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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 10:03 Mi 14.05.2008 | Autor: | Bastiane |
Hallo zusammen!
Ich muss mich langsam um ein Diplomarbeitsthema kümmern. Leider steht der Professor, bei dem ich am liebsten schreiben würde, nicht mehr zur Verfügung und ich wollte mal fragen, wie das bei euch so ist/war, ob ihr da was nahezu ganz Neues gemacht habt. Also nach unserer Prüfungsordnung musste man mindestens 10 Vorlesungen hören in insgesamt 6 recht unterschiedlichen Bereichen, so dass man sich nicht allzu sehr auf irgendwas spezialisieren konnte. Mir kommt es so vor, als hätte ich von vielem so ein bisschen Ahnung, aber nirgendwo genug, um dort eine Diplomarbeit zu schreiben. Oder geht das auch bei einem Thema, wo man sich fast gar nicht auskennt? Also theoretisch wahrscheinlich schon, aber macht das Sinn? Würde mal gerne eure Meinungen/Erfahrungen dazu hören.
Viele Grüße
Bastiane
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:07 Mo 19.05.2008 | Autor: | Herby |
Hi Bastiane,
> Hallo zusammen!
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> Ich muss mich langsam um ein Diplomarbeitsthema kümmern.
> Leider steht der Professor, bei dem ich am liebsten
> schreiben würde, nicht mehr zur Verfügung und ich wollte
> mal fragen, wie das bei euch so ist/war, ob ihr da was
> nahezu ganz Neues gemacht habt.
mein Thema wurde kurz (drei Wochen) vor Meldetermin an die Hochschule wegen Mangel aus finanziellen Mitteln seitens der Firma gekänzelt. Ich musste mich dann noch flux in ein Notthema (mit betriebswirtschaftlichen Qualitäts-Touch) einarbeiten. Allerdings ist der Prof., den ich hatte, echt in Ordnung (weniger in der Benotung - mehr menschlich) und er hatte so lange am Thema gedreht, bis es auf meinen Studiengang passte.
> Also nach unserer
> Prüfungsordnung musste man mindestens 10 Vorlesungen hören
> in insgesamt 6 recht unterschiedlichen Bereichen, so dass
> man sich nicht allzu sehr auf irgendwas spezialisieren
> konnte. Mir kommt es so vor, als hätte ich von vielem so
> ein bisschen Ahnung, aber nirgendwo genug, um dort eine
> Diplomarbeit zu schreiben. Oder geht das auch bei einem
> Thema, wo man sich fast gar nicht auskennt? Also
> theoretisch wahrscheinlich schon, aber macht das Sinn?
im Studium kannst du eh nix vertiefen, sondern erst danach - ich habe allerdings auch keine Erfahrung damit, wie man sich in einer Hochschule ein Thema sucht, da mein Thema in dem Praxisunternehmen gestellt und erledigt wurde - aber es war mir total fremd
> Würde mal gerne eure Meinungen/Erfahrungen dazu hören.
>
Liebe Grüße
Herby
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Hallo Bastiane,
> Hallo zusammen!
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> Ich muss mich langsam um ein Diplomarbeitsthema kümmern.
> Leider steht der Professor, bei dem ich am liebsten
> schreiben würde, nicht mehr zur Verfügung und ich wollte
> mal fragen, wie das bei euch so ist/war, ob ihr da was
> nahezu ganz Neues gemacht habt. Also nach unserer
> Prüfungsordnung musste man mindestens 10 Vorlesungen hören
> in insgesamt 6 recht unterschiedlichen Bereichen, so dass
> man sich nicht allzu sehr auf irgendwas spezialisieren
> konnte. Mir kommt es so vor, als hätte ich von vielem so
> ein bisschen Ahnung, aber nirgendwo genug, um dort eine
> Diplomarbeit zu schreiben. Oder geht das auch bei einem
> Thema, wo man sich fast gar nicht auskennt? Also
> theoretisch wahrscheinlich schon, aber macht das Sinn?
Das macht m.E. schon Sinn, denn mit einer Diplomarbeit sollst du ja nachweisen, dass du in der Lage bist, ein Thema auf wissenschaftliche Art zu analysieren und bearbeiten. Das Thema ist dabei relativ egal, es sollte nur Ansatzweise etwas mit deinem Studienfach zu tun haben und auch zur Prüfungsordnung konform sein. Ein Thema aber, welches 100prozentig zu dir passt, ist wohl eher Zufall oder wurde nur für dich ausgegeben (z.B. wenn du deine DA in einem Unternehmen schreibst).
Mir boten sich damals verschiedene Möglichkeiten um an ein Thema für die DA zu kommen:
(1) DA-Thema, welches direkt vom Lehrstuhl ausgegeben wurde (meistens am Aushang zu finden oder auf den Websites des Lehrstuhls). Passt selten zu den eigenen Interessengebieten.
(2) DA-Thema, welches für einen persönlich erstellt wird. Die Entwicklung des Themas kann dann zwar etwas länger dauern, dafür ist es schon quasi auf einen zugeschnitten.
(3) DA-Thema wird von einem Unternehmen angeboten und auch von diesem betreut. In der Regel erfordert dies aber, dass du auch einen Lehrstuhl findest, welcher deine DA von wissenschaftlicher Basis aus betreut.
(4) DA-Thema wird von einem selbst entwickelt. Leider findet sich nur schwer ein Lehrstuhl, welcher dann das Thema betreuen will. Allerdings sehen es Professoren recht gern, wenn Studenten mit eigenen Themenvorschlägen kommen und man das Thema nur noch in die richtige Richtung "biegen" muss. Eine generelle Neukonzeption kostet Zeit und auch andere Ressourcen und ist deshalb eher unerwünscht.
All die genannten Alternativen haben Vor- aber auch Nachteile. Zudem weiss ich nicht, ob es solche Möglichkeiten auch an deiner Uni gibt. Von dieser Seite sind meine genannten Alternativen nur als Beispiele, jedoch nicht als Patentrezepte anzusehen.
Gruß,
Tommy
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:56 Di 20.05.2008 | Autor: | rainerS |
Hallo Bastiane!
> Ich muss mich langsam um ein Diplomarbeitsthema kümmern.
> Leider steht der Professor, bei dem ich am liebsten
> schreiben würde, nicht mehr zur Verfügung und ich wollte
> mal fragen, wie das bei euch so ist/war, ob ihr da was
> nahezu ganz Neues gemacht habt. Also nach unserer
> Prüfungsordnung musste man mindestens 10 Vorlesungen hören
> in insgesamt 6 recht unterschiedlichen Bereichen, so dass
> man sich nicht allzu sehr auf irgendwas spezialisieren
> konnte. Mir kommt es so vor, als hätte ich von vielem so
> ein bisschen Ahnung, aber nirgendwo genug, um dort eine
> Diplomarbeit zu schreiben. Oder geht das auch bei einem
> Thema, wo man sich fast gar nicht auskennt? Also
> theoretisch wahrscheinlich schon, aber macht das Sinn?
> Würde mal gerne eure Meinungen/Erfahrungen dazu hören.
Das kommt darauf an
Kannst du dich in ein dir fremdes Thema gut einarbeiten, oder fällt dir das schwer? Du wirst kaum ein Diplomarbeitsthema bekommen, mit dem du sofort klarkommst.
Ich hatte mir damals Arbeitsgruppe und Professor ausgesucht und bekam dann von ihm ein Thema vorgeschlagen. Er hat mir zwar erklärt, worum es ging, aber so richtig verstanden habe ich das erst nach einigen Monaten. (Das war zu einer Zeit, als eine Diplomarbeit um die zwei Jahre dauerte.)
Mein Rat an dich ist: Hör dich um, wie die Betreuung in den verschiedenen Arbeitsgruppen ist! Es ist ungeheuer wichtig, deine Probleme mit Anderen diskutieren zu können (und umgekehrt). Und du kannst über den eigenen Tellerrand schauen, sehen, was die Anderen machen und wie.
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:46 Di 20.05.2008 | Autor: | Gilga |
Das war zu einer Zeit, als eine Diplomarbeit um die zwei Jahre dauerte.
???? Das ist aber etwas übertrieben!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 01:25 Mi 21.05.2008 | Autor: | rainerS |
Hallo Gilga!
> Das war zu einer Zeit, als eine Diplomarbeit um die zwei
> Jahre dauerte.
>
>
> ???? Das ist aber etwas übertrieben!
Wieso meinst du das? Ich war dabei.
Viele Grüße
Rainer
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Hallo Bastiane,
falls es dich noch interessiert... Also ich hab ja auch in Bonn Diplom gemacht, allerdings in mathe. Aber laeuft es nicht eigentlich fast immer so, dass man ein seminar in einem bereich macht, der einen interessiert, und dann zu einem potentiellen DA-thema hingefuehrt wird?
So lief es jedenfalls bei uns damals. Bei Seminar-ankuendigungen steht doch oft schon dabei 'bei interesse kann spaeter...blabla...DA thema vergeben werden...bla'.
gruss
matthias
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:26 Sa 24.05.2008 | Autor: | Bastiane |
Hallo MatthiasKr!
> falls es dich noch interessiert... Also ich hab ja auch
> in Bonn Diplom gemacht, allerdings in mathe. Aber laeuft es
> nicht eigentlich fast immer so, dass man ein seminar in
> einem bereich macht, der einen interessiert, und dann zu
> einem potentiellen DA-thema hingefuehrt wird?
> So lief es jedenfalls bei uns damals. Bei
> Seminar-ankuendigungen steht doch oft schon dabei 'bei
> interesse kann spaeter...blabla...DA thema vergeben
> werden...bla'.
Ich glaub', das ist in Mathe da tatsächlich etwas anders. Es wird zwar bei Seminarvorankündigungen auch bei uns oft gesagt, dass man da aus gewissen Themen ggf. eine Diplomarbeit machen kann, aber bei mir war es irgendwie so, dass ich bei meinem ersten Seminar von jemanden auf das Seminar hingewiesen wurde, und dieses eigentlich nur gemacht habe, weil ich die Leute gut kannte (und die mir bei dem Vortrag auch sehr geholfen haben ), und mein zweites Seminar habe ich auch eigentlich nur gemacht, weil es in den Semesterferien stattfand, so dass ich ein Semester sparen konnte (hatte das alles anfangs nicht so gut geplant, und am Ende lief es dann darauf hinaus, dass ich in einem Semester drei Vorlesungen und ein Seminar hätte machen müssen, dabei eine Vorlesung, wo ich Befürchtungen hatte, die Klausurzulassung nur schwer zu erreichen und zusätzlich war ich auch noch Tutor und musste mein bisschen Freizeit mit Korrigieren verbringen. So war es ein Glück, dass ein Seminar in den Ferien angeboten wurde, vor allem, da ich da sowieso noch nichts vorhatte und alle Prüfungen vorher gewesen waren.
Außerdem musste man in Mathe glaube ich nicht soo viele Vorlesungen hören im Vergleich zu den Seminaren wie in Informatik, so dass man sich bei uns wohl eher Vorlesungen aussucht, wo man dann Diplomarbeit schreiben möchte.
Aber evtl. hat sich das bei mir nun erledigt, da ich doch tatsächlich von dem Prof eines Seminars evtl. ein Thema bekomme - allerdings war das ein Sport-Seminar.
Ach ja, allen anderen auch danke für eure Mitteilungen - das hat mich teilweise sehr beruhigt.
Viele Grüße
Bastiane
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