Hörschwellenkurve / dB < Sonstiges < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:56 So 02.04.2006 | Autor: | miracle |
Aufgabe | Umrechnung von Hz und mV in einen dB Wert. |
Hallo,
vielleicht kann mir ja hier einer einen Rat geben.
Ich bin gerade dabei eine Hörschwellenkurve auszurechnen. Dafür müssen die Werte in dB umgerechnet werden.
Die Formel dafür lautet: L(dB) = 20log (Ux/Uo)
Für Ux wird der mV Wert eingesetzt, in meinem Beispiel jetzt 6. Für den Uo Wert habe ich dann den Hz Wert genommen, hier 100.
Meine Rechnung lautete also: L(dB) = 20log (6/100). Eingegeben in den Taschenrechner habe ich zuerst den Bruch und dann eben auch log gedrück und dann mal 20. Das war aber leider falsch (wie einige andere Rechenweisen auch). Denn bei mir kam 24,43 raus.
Das richtige Ergebnis ist aber 44,68.
Hat einer einen Tipp, wo mein Fehler liegen könnte? Ich weiß es leider nicht.
Danke.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:13 So 02.04.2006 | Autor: | dormant |
Hallo!
Ich glaube dein physikalischer Ansatz ist falsch.
> Die Formel dafür lautet: L(dB) = 20log (Ux/Uo)
Laut Wikipedia sitmmt das schon.
> Für Ux wird der mV Wert eingesetzt, in meinem Beispiel
> jetzt 6. Für den Uo Wert habe ich dann den Hz Wert
> genommen, hier 100.
[mm] U_{0} [/mm] und [mm] U_{x} [/mm] scheinen aber beides Spannung zu sein (man bezeichnet ja in der Physik die Spannung typischerweise mit U). Wieso nimmst du dann für [mm] U_{0} [/mm] die Frequenz? Dann kommst du auch mit den Einheiten durcheinander: du hast dann im dekadischen Logarithmus eine Einheit [mm] \bruch{mV}{Hz} [/mm] stehen. Was misst man denn in solchen Einheiten. Außerdem bleiben laut der Definition von einem Bell keine Einheiten übrig.
> Meine Rechnung lautete also: L(dB) = 20log (6/100).
> Eingegeben in den Taschenrechner habe ich zuerst den Bruch
> und dann eben auch log gedrück und dann mal 20. Das war
> aber leider falsch (wie einige andere Rechenweisen auch).
> Denn bei mir kam 24,43 raus.
Dein Ergebnis ist mathematisch korrekt.
Gruß,
dormant
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:28 So 02.04.2006 | Autor: | miracle |
>Dein Ergebnis ist mathematisch korrekt. <
Naja, immerhin etwas. Ich habe schon an meiner Fähigkeit gezweifelt, das richtig in den Taschenrechner einzugeben.
Wieso nimmst du dann für Uo die Frequenz? Mmh, tja, wenn ich das mal erklären könnte. Bei einigen Aufgaben haben wir ja auch einen Bezugswert von 1000 Hz für die Aufgaben genommen. Aber auch damit bin ich nicht auf das Ergebnis gekommen.
Meine Kurve hat sich die Betreuerin angeguckt und da muss eben ein Wert von 44,68 laut ihrer Rechnung rauskommen. Zum Berechnen habe ich ja nur den Hz und den mV Wert.
Dann werde ich da wohl nochmal nachfragen. Ich habe gedacht, der Fehler hätte alleine schon darin gelegen, dass ich das ganze irgendwie falsch eingegeben hätte.
Vielen Dank für deinen Hinweis.
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:03 So 02.04.2006 | Autor: | leduart |
Hallo
1. den log kann und darf man nur von einer dimensionslosen Zahl nehmen.
i.A. ist so weit ich weiss in der Akustik [mm] U_{0}=775mV [/mm] festgelegt, (allerdings gibt es auch eine Frequenzabhängigkeit, und ich denke dazu gibt es Tabellen oder Kurven. in deiner Rechnung bekäm ich allerdings 42,2 damit raus, statt der 44,... Also such in deinem Skript oder Buch nach dem Standard [mm] U_{0}, [/mm] der auch "Nominalpegel" heisst. [mm] L(U_{0})=0 [/mm] wegen log(1)=0
Gruss leduart
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Hallo und guten Abend,
soweit ich weiß, ist der Bezugswert 1V (oder 1000mV). Damit ergibt sich das Ergebnis zu: -44,43 dB.
Das ist also eine Dämpfung, weil der Meßwert ja kleiner als der Bezug ist.
Gruß
Thomas
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