Faltung zweier Funktionen < Transformationen < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Aufgabe | x(t) = xDach
h(t) = [mm] \bruch{t}{T} [/mm] + 3 |
Hallo,
ich bin gerade an einer Faltungsaufgabe und habe auch die Lösung dazu.
Soweit mir bekannt ist, lautet die Formel
[mm] \integral_{-\infty}^{\infty}{x(t) * h(t-Tau) dTau}
[/mm]
Wenn ich das nun anwende:
[mm] \integral_{wert1}^{wert2}{xDach * \bruch{t-Tau}{T} + 3...dTau}
[/mm]
???
mein h(t) muss doch zu h(t-Tau) werden und wenn es vorher [mm] \bruch{t}{T} [/mm] + 3 war, muss es doch anschließend zu [mm] \bruch{t-Tau}{T} [/mm] + 3 werden, oder ?
ansonsten hätte dieses t-Tau ja garkeine funktion/sinn ?
in der Musterlösung wurde für t lediglich Tau eingesetzt und nicht t-Tau
so:
[mm] \integral_{wert1}^{wert2}{xDach * \bruch{Tau}{T} + 3...dTau}
[/mm]
grüße siebenstein
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 06:52 Mo 02.07.2018 | Autor: | fred97 |
> x(t) = xDach
Was meinst Du damit ? [mm] x(t)=\hat x^{^} [/mm] ? Soll x die Fouriertransformierte einer Funktion sein ?
>
> h(t) = [mm]\bruch{t}{T}[/mm] + 3
> Hallo,
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> ich bin gerade an einer Faltungsaufgabe und habe auch die
> Lösung dazu.
>
> Soweit mir bekannt ist, lautet die Formel
>
>
> [mm]\integral_{-\infty}^{\infty}{x(t) * h(t-Tau) dTau}[/mm]
Ja, das ist die Faltung von x und h
[mm]\integral_{-\infty}^{\infty}{x(t) * h(t-\tau) d \tau}[/mm]
>
> Wenn ich das nun anwende:
>
> [mm]\integral_{wert1}^{wert2}{xDach * \bruch{t-Tau}{T} + 3...dTau}[/mm]
Was ist wert1 ? wert 2 ???
>
> ???
>
>
> mein h(t) muss doch zu h(t-Tau) werden und wenn es vorher
> [mm]\bruch{t}{T}[/mm] + 3 war, muss es doch anschließend zu
> [mm]\bruch{t-Tau}{T}[/mm] + 3 werden, oder ?
Ja
>
> ansonsten hätte dieses t-Tau ja garkeine funktion/sinn ?
>
> in der Musterlösung wurde für t lediglich Tau eingesetzt
> und nicht t-Tau
>
> so:
>
> [mm]\integral_{wert1}^{wert2}{xDach * \bruch{Tau}{T} + 3...dTau}[/mm]
Wert1 =? Wert 2= ?
Ohne genauere Angaben über x , wert 1 und wert 2 kann Dir kaum geholfen werden .
>
>
>
> grüße siebenstein
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danke für deine antwort.
mir geht es eigentlich nur ums grundprinzip.
ich habe http://nt.eit.uni-kl.de/fileadmin/lehre/guet/uebung/faltung.pdf diese anleitung gefunden und dort wird bei den einzelnen fällen nicht t-Tau in die formel eingesetzt, sondern nur mit Tau gerechnet. Aber wieso ?
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:45 Mi 04.07.2018 | Autor: | Infinit |
Hallo siebenstein,
schau Dir noch mal die grundlegende Formel an. Die Integrationsvariable ist [mm] \tau [/mm] und der Versatz [mm] t [/mm] gibt eine Verschiebung an. Analytisch lässt sich dies nicht in einer Gleichung lösen. Du musst für verschiedene Zeitverschiebungen unterschiedliche Gleichungen aufstellen in denen die Integrationsvriable aber immer noch [mm] \tau [/mm] ist.
Viele Grüße,
Infinit
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Leuchtet mir ja ein, aber hätte der Herr/Frau in der PDF http://nt.eit.uni-kl.de/fileadmin/lehre/guet/uebung/faltung.pdf
bei bsp. Fall 2 lautet seine Intergration:
y2 (t) = [mm] \integral_{T}^{t-T}{-\bruch{1}{T}*Tau + 3} [/mm] dTau
er hat für t = Tau eingesetzt.
Allerdings hat er doch oben gesagt, dass sein h(t) = h(t-Tau) ist.
Hätte er dann nicht folgendes schreiben müssen:
y2 (t) = [mm] \integral_{T}^{t-T}{-\bruch{1}{T}*(t-Tau) + 3} [/mm] dTau
Grüße Siebenstein
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:20 Mo 09.07.2018 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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benötige, wenn möglich, noch immer antwort darauf
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 22:32 Mi 11.07.2018 | Autor: | meili |
Hallo Siebenstein,
in der von dir zitierten Anleitung http://nt.eit.uni-kl.de/fileadmin/lehre/guet/uebung/faltung.pdf
wird an einem Beispiel beschrieben, wie man zu der Faltung
$y(t) = [mm] x(t)\*h(t) [/mm] = [mm] h(t)\*x(t) [/mm] = [mm] \integral_{- \infty}^{\infty}{x(\tau)*h(t- \tau) d \tau} [/mm] = [mm] \integral_{- \infty}^{\infty}{h(t)*x(t - \tau) d \tau}$ [/mm] kommt, ohne die uneigentlichen Integrale zu berechnen.
Ob das so geht, weis ich nicht, aber es entspricht der anschaulichen Deutung bei Wikipedia
3. Schritt sollte zuerst sein, denn da werden die beiden Beispielfunktionen
$x(t)$ (Rechteckfunktion) und $h(t)$ (abschnittsweise) definiert.
Dann 1. Schritt eine Funktion (hier $x(t)$) wird an der Ordinate gespiegelt.
Bei 2. Schritt ist wichtig, dass statt 0 im Ursprung t steht, und daher das gespiegelte x(t)
den Wert [mm] $\hat [/mm] x$ zwischen $t-2T$ und $t-T$ annimmt.
Im 4. Schritt steht [mm] $x(t-\tau)$ [/mm] wird über [mm] $h(\tau)$ [/mm] geschoben,
deshalb ist bei 2. Fall ($2T < t [mm] \le [/mm] 3T$): [mm] $y_2(t) [/mm] = [mm] \integral_{T}^{t-T}{\hat x\left(3-\bruch{\tau}{T}\right) d \tau}$
[/mm]
Es hat auch den Vorteil, dass kein [mm] $t-\tau$ [/mm] im Integral auftaucht, da $x(t)$ konstant ist.
Gruß
meili
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