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Forum "Uni-Analysis-Sonstiges" - Infimum einer Menge
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Infimum einer Menge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:54 Sa 26.11.2011
Autor: fab42

Aufgabe
Sei eine Teilmenge [mm] \mathcal{A}\subseteq\IR [/mm] gegeben durch
[mm] \mathcal{A}=\{\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n} ; n,m\in\IN\}. [/mm]
Bestimmen Sie (sofern existent) das Maximum, Minimum, Infimum und Supremum von A.

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Eine andere Person hatte zu diese Aufgabe bereits eine Frage gestellt:https://matheraum.de/forum/Bestimmen_von_max_sup_min_inf/t621323?v=t

Hallo,
das Supremum und damit in diesem Fall auch das Maximum habe ich bereits ohne Probleme bewiesen.
[mm] sup(A)=\bruch{3}{2}=max(A) [/mm]

Desweiteren behaupte ich das Infimum ist 0.
Ich scheitere dabei zu zeigen, dass 0 tatsächlich die größte untere Schranke ist.

Sei [mm] \varepsilon>0 [/mm] beliebig, dann ist zu zeigen [mm] \exists n,m\in\IN [/mm] mit
[mm] 0+\varepsilon>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n} [/mm]

leider ist mir von hier an unklar wie ich zeigen kann das  [mm] \varepsilon>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n} [/mm] ist.
vielen dank im vorraus
gruß

        
Bezug
Infimum einer Menge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:05 Sa 26.11.2011
Autor: abakus


> Sei eine Teilmenge [mm]\mathcal{A}\subseteq\IR[/mm] gegeben durch
>  [mm]\mathcal{A}=\{\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n} ; n,m\in\IN\}.[/mm]
>  
> Bestimmen Sie (sofern existent) das Maximum, Minimum,
> Infimum und Supremum von A.
>  Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
>  Eine andere Person hatte zu diese Aufgabe bereits eine
> Frage
> gestellt:https://matheraum.de/forum/Bestimmen_von_max_sup_min_inf/t621323?v=t
>  
> Hallo,
>  das Supremum und damit in diesem Fall auch das Maximum
> habe ich bereits ohne Probleme bewiesen.
>  [mm]sup(A)=\bruch{3}{2}=max(A)[/mm]
>  
> Desweiteren behaupte ich das Infimum ist 0.
>  Ich scheitere dabei zu zeigen, dass 0 tatsächlich die
> größte untere Schranke ist.
>  
> Sei [mm]\varepsilon>0[/mm] beliebig, dann ist zu zeigen [mm]\exists n,m\in\IN[/mm]
> mit
>  [mm]0+\varepsilon>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n}[/mm]
>  
> leider ist mir von hier an unklar wie ich zeigen kann das  
> [mm]\varepsilon>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n}[/mm] ist.
>  vielen dank im vorraus
>  gruß

Hallo,
da [mm] \bruch{1}{2^{m}} [/mm] wesentlich schneller gegen Null geht, ist [mm] \bruch{1}{n}>\bruch{1}{2^{m}}. [/mm] (Ach so, ich betrachte die Einschränkung n=m.)
Versuche dich mal an der Ungleichungskette
[mm]\varepsilon> \bruch{1}{n}}+\bruch{1}{n}>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n}[/mm] bzw. an deren vorderem Teil.
Gruß Abakus


Bezug
                
Bezug
Infimum einer Menge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:27 Sa 26.11.2011
Autor: fab42


>  Versuche dich mal an der Ungleichungskette
>   [mm]\varepsilon> \bruch{1}{n}}+\bruch{1}{n}>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n}[/mm]
> bzw. an deren vorderem Teil.
>  Gruß Abakus

Ich bin mir nicht sicher was ich damit anfangen kann.
Aus dem archimedischen axiom folgt unmittelbar [mm] \varepsilon> \bruch{1}{n} [/mm] daraus kann ich hier nur folgern [mm] 2\varepsilon> \bruch{1}{n}+\bruch{1}{n} [/mm] oder?

Bezug
                        
Bezug
Infimum einer Menge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:31 Sa 26.11.2011
Autor: abakus


> >  Versuche dich mal an der Ungleichungskette

>  >   [mm]\varepsilon> \bruch{1}{n}}+\bruch{1}{n}>\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n}[/mm]
> > bzw. an deren vorderem Teil.
>  >  Gruß Abakus
>  
> Ich bin mir nicht sicher was ich damit anfangen kann.
>  Aus dem archimedischen axiom folgt unmittelbar
> [mm]\varepsilon> \bruch{1}{n}[/mm] daraus kann ich hier nur folgern
> [mm]2\varepsilon> \bruch{1}{n}+\bruch{1}{n}[/mm] oder?

Nenne das Ding doch statt [mm] \epsilon [/mm] mal [mm] \epsilon_1. [/mm]
Definiere ein neues Epsilon namens [mm] \epsilon_2 [/mm] mit der Eigenschaft [mm] \epsilon_2=2*\epsilon_1. [/mm]
Gruß Abakus



Bezug
                                
Bezug
Infimum einer Menge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:03 Sa 26.11.2011
Autor: fab42

Tut mir leid, ich bin wohl etwas schwerfällig
Wie komme ich so zum Ziel?
Muss ich vielleicht garnichts mehr genauer zeigen? Zu jedem [mm] \varepsilon [/mm] > 0 kann ich doch m,n [mm] \in\IN [/mm] finden so dass gilt [mm] \varepsilon<\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n} [/mm]
ist das nicht trivial? :P


Bezug
                                        
Bezug
Infimum einer Menge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:50 Sa 26.11.2011
Autor: Helbig


> Tut mir leid, ich bin wohl etwas schwerfällig
>  Wie komme ich so zum Ziel?
>  Muss ich vielleicht garnichts mehr genauer zeigen? Zu
> jedem [mm]\varepsilon[/mm] > 0 kann ich doch m,n [mm]\in\IN[/mm] finden so
> dass gilt [mm]\varepsilon<\bruch{1}{2^{m}}+\bruch{1}{n}[/mm]
>  ist das nicht trivial? :P

Du meinst es, glaube ich, umgekehrt: Zu jedem [mm] $\epsilon [/mm] > 0$ gibt es $m, n [mm] \in \IN$ [/mm] mit

[mm] $\bruch [/mm] 1 [mm] {2^m} [/mm] + [mm] \bruch [/mm] 1 n < [mm] \epsilon$. [/mm]

Und das ist tatsächlich nahezu "trivial", beziehungsweise ein nach Archimedes benanntes Postulat: Es gibt ein [mm] $n\in\IN$ [/mm] mit [mm] $1/n<\epsilon/2$. [/mm] Dann ist erst recht [mm] $1/2^n<\epsilon/2$. [/mm]

Hilft das?

Grüße,
Wolfgang

>    


Bezug
                                        
Bezug
Infimum einer Menge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:08 Sa 26.11.2011
Autor: leduart

Hallo
du musst doch nur [mm] 1/2^m<\epsilon/2 [/mm] und [mm] 1/n<\epsilon/ [/mm] setzen, wofür du sofort ein m und m angeben kannst.
und das ist beinahe trivial.
Gruss leduart


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