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Aufgabe | Nach welcher Zeit erreicht ein Stein, der mit einer Geschwindigkeit von [mm] v0=20\bruch{m}{s} [/mm] waagerecht von der Spitze eines 78,5m hohen Turmes abgeschossen wird? |
Also ich hab kein Ansatz, wie ich an die aufgabe gehen soll!
Wenn der Stein senkrecht abgeschossen werden würde, könnte ich -g und v0 in eine Formel bringen.
Wie geht das bei einem waagerechten Abschuss?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:48 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo,
was soll der Stein erreichen, den Boden?
Dann hast Du eine Überlagerung einer beschleunigten Bewegung in senkrechter Richtung, in waagrechter Richtung existiert eine konstante Geschwindigkeit.
Viele Grüße,
Infinit
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Hallo!
Was ändert sich denn an der vertikalen Bewegung des Steins, wenn er
a) nur fallen gelassen wird
b) er mit einer gewissen Geschwindigkeit horizontal geworfen wird?
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Der Ball fällt nicht gerade nach unten, sonder er ändert vektorisch gesehen seine x-Positon!
Und ich weiß, dass es eine waagerechte und senkrechte überlagerung herrscht, genau deswegen komm ich ja nicht weiter
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Wie hilft mir das weiter?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:58 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo,
schreibe doch mal als Formel den in horizontaler und in vertikaler Richtung zurückgelegten Weg in Abhängigket von der Zeit auf. Diese verknüpft die beiden Teilbewegungen miteinander. Nach dem Zurücklegen eines Weges von 78 m hat der Ball den Boden erreicht.
Viele Grüße,
Infinit
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Horinzontal: [mm] s=\bruch{v}{t}=\bruch{20\bruch{m}{s}}{t}
[/mm]
Vertikal: [mm] s=\bruch{1}{2}*g*t²
[/mm]
und dann?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:14 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo,
die erste Gleichung stimmt nicht so ganz. Die zweite ist okay, nehme sie doch, um die Zeit t zu bestimmen. Waagrechter und senkrechter Anteil der Bewewgung sind unabhängig voneinander.
Viele Grüße,
Infinit
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Ups denkfehler:
[mm] s=\bruch{1}{2}*v*t
[/mm]
Wenn horinzontal und vertikal nicht abhängig voneinander sind, würde dass heißen, dass der Stein genauso lange braucht, um den Boden zu berühren, wenn er:
1. direkt losgelassen wird
2. mit einer geschwindigkeit von [mm] v=20\bruch{m}{s} [/mm] abgeschossen wird.
Das kann doch nicht sein, oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:22 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Ja, genau, das ist es, was Du wohl erkennen solltest.
Viele Grüße,
Infinit
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Dann ist Der Abwurd ja eigentlich irrelevant, oder?
Ich nehm einfach die Formel [mm] s=\bruch{1}{2}*g*t² [/mm] stelle sie nach t um:
[mm] t=\wurzel{\bruch{2s}{g}} [/mm] t=4s.
Richtig?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:34 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Ja, in diesem Falle geht dies, wenn aber der Wurf nicht waagrecht, sondern schräg ist, wird die Sache komplizierter. Wenn man sich aber klar macht, dass die Zeit die verkoppelnde Größe ist, kommt man damit bei diesen Aufgaben gut weiter. Was Du jetzt auch weisst, ist, dass der Ball in waagrechter Richtung also 80 m weit fliegt.
Viele Grüße,
Infinit
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Dankeschön für die Antwort :)
Ich kann mir das noch nicht richtig vorstellen:
Wäre die Geschwindigkeit der Steins in Waagerechter Richtung sehr hoch ( Lichtgeschwindigkeit), würde er dann trotzdem nach 4s auf den Boden prallen?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:45 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Ich gebe gerne zu, dass man sich das schlecht vorstellen kann, aber so ist es.
Viele Grüße,
Infinit
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Nur so:
Bei "Clever - die Show, die Wissen schafft" haben sie mit einer Armbrust auf einen Apfel geschossen, der einige Meter über dem Boden hing.
In dem Moment, in dem der Schuss abgegeben wird, wird der Apfel fallen gelassen.
Die Frage war, wohin man zielen müsse, um den fallenden Apfel zu treffen. Über, unter oder mitten auf den noch hängenden Apfel.
Man muß direkt auf den Apfel zielen, sodaß der Bolzen den Apfel in der Schwerelosigkeit treffen würde. Mit Gravitation fallen Bolzen und Apfel genau gleich, und der Bolzen trifft den Apfel.
Das wurde dann sehr schön mit nem sehr langsamen Bolzen demonstriert.
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:19 So 05.02.2012 | Autor: | leduart |
Hallo
im luftleeren Raum ja.
zur vorstellung: wenn du im ICE mit 300km/h fährst und ezwas fallen läßt, wundert es dich nicht, wenn es so schnell fällt wie auf dem ruhenden Bahnsteig.vom Nahnsteig her gesehen hat der stein aber eine waagerechtem Geschw. von 300km/h
allerdings, da die Reibung in Luft mit der Geschw. zunimmt, wird ein Ding, das mit großer waagerechter geschw. geworfen wird stärker durch reibung gebrenst und fällt in Realität - also mit Reibung, langsamer.
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:39 Sa 04.02.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo,
in waagrechter Richtung hast Du ein einfaches
[mm] s = v \cdot t [/mm]
Gruß,
Infinit
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