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Ein Auto fährt mit konstanter Geschwindigkeit 20 m/s. Parallel dazu beschleunigt ein anderes Auto mit 10 [mm] m/s^2. [/mm] Genau in dem Moment als das zweite Auto 20 m/s erreicht hat liegt es gleichauf mit dem ersten Auto. Im selben Moment machen beide Autos eine Vollbremsung. Wir gehen davon aus das beide Autos dieselbe Bremskraft ausüben können und auch sonst identisch sind.
Meine Frage: Hat nun das zweite Auto einen längeren Bremsweg? Weil es ja noch im Beschleunigungsprozess war... Oder sind die Bremswege identisch weil ja beide Autos aus derselben Geschwindigkeit abgebremst haben...
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 18:28 Fr 27.03.2015 | | Autor: | M.Rex |
Hallo
Überlege mal selber, welche Faktoren auf den Bremsweg einwirken. Und ist es relevant, was mit diesen Faktoren vorher passiert ist?
Marius
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In dem Moment wo beide Autos bremsen haben ja beide auch die gleiche kinetische Energie. Also sollte auch der Bremsweg gleich lang sein. Ist das richtig?
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Hallo sonic5000,
geh strukturiert an die Sache ran. Wie lautet denn die Formel für den Bremsweg?
Gruß, Andreas
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(Antwort) fertig | | Datum: | 10:08 So 29.03.2015 | | Autor: | chrisno |
So kann man argumentieren. Ich rate aber auch dazu die Bremswegformel zu nehmen.
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Ich glaube jetzt ist der Groschen gefallen.
In dem Moment wenn gebremst wird haben zwar beide Autos die gleiche kinetische Energie, aber bei dem Auto welches beschleunigt hat findet ja erstmal eine Verringerung der Beschleunigung statt. Das bedeutet es wird erst noch eine höhere Geschwindigkeit als 20 m/s erreichen, bevor es die Geschwindigkeit verringern kann. Somit verlängert sich auch der Bremsweg. Anders gesagt: Das Auto mit konstanter Geschwindigkeit kann sofort negativ beschleunigen während das beschleunigte Auto erst noch eine Spitzengeschwindigkeit erreicht und dann erst eine negative Beschleunigung erfährt.
Ist das korrekt?
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Hallo, die Betonung liegt auf "im selben Moment", also bremsen beide Fahrzeuge unter gleichen Bedingungen aus der gleichen Geschwindigkeit, Steffi
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(Antwort) fertig | | Datum: | 18:04 So 29.03.2015 | | Autor: | chrisno |
Dein Gedankengang ist verständlich, aber falsch, zumindest meistens aus der Sicht des Aufgabenstellers.
In der Praxis stimmt es, denn wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt, dann dauert es noch eine sehr kleine Zeit, bis die Beschleunigung durch den Motor auch aufhört. Also mach folgendes:
In genau dem gleichen Moment treten beide auf die Kupplung und bremsen gleich stark.
Das heißt, das bei dem einen Auto die Zunahme der Geschwindigkeit abrupt aufhört und sich in eine Abnahme ändert. Dies ist also eine nicht stetige Änderung der Beschleunigung. Natürlich gibt es das nicht, aber der Effekt ist so gering, dass die Aufgabe erst einmal nicht darauf abzielt. Hier sollst Du normalerweise argumentieren:
die Geschwindigkeit ist gleich und ab diesem Moment ist auch die Beschleunigung gleich, also passiert das Gleiche.
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Ich habe mir auch deshalb diese Frage gestellt weil ich wissen wollte ob Autos mit mehr Leistung aufgrund der höheren Endgeschwindigkeit und/oder aufgrund der höheren Beschleunigung größere/andere Bremsen haben.
Weiß da einer drum Bescheid?
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(Antwort) fertig | | Datum: | 20:52 Mi 01.04.2015 | | Autor: | notinX |
Hallo,
> Ich habe mir auch deshalb diese Frage gestellt weil ich
> wissen wollte ob Autos mit mehr Leistung aufgrund der
> höheren Endgeschwindigkeit und/oder aufgrund der höheren
> Beschleunigung größere/andere Bremsen haben.
> Weiß da einer drum Bescheid?
ja, leistungsstärkere Autos haben auch 'leistungsstärkere' Bremsen. Alles andere wäre schon allein aus ökonomisch-ökologischer Sicht völliger Unsinnig. Einen Citröen 2CV mit der gleichen Bremsanlage wie einen Porsche Cayenne auszustatten wäre totaler Overkill.
Gruß,
notinX
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