DFT steigender Signale < Signaltheorie < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Hallo Matheraum,
ich habe ein zeitdiskretes aperiodisches Signal (Drehzahl einer rotierenden Maschine von 0 bis 1000 1/min). In diesem Signal treten Eigenfrequenzen die durch die Geometrie der Maschine bestimmt sind auf. Diese sollen mithilfe einer DFT aufgezeigt werden.
Meine Idee war es den idealen linearen Verlauf von 0 bis 1000 1/min zu erstellen, ihn von meinem aufgezeichneten Signal zu subtrahieren um ein Signal das mithilfe einer DFT analysiert werden kann zu erhalten. Leider führte mein Ansatz nicht zum Erfolg. Für steigende Signale muss man wohl einen anderen Ansatz wählen.
Hat jemand Erfahrung wie man mit so einem Signal umgeht? Die Auswertung mache ich in Matlab und eine Variation von Fensterungen habe ich bereit ausprobiert und "Hanning" als noch beste ausgewählt.
Beste Grüße,
Kris
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:58 Mi 14.10.2015 | Autor: | Infinit |
Hallo Kris,
mir ist nicht ganz klar, was Du hier mit der DFT anstellen willst. Vielleicht habe ich auch das Szenario noch nicht so richtig verstanden.
Du hast eine Maschine, die Du mit verschiedenen Drehzahlen betreiben kannst und hierbei gerät bei einigen Frequenzen, den Eigenfrequenzen, diese Maschine in Schwingung und vibriert stärker als sie es eigentlich sollte.
Wenn ich Deine 1000 Umdrehungen pro Minute in Sekunde umrechne, komme ich auf eine Maximalfrequenz von 16 2/3 Hz. Du misst jetzt bei verschiedenen Frequenzen bzw. Umdrehungszahlen die jeweilige Schwingung der Maschine. Diese vibriert hoffentlich friedlich vor sich hin, bei den Eigenfrequenzen wird es aber wohl zu Ausreissern kommen. Diese misst Du auch, wie sonst willst Du sie feststellen, und trägst dann in einem ganz normalen Diagramm die gemessene Auslenkung als Funktion der Frequenz auf. Da siehst Du doch bereits, wo diese Eigenfreuenzen auftreten und insofern frage ich mich, was Du mit einer DFT hier anstellen willst.
Viele Grüße,
Infinit
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