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Glycolyse: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:43 Mo 24.04.2006
Autor: sonntagskind

hallo allerseits
wir müssen in der schule ein referat über die zellatmung halten und ich beschäftige mich mit der glycolyse
ich hab dazu auch eine echt tolle seite

http://www.u-helmich.de/bio/stw/reihe3/glyco3.html

das problem ist nur das unser lehrer von uns keine struktur formel bilder in der präsentation will
und ich nicht weiß wie ich die glycolyse ohne diese bilder erklären soll
und vor allem darf der glycolyse teil im vortrag nicht zu lang sein. und ich weiß nicht wie ich die glycolyse sinnvoll kürzen kann.

ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann den vorgang der glycolyse in wenigen sätzen
sinnvoll zu erklären

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

vielen dank im vorraus Axel

        
Bezug
Glycolyse: Leider keine Lösung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:51 Mo 24.04.2006
Autor: espritgirl

Hey Axel :-)

Hast du diese HP aufgebaut? Wenn ja, dann hast du das wirklich toll gemacht! Aber wieso stehen unter den Artikeln ein anderer Name?

Wieso will dein Lehrer nicht, dass du dieses Thema mit Hilfe der Bilder deinen Mitschülern vorträgst? Wäre wirklich eine nahe zu perfekte Lösung!

Auch wenn ich dir leider bei deinem Problem nicht helfen kann, wollte ich dir trotzdem mal sagen, dass dies eine tolle HP ist!

Liebe Grüße,
Sarah

Bezug
        
Bezug
Glycolyse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:01 Sa 29.04.2006
Autor: Josef

Hallo sonntagskind,


>  wir müssen in der schule ein referat über die zellatmung
> halten und ich beschäftige mich mit der glycolyse
>  ich hab dazu auch eine echt tolle seite
>  
> http://www.u-helmich.de/bio/stw/reihe3/glyco3.html
>  
> das problem ist nur das unser lehrer von uns keine struktur
> formel bilder in der präsentation will
>  und ich nicht weiß wie ich die glycolyse ohne diese bilder
> erklären soll
>  und vor allem darf der glycolyse teil im vortrag nicht zu
> lang sein. und ich weiß nicht wie ich die glycolyse
> sinnvoll kürzen kann.
>  


vielleicht hilft dir folgende Erklärung aus "Schülerlexikon - Biologie" etwas weiter. Du kannst ja entsprechende Beschreibungen und Erklärungen aus dem vorgegebenen Text herauslesen. Die Textlänge für deinen Vortrag kannst du ja dann selber bestimmen.



Glykolyse
Glucose ist Traubenzucker
Die Glykolyse ist vor dem Citratzyklus und der Atmungskette der erste Stoffwechselabschnitt der Zellatmung. Zusammen mit dem Citratzyklus erfolgt in diesen beiden Schritten der stufenweise Abbau von Glucose und Reserve-Polysacchariden wie Glykogen und Stärke, die aus Glucoseeinheiten aufgebaut sind. Innerhalb dieser „Zuckerspaltung“ werden die 6 Kohlenstoffatome der Glucose in 2 Moleküle mit je 3 Kohlenstoffatomen (Triosen) gespalten (halbiert).

Der Prozess erfolgt in 10 Einzelschritten unter Beteiligung von 10 Enzymen. In den ersten 5 Schritten wird Energie in Form zweier ATP-Moleküle verbraucht. Man nennt diese Reaktionen deshalb auch die Energieinvestitionsphase. In den nächsten 5 Schritten, der Energiegewinnungsphase, wird doppelt soviel ATP gewonnen wie vorher verbraucht wurde. Diese Energiegewinnung erfolgt durch Phosphorylierung. Darunter versteht man, dass Zwischenprodukte eine Phosphatgruppe auf ein ADP-Molekül übertragen und es zu ATP umwandeln. Außerdem werden Elektronen auf das übertragen; das Reduktionsäquivalent NADH entsteht.

Als Endprodukt entsteht Pyruvat. Pyruvat (Salz der Brenztraubensäure) reagiert unter -Abspaltung und Oxidation zu Acetyl-Coenzym A weiter, um so zur weiteren Oxidation in den Citratzyklus eingeschleust zu werden.



Die Reaktionen der Glykolyse
1. Glucose ist reaktionsträge. Durch Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf Glucose durch das Enzym Hexokinase entsteht das reaktionsfreudigere Glucose-6-phosphat. Diese Reaktion nennt man Phosphorylisierung.
Da Glucose-6-phosphat als Ion vorliegt, wird der Stoff durch die Phosphatgruppe im Zellcytoplasma festgehalten, weil er als Ion nicht die Membran passieren kann. Seine Bezeichnung ist irreführend, da er kein Phosphat (Salz der Phosphorsäure) ist, sondern durch Veresterung entstand.
2. Glucose-6-phosphat wird durch das Enzym Phosphoglucoisomerase in seine isomere Verbindung Fruktose-6-phosphat (Fructose ist Fruchtzucker) umgewandelt.
3. Es erfolgt eine weitere Anlagerung eines ATP-Moleküls (Phosphorylierung) durch das Enzym Phosphofructokinase an Fruktose-6-phosphat. Es entsteht Fructose 1,6-diphosphat. Bisher wurden zwei ATP-Moleküle verbraucht.
4. Durch Aldolase wird die -Verbindung Fructose 1,6-diphosphat in zwei -Verbindungen gespalten.
Diese Reaktion gab der Glykolyse ihren Namen. Allgemein kann man sagen, dass aus einem -Zucker zwei -Zucker oder Triosen entstanden sind. Die Namen der Triosen sind Dihydroxyacetonphosphat und Glycerinaldehyd-3-phosphat.
5.
Eine Isomerase wandelt Dihydroxyacetonphosphat in Glycerinaldehyd-3-phosphat um. Durch die Schritte 4 und 5 wird also der Zucker in zwei Moleküle Glycerinaldehyd-3-phosphat (Triose) aufgespalten.
6.
Das Enzym Triosephosphat-Dehydrogenase überträgt zunächst von der Triose Elektronen und Protonen auf wobei NADH entsteht. ist das Coenzym der Triosephosphat-Dehydrogenase, die diesen Vorgang katalysiert. Bei dieser Reaktion wird Energie frei, welche das Enzym gleich ausnutzt und ein Phosphat auf das oxidierte Substrat überträgt. Die Phosphatgruppe stammt aus dem ständig in der Zelle vorhandenen anorganischem Phosphat. Bei der Reaktion von Glycerinaldehyd-3-phosphat entsteht durch die Phosphatanlagerung 1,3-Biphosphatglycerat.
7.
In diesem Schritt kommt es nun zu einem Energiegewinn.
Durch die Übertragung von je einem Phosphat aus den beiden 1,3-Biphosphatglycerat-Molekülen auf 2 ADP-Moleküle durch das Enzym Phosphoglycerokinase entstehen 2 ATP und 2 Moleküle 3-Phosphoglycerat. Diese Verbindung ist kein Zucker: Die für Zucker charakteristische Carbonylgruppe wurde in eine Carboxylgruppe umgewandelt - das Kennzeichen von Carbonsäuren. Damit steht die Energiebilanz der Glykolyse an dieser Stelle auf Null, d.h. die zwei verbrauchten ATP-Moleküle wurden nun wieder hergestellt.
8.
Das Enzym Phosphoglyceromutase verschiebt die Phosphatgruppe an eine andere Stelle im Molekül. Es entsteht 2- Phosphoglycerat.
9.
Durch das Enzym Enolase wird vom Substrat Wasser abgespalten und Phosphoenolpyruvat (PEP) gebildet. Die Bindung zum Phosphat ist instabil und damit energiereich.
10.
In diesem letzten Reaktionsschritt wird die Phosphatgruppe vom PEP auf ADP übertragen, wodurch noch einmal ATP (Energie) entsteht. Dieser Schritt läuft zweimal ab, da die Glucose zu Beginn in zwei Moleküle aufgespalten wurde, die nun diesen Prozess durchlaufen. Damit ergibt sich ein Energiegewinn von 2 ATP-Molekülen. Das in Schritt 6 entstandene NADH (zweimal) kann unter Bereitstellung von Sauerstoff zur weiteren Energiegewinnung für die Zelle heran gezogen werden. Durch die Übertragung der Phosphatgruppe durch die Pyruvatkinase wird aus PEP Pyruvat, das Säurerest-Ion der Brenztraubensäure.
Die gesamtgleichung der Glykolyse:

Ausgehend von Glucose ist die Bruttoreaktion und Energiebilanz der Glykolyse unter anaeroben Bedingungen:


Strukturformel von ATP
Die alkoholische Gärung wird heute in vielen Wirtschaftsbereichen ausgenutzt, so auch bei der Herstellung von Bier



Anstelle von 2 Milchsäuremolekülen entstehen bei der alkoholischen Gärung je 2 Moleküle Ethanol und . Ausgehend von Glucose-1-phosphat ist die Bruttoreaktion:

womit eine höhere Energieausbeute (3 ATP statt 2 ATP) erreicht wird.

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG Mannheim und DUDEN PAETEC GmbH Berlin. Alle Rechte vorbehalten. www.schuelerlexikon.de


Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Glycolyse: danke für die hilfe
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:39 Mo 01.05.2006
Autor: sonntagskind

nein espritgirl die seite ist nicht von mir wenn ic hsowas gemacht hätte hätt ich  ja keine probleme so einen vortrag zu machen

vielen dank josef das hilft mir wirklich sehr weiter

Bezug
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