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Hallo,
ich habe schon im Internet über die Funktionsweise recherchiert, diese aber nur teilweise verstanden.
Hier, das was ich schon habe:
Das Transmissions-Elektronen-Mikroskop ist aus drei Magnetlinsen aufgebaut. Die Magnetlinsen bestehen jeweils aus einer Kupferspule, die von einem Eisenpanzer umgeben ist. Die Spule erzeugt im Luftspalt ein inhomogenes Magnetfeld.
In der Elektronenquelle werden die Elektronen ausgehend von einer Glühkathode hin zu einer positiv geladenen Anode beschleunigt.
Die Elektronen treten durch die Kondensatorspule, die dafür sorgt dass sie als Elektronenstrahl gebündelt auf das zu untersuchende Objekt trifft. Dann tritt der Elektronenstrahl durch das Objekt und mit Hilfe der Objektspule wird ein Zwischenbild produziert. Durch die Projektionsspule wird nun das Zwischenbild nochmal stark vergrößert auf einen Leuchtschirm geworfen.
Um den Text zu verstehen braucht man denke ich die Abbildung auf der Seite: http://www.leifiphysik.de/web_ph10_g8/umwelt_technik/10tem/tem.htm
Auf der Leifi-Seite gibt es ein Bild mit der Überschrift "Detailbild einer Magnetlinse" und dort wird das Magnetfeld der Spulen dargestellt. In dem Text darunter steht "inhomogenes Magnetfeld, das nahe der Achse relativ schwach ist und mit zunehmender Entfernung von der Achse stärker wird". Welche Achse ist damit gemeint? Der Strich in der Mittel des Elektronenbündels, oder?
Ist sonst alles korrekt?
Gruß
CrazyBlue
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(Antwort) fehlerhaft | Datum: | 16:15 Sa 07.01.2012 | Autor: | leduart |
Hallo
in dem bild ist nur eine Spule dargestellt, in Wirklichkeit sind es 2 bzw 4 Spulen die ein sogenanntes Quadrupolfeld, erzeugen oder 3 bzw 6 Spulen, die ein Sextopolfeld erzeugen.
Zu dem gezeichneten Feld in deinem leifi-bild kommen also noch mal mindestens ein weiteres paar, das du dir hinter und vor der Papierebene vorstellen kannst, einen Schnitt durch das magnetfeld findest du noch besser hier [url=http://en.wikipedia.org/wiki/File:Magnetic_lens.jpg[ klick [(url]
die Achse hast du richtig gesehen, e, die auf der Achse laufen werden, da sie genau in B-Feld Richtung laufen nicht abgelenkt, je weiter aussen sie ankommen, desto stärker werden sie abgelenkt, weil das B-Feld in der Nähe der Polschuhe stärker und waagerechter ist.
An deiner Beschreibung ist sonst michts falsch.
vielleicht kannst du noch http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Medizin/Pathologie/EMLabor/sites/funktion.htm verwenden, um zu sagen, was im Objekt passiert.
Gruss leduart
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Hallo Leduart!
Nein, das ist leider nicht richtig.
Es ist tatsächlich so, wir CrazyBlue es beschrieben hat, es ist eine einfache ringspule, wie auf der Leifi-Seite. Völlig radialsymmetrisch zur senkrechten Achse.
Ein Quadrupol hat einen entscheidenden Nachteil: In der einen Ebene fokussiert er zwar, in der anderen defokussiert er. Man kann das zwar verhindern, indem man zwei Quads hintereinander setzt, aber dann bekommt man kein schönes Bild mehr.
Ich kann und will die Bahnen der Elektronen jetzt nicht nachrechnen, aber das Prinzip ist, daß von einem einzelnen Punkt Elektronen gleicher Geschwindigkeit in verschiedene Richtungen starten. Wenn sie in das Feld der Spule geraten, fangen sie an, mehr oder weniger ausgeprägte Schraubenlinien zu fliegen, und es gibt einen Punkt hinter der Spule, durch den alle Elektronen wieder durchfliegen. Mit den beiden Punkten verhält es sich also wie bei einer optischen Linse.
EDIT: Aber die Aussage, daß die senkrechte Linie gemeint ist, ist natürlich korrekt. Die Feldlinien benutzen am liebsten das dicke Eisenjoch, nur in diesem Spalt müssen sie von oben nach unten durch die Luft. Der exakt senkrechte weg ist der kürzeste, hier ist daher auch die höchste Feldstärke weiter entfernt, also auch zur Mitte der ganzen Spule hin, ist das Feld schwächer.
Da fällt mir was ein: Eine optische Sammellinse bricht Strahlen am Rand auch sehr viel stärker als in der Mitte, das ist also ganz analog.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 22:27 Sa 07.01.2012 | Autor: | leduart |
Hallo
event horizont hat recht, ich hab nachgelesen und man hat wirklich nur eine Spule!
Gruss leduart
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