Ethologie - Konditionierung < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | 7. Schimpansen lernten Futtermarken in den Schlitz eines Automaten zu werfen, um dadurch Rosinen zu erhalten. Werden die Futtermarken in ein durchsichtiges Gefäß mit einem bestimmten Verschluss gegeben, so gelingt es den Schimpansen bald, den Verschluss zu öffnen und zu den Futtermarken zu gelangen. Analysiere das beschriebene Verhalten und erläutere die beteiligten Lernvorgänge.
Zunächst bewegt sich der Schimpanse gezielt an einen Ort dort hofft er, dass sein Antrieb (Hunger) befriedigt wird (bedingtes Appetenzverhalten: neutrale Reiz = Ort, unbedingte Reiz = Futtermarke reizbedingte Konditionierung). Nun ist er gezwungen, das Gefäß zu öffnen (bedingte Aktion: Lernen einer neuen Bewegungsweise durch gute Erfahrung (Belohnung = Futtermarke und somit Rosinen). Hierbei wird also bedingte Appetenz mit bedingter Aktion gekoppelt = Lernen durch Erfolg). Nun bewegt sich der Schimpanse erneut zu einem Ort (dem Automaten, auch wieder eine bedingte Appetenz) und führt eine weitere Aktion (Einwurf der Futtermarken durch (bedingte Aktion). Nun wurde ein zweites Mal eine bedingte Appetenz mit einer bedingten Aktion gekoppelt. Zusammenfassend kann diese Konditionierung als assoziatives Lernen (wie bei der Duftkonditionierung der Bienen) gesehen werden, denn ein neutraler Reiz (Ort des durchsichtigen Gefäßes) wird mit einem bedingten Reiz gekoppelt dies ist somit eine Verknüpfung zweier Reiz-Reaktions-Schemata.
8. Bienen sind blumenstet, d.h. eine einzelne Biene, d.h. eine einzelne Biene besucht solange die Blüten einer Art, als diese Nektar spenden, obwohl im selben Bereich gleichzeitig auch andere Blumen Nahrung anbieten. Versiegt die Nektarquelle eines Tages, so wendet sich die Biene bald einer anderen Blumenart zu und bleibt bei dieser, bis auch sie nicht mehr bietet.
Analysiere
a) den biologischen Zweck dieses Verhaltens.
Die Blüten der Pflanze konditionieren die Bienen auf ihren Duft durch diese Duftkonditionierung stellen die Bienen eine Verbindung zwischen Duft einer bestimmten Pflanzen und deren Belohnung (ertragreiche Nektarquelle) her somit ist sichergestellt, dass jede Pflanze die Möglichkeit hat, sich auszubreiten.
b) Die möglicherweise beteiligten unbedingten und bedingten Reize
Der neutrale Reiz = Duft, der unbedingte Reiz = Nektar und die Kopplung von beiden = bedingte Reiz, d.h. bereits durch den Duft wird bedingtes Appetenzverhalten bei den Bienen ausgelöst und diese bewegen sich gezielt zu einem Ort (Pflanze), um ihren Antrieb zu befriedigen.
c) Die beteiligten Lernvorgänge
Klassische Konditionierung und sog. assoziatives Lernen
9. Weshalb kann man Hunden das Wildern nicht dadurch abgewöhnen, dass man sie bestraft, wenn sie zurück kommen?
Da eine gewisse Kontiguität (d.h. geringer zeitlicher Abstand zwischen neutralen und unbedingten Reiz) gegeben sein muss würde eine Bestrafung bei der Rückkehr dazu führen, dass Hunde eher Meideverhalten zeigen und beim nächsten Mal erst recht nicht zurückkommen.
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Könnte bitte jemand meine Antworten überprüfen. VIELEN VIELEN DANK
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 03:16 Sa 10.01.2009 | Autor: | bebek |
hey,
Ich hoffe ich kann dir mit meiner Antwort helfen.
Du hast in deinem 2. Absatz geschrieben, dass der Schimpanse von seinem Antrieb Hunger zu einem Bestimmten Ort geführt wird was man bedingte Appetenz nennt. Dies ist vollkommen richtig.
Danach schreibst du dass der Ort ein neutraler Reiz ist.
Zunächst bewegt sich der Schimpanse gezielt an einen Ort dort hofft er, dass sein Antrieb (Hunger) befriedigt wird (bedingtes Appetenzverhalten: neutrale Reiz = Ort, unbedingte Reiz = Futtermarke reizbedingte Konditionierung)
Dies stimmt so nicht da es ein bedingter Reiz ist. Der schimpanse hat gelernt dass er immer an diesem Ort Futter antrifft. Sprich aus dem Neutralen Reiz=Ort wird ein bedingter Reiz da der Affe auch ohne die Darbietung von Futter, allein durch die bekannte Umgebung nach Futter suchen würde: sprich der bedingte Reiz= Ort ist mit dem unbedingten Reiz = Futter gekoppelt.
Diesen Fehler weist du auch nochmal im letzten Absatz auf
Ansonsten stimmen alle Begrifflichkeiten über den Schimpansen.
Über die Bienen weiß ich leider nicht bescheid.
Liebe Grüße Bebek
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 03:23 Sa 10.01.2009 | Autor: | bebek |
Ich konnte leider nur den ersten Teil dieser Arbeit korrigieren, da ich über den zweiten Fall nicht im detail informiert bin.
lg bebek
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