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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:15 Mi 17.06.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Tag
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr diesen Text durchlesen könnt. Ich erwarte nicht, dass ihr den Text Satz für Satz korrigiert, sondern ich wäre mit punktuellen Korrekturen bereits sehr glücklich. Es geht nicht um den inhalt, sondern um richtiges Deutsch
Zitat Unzufriedenheit mit sich selbst bildet ein Grundelement jedes echten Talents
Dieses Zitat beschäftigt sich mit der Frage, über welche Eigenschaften ein Talent verfügt, um sich vom Durchschnittsbürger abzuheben. Erstaunlich ist, dass dieses Zitat das Hauptaugenmerk nicht auf die Intelligenz legt. Vielmehr vertritt dieses Zitat die Ansicht, dass sich Talente in ihren Charaktereigenschaften, wie sie ihre persönlichen Leistungen selbst beurteilen, vom Normalbürger unterscheiden. Im Gegensatz zum grössten Bevölkerungsteile, streben die Talente nach Perfektion. Wenn man das Wort Perfektion ergründet, so stellt man fest, dass dies ein Zustand ist, welcher wohl angestrebt, aber nicht erreicht werden kann. Die Schattenseite dieser ambitionierten Einstellung ist, dass sich infolge der nicht Erreichbarkeit seiner Ziele oftmals zu einer Unzufriedenheit führt.
Aus dem Zitat geht hervor, dass sich ein Talent mit seiner Leistung nie zufrieden gibt, da es nach der Perfektion strebt.
Dieses Phänomen ist besonders gut im Schulalltag ersichtlich. So gibt es Schüler, die sich als Minimalisten bezeichnen, indem sie immer genau das machen was von ihnen verlangt wird, nicht weniger aber auch nicht mehr. Daneben gibt es eine ambitionierte Gruppe, welche sich nicht mit einer viereinhalb zufrieden gibt, sondern sich zum Ziel setzt, möglichst nahe an die bestmögliche Note heranzukommen. Bei diesem Vorhaben scheuen sie auch nicht den Aufwand, so dass sie oftmals von den Mitschülern als Streber bezeichnet werden.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Zitat in einem Seminar Anwendung fand, das sich mit der Frage beschäftigte, wie werde ich zum Talent.
Nun hoffe ich, dass ich bei der nun folgenden Erörterung mein Talent auch unter Beweis stellen kann, obwohl ich darin gewisse Zweifel habe.
Wie bereits erwähnt gibt sich ein Grossteil der Menschen mit dem durchschnittlichen zufrieden. Das heisst sie streben nach der Note, welche genügt um die Prüfung zu bestehen, oder sie führen eine Arbeit so aus, dass sich der Vorgesetzte mit dem Arbeitsergebnis zufrieden zeigt, aber dennoch nicht eine derartige Begeisterung auslöst, dass der Chef zu Luftsprüngen neigt.
Im Gegensatz dazu strebt ein Talent nach mehr und gibt sich mit dem Mittelmass nicht zufrieden, sondern sein Handeln ist auf die Perfektion ausgerichtet. Dadurch kann sich das Talent von den anderen Menschen abheben, da dessen Leistung als bewundernswert erachtet wird.
Dass ich gewisse Charakterzüge mitbringe, welches ein Talent auszeichnet, zeigte sich beim Verfassen der Projektarbeit. Nicht selten überarbeitete ich den selben Text mehrmals, da ich immer wieder etwas unbefriedigendes sah. Doch schliesslich musste ich mich mit einem nicht hundertprozentig zufriedenstellenden Ergebnis abfinden, da ich vom weiteren Streben nach Perfektion aus Zeitgründen absah.
Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass Talente vom Himmel fallen würden. Diese Ansicht geht davon aus, dass man ein Talent ist und nicht durch Eigenaktivitäten ein Talent wird. Doch diese Ansicht wird hauptsächlich als ein Vorwand plädiert, um zu gerechtfertigen, weshalb es einem selbst nicht zum Talent gereicht hat. Da man scheinbar darauf keinen Einfluss nehmen kann, sondern höhere Kräfte es so wollten, muss man sich auch keinen Vorwurf machen. Jedoch entspricht diese Sichtweise in keiner weise der Realität. Vielmehr steckt Jahre lange harte Arbeit dahinter, die es ermöglicht sein Talent zu entfalten.
Diese Erfahrung konnte ich selbst während der IDPA-Zeit machen. Zu Beginn dieses Projektes waren meine Kenntnisse über das ausgewählte Thema sehr gering, jedoch gelang es mir durch intensive Beschäftigung mit der Thematik, immer tiefere Einblicke in das Beschäftigungsfeld zu erlangen, so dass sich mein erworbenes Wissen durchaus sehen lassen darf. Wie Sie sehen können, ist es hauptsächlich eine Willensfrage.
Doch ob nun diese Unzufriedenheit, wodurch sich Talente charakterisieren, als etwas positives oder negatives gilt, kann nicht eindeutig gesagt werden. Zum einen ist es sicher gut, wenn man in seinem Leben gewisse Ambitionen hat und sich nicht immer mit dem Mindesten zufrieden gibt, jedoch führt das Bestreben nach Perfektion, zu einer dauerhaften Unzufriedenheit, da man mit seinen Leistungen nie zufrieden ist. Die Gefahr besteht, dass sich diese Unzufriedenheit auf das gesamte Leben auszuwirken beginnt, so dass man besonders anfällig für depressive Krankheiten ist. Aus diesem Grund ist sicherlich ein Mittelweg zwischen Perfektion und Ambitionslosigkeit am Angebrachtesten (?).
Dass es sinnvoll ist diesen Mittelweg zu gehen, erwies sich auch beim Verfassen meiner Projektarbeit. Als ich mich der Ausgestaltung der Graphik widmete, welche die einzelnen Bildungswege aufzeigt, stiess ich bei der Umsetzung meiner Vorstellungen auf unerwartete Schwierigkeiten. Besonders Mühe bereitete es mir, dass unter dem Informationsgehalt nicht zu Übersichtlichkeit zu leiden hat. Jedoch musste ich erkennen, dass meine Vorstellungen etwas hoch gegriffen waren und es deshalb angebracht ist, dass ich mich mit einem minderen Ziel zufrieden gebe. Viel lieber widmete ich diese Zeit an Projektbestandteile, die mir viel mehr Spass bereiteten.
In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass sich Personen mit ungewöhnlichen Talenten bei der Integration in eine Gruppe sehr schwer tun. Dies hängt damit zusammen, dass diese Personen auch gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern eine kaum erreichbare Erwartungshaltung vertreten. Diese unausgeglichenen Ansprüche führen in den meisten Fällen zu gruppeinternen Spannung, die sich kontraproduktiv auf das Ergebnis auswirken, da dadurch der Einsatzwillen weiter abnimmt.
Eine Erscheinung ,welche sich teilweise auch in unserer interdisziplinären Arbeit zeigte.
Bei unserer Projektarbeit strebte ich nach mehr als dem Durchschnitt, deshalb schreckte auch nicht davor zurück, bis tief in die Nacht hinein zu arbeiten. Dadurch erwartete ich natürlich auch von den anderen Projektbeteiligten eine ähnliche Arbeitshaltung. Jedoch zeigte sich in mehren Fällen, dass unsere Absichten nicht miteinander kompatibel waren. Dies löste eine Unzufriedenheit meinerseits wie auch der anderen involvierten Personen aus, so dass immer wieder unwichtige Gegebenheiten (?) in den Mittelpunkt unseren Diskussionen rückte.
Wie Sie nun gesehen haben ist ein gewisser Ehrgeiz mit Sicherheit förderlich, jedoch können zu hoch gegriffene Ambitionen zur Unzufriedenheit führen. Diese Unzufriedenheit beschränkt sich jedoch in den meisten Fällen nicht nur auf die abgelieferte Leistung, sondern wirkt sich auf das gesamte Leben aus.
Auch stellt sich die Frage, ob man überhaupt gewillt ist und es als ein anzustrebendes Ziel erachtet, dass sein Talent zur vollen Entfaltung kommt, da dieser Weg oftmals hart und steinig ist.
Bei dieser Frage sollte man auch berücksichtigen, dass jene Personen mit kaum erreichbaren Ambitionen ins Auge fassen in den meisten Fällen unglücklicher sind, als Leute welche sich mit dem Mittelmass zufrieden geben.
Danke
gruss DInker
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:17 So 21.06.2009 | Autor: | M.Rex |
> Guten Tag
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> Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr diesen Text durchlesen
> könnt. Ich erwarte nicht, dass ihr den Text Satz für Satz
> korrigiert, sondern ich wäre mit punktuellen Korrekturen
> bereits sehr glücklich. Es geht nicht um den inhalt,
> sondern um richtiges Deutsch
Hallo
Zitat Unzufriedenheit mit sich selbst bildet ein Grundelement jedes echten Talents Dieses Zitat beschäftigt sich mit der Frage, über welche Eigenschaften ein Talent verfügt, um sich vom Durchschnittsbürger abzuheben. Erstaunlich ist, dass dieses Zitat das Hauptaugenmerk nicht auf die Intelligenz legt. Vielmehr vertritt dieses Zitat die Ansicht, dass sich Talente in ihren Charaktereigenschaften, wie sie ihre persönlichen Leistungen selbst beurteilen, vom Normalbürger unterscheiden. Im Gegensatz zum grössten Bevölkerungsteile, streben die Talente nach Perfektion. Wenn man das Wort Perfektion ergründet, so stellt man fest, dass dies ein Zustand ist, welcher wohl angestrebt, aber nicht erreicht werden kann. Die Schattenseite dieser ambitionierten Einstellung ist, dass sich iInfolge der nNnicht EeErreichbarkeit seiner Ziele oftmals zu einer Unzufriedenheit führt.
Aus dem Zitat geht hervor, dass sich ein Talent mit seiner Leistung nie zufrieden gibt, da es nach der Perfektion strebt.
Dieses Phänomen ist besonders gut im Schulalltag ersichtlich. So gibt es Schüler, die sich als Minimalisten bezeichnen, indem sie immer genau das machen was von ihnen verlangt wird, nicht weniger aber auch nicht mehr. Daneben gibt es eine ambitionierte Gruppe, welche sich nicht mit einer viereinhalb zufrieden gibt, sondern sich zum Ziel setzt, möglichst nahe an die bestmögliche Note heranzukommen. Bei diesem Vorhaben scheuen sie auch nicht den Aufwand, so dass sie oftmals von den Mitschülern als Streber bezeichnet werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Zitat in einem
Seminar Anwendung fand, das sich mit der Frage beschäftigte, wie werde ich zum Talent.
Nun hoffe ich, dass ich bei der nun folgenden Erörterung mein Talent auch unter Beweis stellen kann, obwohl ich darian gewisse Zweifel habe. Wie bereits erwähnt gibt sich ein Grossteil der Menschen mit dem dDurchschnittlichen zufrieden. Das heisst sie streben nach der Note, welche genügt um die Prüfung zu bestehen, oder sie führen eine Arbeit so aus, dass sich der Vorgesetzte mit dem Arbeitsergebnis zufrieden zeigt, aber dennoch nicht eine derartige Begeisterung auslöst, dass der Chefer zu Luftsprüngen neigt. Im Gegensatz dazu strebt ein Talent nach mehr und gibt sich mit dem Mittelmass nicht zufrieden, sondern sein Handeln ist auf die Perfektion ausgerichtet. Dadurch kann sich das Talent von den anderen Menschen abheben, da dessen Leistung als bewundernswert erachtet wird.
Dass ich gewisse Charakterzüge mitbringe, welches ein Talent auszeichnet, zeigte sich beim Verfassen der Projektarbeit. Nicht selten überarbeitete ich den selben Text mehrmals, da ich immer wieder etwas uUnbefriedigendes sah. Doch schliesslich musste ich mich mit einem nicht hundertprozentig zufriedenstellenden Ergebnis abfinden, da ich vom weiteren Streben nach Perfektion aus Zeitgründen absah.
Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass Talente vom Himmel fallen würden. Diese Ansicht geht davon aus, dass man ein Talent ist und nicht durch Eigenaktivitäten ein Talent wird. Doch diese Ansicht wird hauptsächlich als ein
Vorwand plädiert, um zu gerechtfertigen, weshalb es einem selbst nicht zum Talent gereicht hat. Da man scheinbar darauf keinen Einfluss nehmen kann, sondern höhere Kräfte es so wollten, muss man sich auch keinen Vorwurf machen.
Jedoch entspricht diese Sichtweise in keiner wWeise der
Realität. Vielmehr steckt Jahre lange harte Arbeit dahinter, die es ermöglicht sein Talent zu entfalten.
Diese Erfahrung konnte ich selbst während der IDPA-Zeit Was ist dasmachen. Zu Beginn dieses Projektes waren meine Kenntnisse über das ausgewählte Thema sehr gering, jedoch gelang es mir durch intensive Beschäftigung mit der Thematik, immer tiefere Einblicke in das Beschäftigungsfeld zu erlangen, so dass sich mein erworbenes Wissen durchaus sehen lassen darf. Wie Sie sehen können, ist es hauptsächlich eine
Willensfrage.
Doch ob nun diese Unzufriedenheit, wodurch sich Talente charakterisieren, als etwas positives oder negatives gilt, kann nicht eindeutig gesagt werden. Zum einen ist es sicher gut, wenn man in seinem Leben gewisse Ambitionen hat und
sich nicht immer mit dem Mindesten zufrieden gibt, jedoch führt das Bestreben nach Perfektion, zu einer dauerhaften Unzufriedenheit, da man mit seinen Leistungen nie zufrieden ist. Die Gefahr besteht, dass sich diese Unzufriedenheit auf das gesamte Leben auszuwirken beginnt, so dass man besonders anfällig für depressive Krankheiten ist. Aus diesem Grund ist sicherlich ein Mittelweg zwischen Perfektion und Ambitionslosigkeit am Angebrachtestenangebracht.
Dass es sinnvoll ist diesen Mittelweg zu gehen, erwies sich auch beim Verfassen meiner Projektarbeitals nützlich(oder ähnliches). Als ich mich der Ausgestaltung der Graphik widmete, welche die einzelnen Bildungswege aufzeigt, stiess ich bei der Umsetzung meiner Vorstellungen auf unerwartete Schwierigkeiten. Besonders Mühe bereitete es mir, dass unter dem Informationsgehalt nicht zudieÜbersichtlichkeit zu leiden hat. Jedoch musste ich erkennen, dass meine Vorstellungen etwas hoch gegriffen waren und es deshalb angebracht ist, dass ich mich mit einem minderen Ziel zufrieden gebe. Viel lieber widmete ich diese Zeit an Projektbestandteilen, die mir viel mehr Spass bereiteten.
In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass sich Personen mit ungewöhnlichen Talenten bei der Integration in eine Gruppe sehr schwer tun. Dies hängt damit zusammen, dass diese Personen auch gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern eine kaum erreichbare Erwartungshaltung vertreten. Diese unausgeglichenen Ansprüche führen in den meisten Fällen zu gruppeninternen Spannungen, die sich kontraproduktiv auf das Ergebnis auswirken, da dadurch der Einsatzwillen weiter abnimmt.
Eine Erscheinung, welche sich teilweise auch in unserer interdisziplinären Arbeit zeigte. Bei unserer Projektarbeit strebte ich nach mehr als dem Durchschnitt, deshalb schreckte auch nicht davor zurück, bis tief in die Nacht hinein zu arbeiten. Dadurch erwartete ich natürlich auch von den anderen Projektbeteiligten eine ähnliche Arbeitshaltungeinstellung. Jedoch zeigte sich in mehren Fällen, dass unsere Absichten nicht miteinander kompatibel waren. Dies löste eine Unzufriedenheit meinerseits wie auch der anderen involvierten Personen aus, so dass immer wieder unwichtige Gegebenheiten Unwichtiges in den Mittelpunkt unserenr Diskussionen rückte. Wie Sie nun gesehen haben ist ein gewisser Ehrgeiz mit
Sicherheit förderlich, jedoch können zu hoch gegriffene Ambitionen zur Unzufriedenheit führen. Diese Unzufriedenheit beschränkt sich jedoch in den meisten Fällen nicht nur auf die abgelieferte Leistung, sondern wirkt sich auf das gesamte Leben aus.
Auch stellt sich die Frage, ob man überhaupt gewillt ist, und es als ein anzustrebendes Ziel erachtet, dass sein Talent zur vollen Entfaltung kommt, da dieser Weg oftmals hart und steinig ist. Bei dieser Frage sollte man auch berücksichtigen, dass jene Personen mit kaum erreichbaren Ambitionen ins Auge fassen in den meisten Fällen unglücklicher sind, als Leute, welche sich mit dem Mittelmass zufrieden geben.
Marius
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