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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:07 Mo 01.10.2007 | Autor: | IYTI |
Aufgabe | 1) Ein Jäger trifft sein Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit 40%. Mit welcher Wahrscheinlichkeit erzielt er bei zehn Schüssen mehr als sechs Treffer?
2) In einem Nachrichtenkanal wird ein Zeichen mit der Wahrscheinlichkeit p richtig übertragen. Eine Nachricht besteht aus acht Zeichen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit werden höchstens zwei Zeichen falsch übertragen? Rechne zuerst allgemein und dann für p = 0,9.
4) Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Bienenvolk einen harten Winter überlebt, ist 0,4. Ein Imker besitzt 6 Völker. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens 2 einen harten Winter überleben? |
Hallo,
meine Frage ist eigentlich lediglich wie sich bei der Funktion biniwkt (n,p,k) das "k" bildet. Es scheint das ich eine falsche Vorstellung habe, wie ich das k ermittle.
So würde ich bei der Aufgabe 2) folgend vorgehen:
Ich benutze die Gegenwarscheinlichkeit -> 1- biniwkt
Ich setze für n = 8
Ich setze für p = 0,9
Und nun möchte ich das k ermitteln:
dort steht ja, HÖCHSTENS 2 dürfen falsch sein -> mein Gedankengang: Da Gegenwarscheinlichkeit -> es darf sein: alle richtig übertragen, 7 richtig, 6 richtig
--> k = 3 Möglichkeiten? --> falsches Ergebnis
Wer kann mir da weiterhelfen bzw. wer kann mir nen Leitfaden geben wie ich vorgehen muss, es gibt ja zich Möglichkeiten wie man die Aufgaben anders stellen kann. Oder ne genaue Definition was k genau darstellen soll.
biniwkt ist binomcdf auf dem 89er
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:55 Mo 01.10.2007 | Autor: | koepper |
Hallo,
ich denke dein Problem besteht darin, daß du "zu schnell" bist. Dabei vermischt du die 2 Phasen des Lösungsprozesses. Trenne also bitte strikt voneinander:
1. Die Textaufgabe wird gelesen und der Sinn entnommen. Dann wird ein mathematisches Modell aufgestellt und der Lösungsweg in diesem Modell entwickelt.
2. Die Lösung wird konkret berechnet.
Beispiel für Aufgabe 1:
1. Das Zufallsexperiment "schießen" wird mit der selben Erfolgswahrscheinlichkeit von p = 0,4 insgesamt n = 10 mal durchgeführt. Die Zufallsvariable X, die die Anzahl der Treffer angibt ist also binomialverteilt mit den Parametern n = 10 und p = 0,4. Gesucht ist die Wahrscheinlichkeit, dass mehr als 6 Treffer erzielt werden, also ist mathematisch gesucht: P(X > 6)
2. Nun berechnen wir P(X > 6):
P(X > 6) = 1 - P(X <= 6), was wir in der Tabelle für die Summierte Binomialverteilung ablesen.
Verstehst du, was ich meine?
In deinen Ausführungen argumentierst du mit Gegenwahrscheinlichkeiten, was unter Punkt 2 fällt, bevor du überhaupt hinreichend festgelegt hast, was zu berechnen ist (Punkt 1).
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:49 Di 02.10.2007 | Autor: | IYTI |
bei Aufgabe 2 hätte ich
P(x >= 6) --> Es müssen mindestens 6 Signale ankommen, damit höchstens 2 falsch übertragen wurden
Gegenwarscheinlichkeit (warscheinlichkeit bei denen 5 oder weniger signale richtig übertragen werden)
1 - P(x <= 5)
1-biniwkt(8,0.9,5) = richtiges Ergebnis,...
sind die Überlegungen so in ordnung? muss ich immer mit der Gegenwarscheinlichkeit rechnen? hatte bisher nur aufgaben bei denen ich die Gegenwarscheinlichkeit anwenden musste. Blicke hier irgendwie absolut nicht durch
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:20 Di 02.10.2007 | Autor: | koepper |
Bitte schau dir noch einmal an, nach welchem Muster ich die erste Aufgabe gelöst habe
Nur wenn du so vorgehst, kann ich dir weiterhelfen.
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