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Freiheit: Der Mensch
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:49 Di 05.10.2010
Autor: manolya

Aufgabe
Verständlich genug?


Hallo an alle Zusammen,

ich wollte Euch fragen, ob dieser Text wirklich verständlich ist und nicht im Endeffekt zu kompliziert ist für zum Beispiel eine Klausur

LIEBE GRÜßE




in Sartres Konzept ist das AN-SICH das in sich ruhende, kompakte Sein, das uns im
dinglich Seienden entgegentritt. Es ist das nur in sich existierende,
Seiende, das kein Verhältnis zu sich selbst hat. Das An-Sich sind die Dinge der
Welt, die sind, was sie sind.
Das FÜR-SICH-SEIN dagegen zeigt sich als und im Bewusstsein.
Es ist Sein, das sich in seinem Sein, zu diesem Sein
selbst verhält. Das auf sich selbst reflektierende Sein, ist durchgängig
durch die Zerrissenheit seiner selbst bestimmt, weil es sich seiner selbst
bewusst ist.
Bewusstsein konstituiert sich durch die Nichtung des AN-SICH, insofern es
sich als nicht identisch mit den Inhalten seines Bewusstseins erkennt (ICH
unterscheide mich von den Dingen), selbst wenn dieser Inhalt, das eigene
Bewusstein ist oder eigene einzelne Bewusstseinszustände sind.
Das FÜR SICH strebt danach, AN-UND-FÜR-SICH zu werden,
denn das in sich zerrissene Sein strebt danach, wieder reines Sein, reines ANSICH
zu werden, da es seine Zerissenheit aufzuheben trachtet. Doch das
FÜR-SICh kann nicht mehr bloßes AN-SICH werden, da es ja seiner selbst
bewusst ist..

        
Bezug
Freiheit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:43 Di 05.10.2010
Autor: pythagora

Hi^^,
> in Sartres Konzept ist das AN-SICH das in sich ruhende,
> kompakte Sein, das uns im
>  dinglich Seienden entgegentritt. Es ist das nur in sich

das mit dem "dinglich Seienden" finde ich nicht so verständlich...

> existierende,
>  Seiende, das kein Verhältnis zu sich selbst hat. Das
> An-Sich sind die Dinge der
>  Welt, die sind, was sie sind.
>  Das FÜR-SICH-SEIN dagegen zeigt sich als und im
> Bewusstsein.
>  Es ist Sein, das sich in seinem Sein, zu diesem Sein
>  selbst verhält. Das auf sich selbst reflektierende Sein,

Den satz mit "Es ist Sein, das" finde ich auch nicht verständlich...

> ist durchgängig
>  durch die Zerrissenheit seiner selbst bestimmt, weil es

Kannst du auf diese Zerrissenheit näher eingehen?? etwas kurz dazu erklären??

> sich seiner selbst
>  bewusst ist.
>  Bewusstsein konstituiert sich durch die Nichtung des
> AN-SICH, insofern es
>  sich als nicht identisch mit den Inhalten seines
> Bewusstseins erkennt (ICH
>  unterscheide mich von den Dingen), selbst wenn dieser
> Inhalt, das eigene
>  Bewusstein ist oder eigene einzelne Bewusstseinszustände
> sind.
>  Das FÜR SICH strebt danach, AN-UND-FÜR-SICH zu werden,
>  denn das in sich zerrissene Sein strebt danach, wieder
> reines Sein, reines ANSICH
>  zu werden, da es seine Zerissenheit aufzuheben trachtet.
> Doch das
>  FÜR-SICh kann nicht mehr bloßes AN-SICH werden, da es ja
> seiner selbst
>  bewusst ist..

der letzte absatz ist ein wenig kompliziert, aber doch im ganzen verständlich, aber vielleicht bekommst du das noch ein wenig umformuliert oder noch ein paar eingefügte sätze, die kürzer und "erklärender" wirken.

Sonst finde ich den text recht gut geschrieben^^

LG
pythagora

Bezug
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