinden sich dann mit H+ standardmäßig zu Wasser, also fügen wir das mit hinzu:

[mm] $MnO_4 [/mm] + [mm] 5e^{-} [/mm] + [mm] 8H^{+} \rightarrow Mn^{2+} [/mm] + 4H_2O$


Jetzt siehst du, dass die Oxidation 2 Elektronen abgibt und die Reduktion 5 stückt braucht.

Jetzt sucht man das kgV der beiden, damit die Redukiton genausoviele Elektronen aufnimmt, wie die Oxidation abnimmt (es kann ja kein Elektron verloren gehen oder sonst was).

Also: Die Oxidation mal 5
      Die Reduktion mal 2

Das sieht dann so aus:

Ox: [mm] $10Cl^{-} \rightarrow 5Cl_2 [/mm] + [mm] 10e^{-}$ [/mm]
[mm] Red:$2MnO_4^{-} [/mm] + [mm] 10e^{-} [/mm] + [mm] 16H^{+} \rightarrow 2Mn^{2+} [/mm] + 8H_20$

Jetzt nur noch Oxidation und Reduktion zusammenführen, indem man einfach beide Sachen links des Pfeils zusammen schreibt und beide rechts des Pfeils:

[mm] $10Cl^{-}+2MnO_4^{-}+16H^{+} [/mm] + [mm] 10e^{-} \rightarrow 5Cl_2 [/mm] + [mm] 2Mn^{2+} [/mm] + 8H_2O + [mm] 10e^{-}$ [/mm]

Du siehst, dass sich die [mm] $e^{-}$ [/mm] aus der Gleichung rauskürzen.

Nun gilt es nur noch, die Ausgangsstoffe herauszufinden, um zu sehen, woher die [mm] $16H^{+}$ [/mm] kommen etc:

Du brauchst [mm] $16H^{+}$, [/mm] die vom HCl kommen, d.h. du brauchst in deiner Gleichung 16HCl.
Auf der rechten Seite steht was von [mm] $2Mn^{2+}$, [/mm] so dass du auf jeden Fall dann auch schonmal [mm] $2KMnO_4$, [/mm] damit du die [mm] $2Mn^{2+}$ [/mm] bereitstellen kannst.

Gucken wir uns jetzt die rechte Seite an.

Du hast 16HCl, und auf der linken Seite stehen "nur" [mm] $5Cl_2$, [/mm] das bedeutet, dass du [mm] $6Cl^{-}$ [/mm] auf der linken Seite überhast, also schrieben wir die dort mit hin.
Dann bleiben durch die [mm] $2KMnO_4$ $2K^{+}$ [/mm] über, die wir dann auch einfach mit dahinschreiben, und die 8O, die wir haben, verbinden sich mit den $16H^+$ vom HCl zu Wasser, das geht also auf.

Nun steht dort, wenn wir das so hinschreiben:

$16HCl + [mm] 2KMnO_4 \rightarrow 5Cl_2 [/mm] + [mm] 2Mn^{2+} [/mm] + 8H_2O + 2K^+ + 6Cl^-$

Wenn wir uns das jetzt weiter angucken:

Die [mm] $2Mn^{2+}$ [/mm] verbinden sich dann wunderbar mit $4Cl^-$ zu [mm] $2MnCl_2$. [/mm]
Dann haben wir also noch insgesamt $2K^+$ über und noch $2Cl^-$, die sich dann zusammen zu 2KCl verbinden.

Somit sieht die Reaktionsgleichung dann vollständig eingerichtet so aus:

$16HCl + [mm] 2KMnO_4 \rightarrow 5Cl_2 [/mm] + [mm] 2MnCl_2 [/mm] + 8H_2O + 2KCl$

Mit diesem Schema solltest du auch deine obige Gleichung einrichten können.

Aber versuch einfach mal, diese Reaktion auf nem Zettel selbst nachzuvollziehen, und das dann auf deine andere Reaktion anzuwenden=)

LG

Kroni

Bezug
                                                
Bezug
Ausgleichung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:03 Mi 11.07.2007
Autor: m.styler

Hallo!

Dank dir! jetzt verstehe ich es noch etwas besser.

Ich schreibe alles was du mir berechnet hast noch einmal knapp und kurz auf:

[mm] 1)KMnO_{4}+HCl [/mm] -> [mm] Mn+Cl_{2}+? [/mm] / Gleichung <--Was heißt "+?"?

[mm] 2)K^{1}+MnO_{4}^{-2}+HCl [/mm] -> [mm] Mn^{2+}+Cl_{2}+? [/mm] /Oxidationszahlen

[mm] 3)K^{1}+MnO_{4}^{-2}: [/mm] K=1; O=2-
Also:4*(-2)+1=-7   <--Welche Info gibt mir die "-7"?

[mm] Resultat:K^{+}+MnO_{4}^{-}+H_{2}^{+}+Cl^{-} [/mm] -> [mm] Mn^{2+}+Cl_{2}+? [/mm]

[mm] 4)Ox:2Cl^{-} [/mm] -> [mm] Cl_{2}+2e^{-}; Re:MnO_{4}+5e^{-} [/mm] -> [mm] Mn^{2+}+? [/mm]

[mm] 5)Ox:2Cl^{-} [/mm] -> [mm] Cl_{2}+2e^{-}; Re:MnO_{4}+5e^{-}+8H^{+} [/mm] -> [mm] Mn^{2+}+4H^2{}O [/mm]

Auf [mm] 8H^{+} [/mm] wurde so vogegangen: [mm] O_{4}^{-} [/mm] und [mm] H_{2}^{+}=8H^{+} [/mm]

Auf die 8, in dem die Indexzahl von O mit der Indexzahl von H multipliziert wurde.

a)Meine Fragen dazu:
1. Wieso wird aus "-" und "+" gleich "+"?
2. Wieso kommt 8"H" heraus und net 8"O"?

b)Andere Fragen:
1. Wie kommt [mm] "4H_{2}O" [/mm] an die Stelle von "?" und wieso?
1.2. Wie sieht der Rechenweg für [mm] "4H_{2}O" [/mm] aus?
2. [mm] e^{-}: [/mm] wie kommt es zustande, dass in Ox: [mm] 2e^{-} [/mm] und in Re: [mm] 5e^{-} [/mm] vorhanden sind? Welches Verhältnis haben diese zueinander, und kommen die in jeder kompleeren Gleichung vor?

[mm] 6)2e^{-} [/mm] und [mm] 5e^{-}/ [/mm] kgV
kgV=10  

[mm] 7)Ox:10Cl^{-} [/mm] -> [mm] 5Cl_{2}+10e^{-}; Re:2MnO_{4}^{-}+10e^{-}+16H^{+} [/mm] -> [mm] 2Mn^{2+}+8H_{2}O [/mm]
Wie genau kommt man auf die Ox/Re Gleichungen bzw. wie komme ich auf diese Elemente mit ihren "hoch-" und "hoch +", und die ebenso veränderten Koeffiziente vor den Elementen?

8)Ox und Re zusammenlegen.
Geht das so, wenn ich das dazu schreibe, als Formel?
1. [mm] Ox_{Edunkte}+Re_{Edunkte} [/mm]
1.2. [mm] Ox_{Produnkte}+Re_{Produnkte} [/mm]

[mm] Resultat:10Cl^{-}+2MnO_{4}^{-}+16H^{+}+10e^{-} [/mm] -> [mm] 5Cl_{2}2Mn^{2+}+8H_{2}O+10e_{-} [/mm]

9)Mit der Ausgangsgleichung vergleichen und Elemente zusammenlegen.
1. [mm] 16H_{+} [/mm] kommt von HCl = 16HCl
2. [mm] 2Mn^{2+} [/mm] kommt von [mm] HCl^{-} [/mm] = [mm] 2MnCl_{2} [/mm]
3. [mm] 2K^{+} [/mm] kommt von [mm] 2Cl^{-} [/mm] = 2KCl

a)Meine Fragen:
1. Woher weiß ich, was von was kommt?
1.2 Wie sieht der Rechenschritt oder die Zusammenfügung aus? Was wird da gerechnet, oder was muss man über die Elemente wissen, wie sie sich gegenseitig zueinander Verhalten?
2. Was ist das Ergebnis, wenn man das erläutern könnte?

[mm] Endresultat:16HCl+2KMnO_{4} [/mm] -> [mm] 5Cl_{2}+8H_{2}O+2KCl [/mm]

Fertig.
-----------------------------------------------------------

Einige Fragen, die mich interessieren:
1.Welcher Schwierigkeitsgrad ist das genau, also gibt es Reaktionen die Komplexer sind?
1.2Muss ich schon im voraus etwas über das Verhalten zwischen einzelner verschiedenster Elemente wissen, sind es nur einige die man kennen sollte?

-----------------------------------------------------------

Ich hoffe mich kann man verstehen.
DANKE!



danke im voraus!
mfg m.styler

Bezug
                                                        
Bezug
Ausgleichung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:11 Do 12.07.2007
Autor: Kroni


> Hallo!
>  
> Dank dir! jetzt verstehe ich es noch etwas besser.
>  
> Ich schreibe alles was du mir berechnet hast noch einmal
> knapp und kurz auf:
>  
> [mm]1)KMnO_{4}+HCl[/mm] -> [mm]Mn+Cl_{2}+?[/mm] / Gleichung <--Was heißt
> "+?"?


Das sind die Sachen wie z.B. H2O, wo man vorher nicht weiß, was herauskommt. Das stellt sich dann erst hinterher heraus.

>  
> [mm]2)K^{1}+MnO_{4}^{-2}+HCl[/mm] -> [mm]Mn^{2+}+Cl_{2}+?[/mm]
> /Oxidationszahlen
>
> [mm]3)K^{1}+MnO_{4}^{-2}:[/mm] K=1; O=2-
> Also:4*(-2)+1=-7   <--Welche Info gibt mir die "-7"?

Das ist die Oxidationszahl von dem Mangan, welche du ja vorher nicht kennst!
Daraus weißt du, dass das Mn die Ox-Zahl +7 haben muss (s.h. meine Erklärung).

>  
> [mm]Resultat:K^{+}+MnO_{4}^{-}+H_{2}^{+}+Cl^{-}[/mm] ->
> [mm]Mn^{2+}+Cl_{2}+?[/mm]
>
> [mm]4)Ox:2Cl^{-}[/mm] -> [mm]Cl_{2}+2e^{-}; Re:MnO_{4}+5e^{-}[/mm] ->
> [mm]Mn^{2+}+?[/mm]
>  
> [mm]5)Ox:2Cl^{-}[/mm] -> [mm]Cl_{2}+2e^{-}; Re:MnO_{4}+5e^{-}+8H^{+}[/mm] ->
> [mm]Mn^{2+}+4H^2{}O[/mm]
>  
> Auf [mm]8H^{+}[/mm] wurde so vogegangen: [mm]O_{4}^{-}[/mm] und
> [mm]H_{2}^{+}=8H^{+}[/mm]
>  
> Auf die 8, in dem die Indexzahl von O mit der Indexzahl von
> H multipliziert wurde.

Nein. Das stimmt so nicht.
Das war die Sache, weil man ja noch 4O2- durch das MnO4 hatte brauchte man 8H+, damit die sich zusammen zu 4H2O zusammenfügen konnte.
Man Hat ja dadruch, dass aus dem MnO4- ein "einfaches" Mn2+ wird, irgendwo geladene Sauerstöffe in der Umgebung. Damit die sich irgendwie verbinden können, gibt man denen einfach H+, damit die sich zu denen mit Wasser verbinden können!


>  
> a)Meine Fragen dazu:
>  1. Wieso wird aus "-" und "+" gleich "+"?
>  2. Wieso kommt 8"H" heraus und net 8"O"?
>  

Das stimmt nicht. Die H+ und die O2- verbinden sich zu H20!
Schau dir das nochmal genau an!
(s.h. auch nochmal oben).

> b)Andere Fragen:
>  1. Wie kommt [mm]"4H_{2}O"[/mm] an die Stelle von "?" und wieso?

Man sieht, dass bei der Reaktion durch die Sauerstöffe, die noch irgendwo in der Landschaft rumfliegen (Erklärung s.h. oben), dass man noch die H+ braucht. Die verbinden sich dann zu H2O.
Das ? Stand da nur um anzudeuten, dass dabei noch mehr herauskommt, was man aber im Laufe der Geschichte herausfindet!

>  1.2. Wie sieht der Rechenweg für [mm]"4H_{2}O"[/mm] aus?
>  2. [mm]e^{-}:[/mm] wie kommt es zustande, dass in Ox: [mm]2e^{-}[/mm] und in
> Re: [mm]5e^{-}[/mm] vorhanden sind? Welches Verhältnis haben diese
> zueinander, und kommen die in jeder kompleeren Gleichung
> vor?

Na die 2e- in der einen Gleichung kommen daher, weil sich 2Cl- zusammentun und ein neutrales Cl2 Molekül bilden.
Entsprechend müssen zwei Ladungen noch irgenwo auf der Rechten Seite sein, das sind dann die 2e-.

Die 5e- bei dem anderen kommen daher zustanden, indem man sich die Oxidationszahl von dem Mn (mit +VII) anschaut, die dann hinterher beim Mn2+ +II ist.
Damit sich die Ox Zahl so verändern kann, müssen dem Mn 5e- hinzugefügt werden.

Dass man dann die obere Gleichung mit 5 und die untere mit 2 multipliziert liegt dran, weil die Elektronen, die bei der Ox frei werden eben bei der Red aufgenommen werden.
Dieser Gedanke besagt, dass die Anzahl der Elektronen der Ox GLEICH der Anzahl der aufgenommnenen e- bei der Red sein müssen. Anders gehts nicht.

>  
> [mm]6)2e^{-}[/mm] und [mm]5e^{-}/[/mm] kgV
>  kgV=10  

Jo.

>
> [mm]7)Ox:10Cl^{-}[/mm] -> [mm]5Cl_{2}+10e^{-}; Re:2MnO_{4}^{-}+10e^{-}+16H^{+}[/mm]
> -> [mm]2Mn^{2+}+8H_{2}O[/mm]
>  Wie genau kommt man auf die Ox/Re Gleichungen bzw. wie
> komme ich auf diese Elemente mit ihren "hoch-" und "hoch
> +", und die ebenso veränderten Koeffiziente vor den
> Elementen?

Die Ladungen sind ja schon teilweise vorgebene, die ergeben sich einfach aus dem Kontext. Ich weiß, dass Cl einfach negativ geladen ist als Ion etc.
Die Zahlen davor kommen durch die oben angesprochene Multiplikation zustande.

>  
> 8)Ox und Re zusammenlegen.
>  Geht das so, wenn ich das dazu schreibe, als Formel?
>  1. [mm]Ox_{Edunkte}+Re_{Edunkte}[/mm]
> 1.2. [mm]Ox_{Produnkte}+Re_{Produnkte}[/mm]
>

Ja, wenn du nen Pfeil noch dazwischen machst, ist das ja im Prinzip genau das, was ich davor auchs chon mit der konrketen Gleichung gemacht habe.

> [mm]Resultat:10Cl^{-}+2MnO_{4}^{-}+16H^{+}+10e^{-}[/mm] ->
> [mm]5Cl_{2}2Mn^{2+}+8H_{2}O+10e_{-}[/mm]
>  
> 9)Mit der Ausgangsgleichung vergleichen und Elemente
> zusammenlegen.
>  1. [mm]16H_{+}[/mm] kommt von HCl = 16HCl
> 2. [mm]2Mn^{2+}[/mm] kommt von [mm]HCl^{-}[/mm] = [mm]2MnCl_{2}[/mm]
>  3. [mm]2K^{+}[/mm] kommt von [mm]2Cl^{-}[/mm] = 2KCl
>  
> a)Meine Fragen:
>  1. Woher weiß ich, was von was kommt?

Wie meinst du das?

>  1.2 Wie sieht der Rechenschritt oder die Zusammenfügung
> aus? Was wird da gerechnet, oder was muss man über die
> Elemente wissen, wie sie sich gegenseitig zueinander
> Verhalten?

Na ich habe ja oben schon etwas vorgegeben. Dann weiß ich, dass ich positive und negative Elemente anziehen.
Jetzt hab ich n Paar Cl- über (das sind ja auch die einzigen negativen Elemente) und einige postive.
Jetzt muss man die nur noch zusammenfügen (z.B. Mn ist zweifach positiv, also gehen da pro Bindung zwei Cl- drauf etc).
Wenn du alles richtig gemacht hast, gehen die Ionene dann auch alle auf (wie das heir auch der Fall war).
Das ist dann sozusagen die Kontrolle.

>  2. Was ist das Ergebnis, wenn man das erläutern könnte?
>  
> [mm]Endresultat:16HCl+2KMnO_{4}[/mm] -> [mm]5Cl_{2}+8H_{2}O+2KCl[/mm]

Das ist das Ergebnis, welches sich aus den Zwischenschritten vorher ergibt.

>  
> Fertig.

Jo.

>  
> -----------------------------------------------------------
>  
> Einige Fragen, die mich interessieren:
>  1.Welcher Schwierigkeitsgrad ist das genau, also gibt es
> Reaktionen die Komplexer sind?

Das ist so die Stufe, die man in der Jgst. 11 lernen sollte in Sachen Einrichten von RedoxReaktionen.
Alle anderen Aufgaben sehen im Prinzip genauso aus, nur eben andere Elemente.

>  1.2Muss ich schon im voraus etwas über das Verhalten
> zwischen einzelner verschiedenster Elemente wissen, sind es
> nur einige die man kennen sollte?

Naja, wenn die Leute nett sind geben sie dir noch die Oxzahlen vor, aber meist musst du die selbst herausfinden (gibt son paar Gesetzte, die ich aber nicht mehr im Kopf habe, unter anderem dass, dass Sauerstoff in bestimmen Verbindungen die OxZahl -II trägt etc).

>  
> -----------------------------------------------------------
>  
> Ich hoffe mich kann man verstehen.

Ja, ich hoffe, ich konnte deine Fragen reduzieren, ansonsten stell die nochmal genau.

>  DANKE!
>  
>
>
> danke im voraus!
>  mfg m.styler

LG

Kroni

Bezug
                                                                
Bezug
Ausgleichung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:48 Do 12.07.2007
Autor: Martinius

Hallo,

Die Stoffbilanz stimmt nicht. Ihr habt oben das [mm] MnCl_{2} [/mm] erwähnt, aber in der Endgleichung vergessen:

> > [mm]Endresultat:16HCl+2KMnO_{4}[/mm] -> [mm]5Cl_{2}+8H_{2}O+2KCl[/mm]
>  
> Das ist das Ergebnis, welches sich aus den
> Zwischenschritten vorher ergibt.
>  
> >  

> > Fertig.
>  
> Jo.

[mm]2 KMnO_{4} + 16 HCl --> 5 Cl_{2} + 2 KCl + 2 MnCl_{2}+ 8 H_{2}O[/mm]

LG, Martinius

Bezug
                                                                        
Bezug
Ausgleichung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 01:07 Do 12.07.2007
Autor: Kroni

Hi,

ja, hatte das in meiner ersten Antwort so geschrieben, aber angenommen, dass m.styler das unten auch richtig "kopiert" hat.

Hast recht=)

LG

Kroni

Bezug
                                                                                
Bezug
Ausgleichung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:34 Fr 13.07.2007
Autor: m.styler

Hallo!

Super!, ich danke euch!
Meine Fragen haben sich reduziert, und bevor ich einiges wieder an Fragen habe, schaue ich mir das ganze noch einmal genauer an.

danke
mfg m.styler

Bezug
                                                                                        
Bezug
Ausgleichung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:13 Mo 16.07.2007
Autor: m.styler

Hallo! nochmal.

Ich habe eine weitere Frage, die damit teilweise zusammenhengt.

1.Reaktion:
H+I -> HI

links:
H=2
I=2
rechts:
H=2
I=2

Ausgleichung:
H+I -> 2HI

links:
H=2
I=2
rechts:
2*2H=4H
2*2I=4I

Wieso ist meine Überlegung falsch?

Ich möchte mal die rechte Seite erläutern, wie ich sie ansehe:
2HI:
Ein Iodwasserstoff.
Beide sind zweiatomige Moleküle.

2.Reaktion:
[mm] CO_{2}+H_{2} [/mm] -> [mm] CO+H_{2}O [/mm]

Ausgleichung:
[mm] CO_{2}+H_{2} [/mm] -> [mm] CO+H_{2}O [/mm]




Bei der 1. habe ich vermutet, dass es schon ausgeglichen ist, und bei der 2. net, und es muss noch ausgeglichen werden.

Wie kommt das?
was mach ich falsch?

Kann mir jemand helfen?

danke im voraus!
mfg m.styler


Bezug
                                                                                                
Bezug
Ausgleichung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:05 Mo 16.07.2007
Autor: Martinius

Hallo,

Eine wichtige Regel zum Aufstellen von Reaktionsgleichungen ist die "Beachtung des Stoffausgleiches": d. h., auf jeder Seite der Reaktionsgleichung müssen von jeder Atomsorte gleich viel stehen.

Angewendet auf die Iodwasserstoffsynthese: Du weißt, dass aus Wasserstoff und Iod Iodwasserstoff entsteht:

H + I  -->  HI

Nun weißt Du hoffentlich noch, das elementarer Wasserstoff und Iod beide bimolekular vorkommen. D. h., man kann schon mal schreiben:

[mm] H_{2} [/mm] + [mm] I_{2} [/mm]  -->  HI

Jetzt der Stoffausgleich: links stehen 2 Wasserstoffatome, also müssen auch rechts 2 Wasserstoffatome vorhanden sein; für Iod gilt dasselbe:

[mm] H_{2} [/mm] + [mm] I_{2} [/mm]  -->  2 HI

Fertig ist die Reaktionsgleichung.


> 2.Reaktion:
>  [mm]CO_{2}+H_{2}[/mm] -> [mm]CO+H_{2}O[/mm]

>  
> Ausgleichung:
>  [mm]CO_{2}+H_{2}[/mm] -> [mm]CO+H_{2}O[/mm]

>  
>
> Bei der 1. habe ich vermutet, dass es schon ausgeglichen
> ist, und bei der 2. net, und es muss noch ausgeglichen
> werden.
>  
> Wie kommt das?
>  was mach ich falsch?


Du hast den Stoffausgleich bei deinen Überlegungen nicht berücksichtigt:

-Stehen auf jeder Seite der Reaktionsgleichung gleich viel Sauerstoffatome? Antwort: ja.

-Stehen auf jeder Seite der Reaktionsgleichung gleich viel Kohlenstoffatome? Antwort: ja.

-Stehen auf jeder Seite der Reaktionsgleichung gleich viel Wasserstoffatome? Antwort: ja.

Also ist die Reaktionsgleichung ausgeglichen und somit richtig.

LG, Martinius

Bezug
                                                                                                        
Bezug
Ausgleichung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:03 Di 17.07.2007
Autor: m.styler

Hallo!

Danke!

Ich wollte am Anfang wissen, wie das mit den Molekülen und ihren Indexzahlen auf der rechten Seite aussieht.

Auf der rechten Seite der Gleichung steht ein HI"Wasserstoffiod". OK

ABER Wie viele Atome hat denn jetzt das HI, wenn man es als einzelne Atome betrachtet?

ALSO HI: H (Indexzahl=0) und I (Indexzahl=0)?

Denn, wenn ich mir das anschaue:(Ausgleich)
2HI: Dann gehe ich automatisch so vor:
2*H=2H OK (Hat ein jedes Atom, das mit einem anderen verbunden ist "links" von der Verbindung, in diesem Fall das H (links vom I), gleich 0 an Indexzahl?

WEIL:
[mm] 2*H_{2} [/mm] wäre dann 4H, und [mm] 2*I_{2}=4I [/mm]

Wieso multiplieziere ich manchmal so und manchmal so?
Also beim KCLO z.B.
wenn man herausbekommt, dass es in der Ausgleichung das entsteht, dann geh ich doch so vor:

z.B.
2KCLO:
2*K=2K, [mm] 2*CL_{2}=4CL, 2*O_{2}=4O [/mm]

Oder hat ein Element, das in der Mitte einer Produkt-"Verbindung" steht gar keine 2 als Indexzahl?
Spielt die Position eine Rolle?
Ob K(links), CL (mitte) und O(rechts)?

Was mache ich falsch?
danke im voraus!
mfg m.styler

Bezug
                                                                                                                
Bezug
Ausgleichung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:55 Di 17.07.2007
Autor: Martinius

Hallo m.styler,

> Ich wollte am Anfang wissen, wie das mit den Molekülen und
> ihren Indexzahlen auf der rechten Seite aussieht.
>  
> Auf der rechten Seite der Gleichung steht ein
> HI"Wasserstoffiod". OK
>  
> ABER Wie viele Atome hat denn jetzt das HI, wenn man es als
> einzelne Atome betrachtet?
>  
> ALSO HI: H (Indexzahl=0) und I (Indexzahl=0)?


Wenn da das Formelzeichen für Iodwasserstoff steht, HI, dann trägt jedes Elementsymbol natürlich den Index 1, den man aber verabredungsgemäß nicht schreibt. Also eigentlich [mm] H_{1}I_{1}. [/mm] Null gäbe keinen Sinn.


> Denn, wenn ich mir das anschaue:(Ausgleich)
>  2HI: Dann gehe ich automatisch so vor:
>  2*H=2H OK (Hat ein jedes Atom, das mit einem anderen
> verbunden ist "links" von der Verbindung, in diesem Fall
> das H (links vom I), gleich 0 an Indexzahl?


Wenn nichts da steht, heißt es immer 1.

> WEIL:
>  [mm]2*H_{2}[/mm] wäre dann 4H, und [mm]2*I_{2}=4I[/mm]

Ich verstehe nicht, wieso Du hier den stöchiometrischen Koeffizienten 2 hinschreibst. Die Gleichung heißt:

[mm] H_{2} [/mm] + [mm] I_{2} [/mm] --> 2 HI

und ist so wie sie da steht ausgeglichen. Sie sollte nicht mit 2 multipliziert werden, da die stöchiometrischen Koeffizienten kleinstmöglichst gewählt werden müssen. (Also nicht ein Vielfaches, da man die Gleichung dann ja noch kürzen kann.)


> Wieso multiplieziere ich manchmal so und manchmal so?

Tut man nicht.

>  Also beim KCLO z.B.
>  wenn man herausbekommt, dass es in der Ausgleichung das
> entsteht, dann geh ich doch so vor:
>  
> z.B.
>  2KCLO:
>  2*K=2K, [mm]2*CL_{2}=4CL, 2*O_{2}=4O[/mm]


Ich verstehe nicht, wieso Du hier einen stöchiometrischen Koeffizienten 2 vor das Chlormolekül und das Sauerstoffmolekül schreibst.

Wenn Du in kalte Kalilauge Chlorgas einleitest, erhältst Du Kaliumchlorid und Kaliumhypochlorit, also erstmal:

[mm] Cl_{2} [/mm] + KOH  -->  KCl + KClO

Jetzt der Stoffausgleich: rechts stehen 2 Kaliumatome, also müssen auch links zwei stehen; fernerhin ist der Wasserstoff noch nicht untergebracht:

[mm] Cl_{2} [/mm] + 2 KOH  -->  KCl + KClO + [mm] H_{2}O [/mm]

Und fertig ist die Reaktionsgleichung. Keine Spur von einem stöchiometrischen Koeffizienten 2 vor dem Chlormolekül.


  

> Oder hat ein Element, das in der Mitte einer
> Produkt-"Verbindung" steht gar keine 2 als Indexzahl?
>  Spielt die Position eine Rolle?
>  Ob K(links), CL (mitte) und O(rechts)?


Wie bereits gesagt: wenn ein chemisches Element in einer Formel auftaucht und keinen Index trägt, ist dieser vereinbarungsgemäß immer 1. Wäre er Null, so wäre kein chemisches Element vorhanden und man bräuchte es gar nicht zu schreiben.
Beim [mm] KNa_{2}PO_{4} [/mm] trägt das 2. Element in der Summenformel den Index 2. Gar kein Problem. Das mit der Position kann ich nicht ganz nachvollziehen (?).


> Was mache ich falsch?

Du schreibst stöchiometrische Koeffizienten hin, wo keine hin gehören.

>  danke im voraus!
>  mfg m.styler


LG, Martinius

Bezug
                                                                                                                        
Bezug
Ausgleichung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:52 So 29.07.2007
Autor: m.styler

Hallo!

Danke!

mfg

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