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Guten Tag!
Ich bin im Begriff ein Interview mit einem Down Syndrom Kind (1.Klasse) über die Effektivität der Integration zu führen. Des Weitern möchte ich auch Interviews mit den restlichen Kindern in dieser Klasse führen!
I) Bei dem Versuch einen Interviewleitfaden zu verfassen, stellte sich mir die Fragen "Was macht Integration aus?".
Mir fiel ein...
....gemeinsames Arbeiten mit anderen Kindern
... auch Freunde finden
....voneinander lernen
....Spiele spielen.
Ich wollte wissen, was IHnen dazu noch einfällt. Also die sichtbaren Kennzeichen der Integration! vl haben Sie eine Idee?
II) Es fällt mir auch sehr schwer, kindgerechte Interview-Fragen zu formulieren. vl gibt es dazu ein paar Tipps?
grobe bsp.
D) Fühlst du dich in der Klasse wohl?
Ja Nein geht so
D) Kommst du mit allen Mitschülerinnen und Mitschülern gut zu recht? / Verstehst du dich mit allen MitSCH gut?
D) Hast du Freundinnen bzw. Freunde in der Klasse?
D) Hast du diese schon einmal außerhalb der Schule getroffen?
Welche Fragen könnte ich noch stellen, um die Integration in dieser Klasse zu hinterfragen?
Ich freue mich über jede Rückmeldung!
MfG
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Hey,
wenn du sowieso vorhast auch die anderen Kinder der Klasse zu befragen, tue dies doch auch.
Du könntest sie Fragen, was sie über das betreffende Kind wissen, vllt. über das Down-Sysdrom selbst und dann noch ein paar andere Fragen, wie z.b. die Kinder damit zurechtkommen...
Willst du auch die Lehrerin fragen?? Wäre ja vielleicht auch interessant zu hören, ob sie was zu der Klasse gesagt hat bezgl. des Down-Syndroms,...
LG
pythagora
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erstmals
vielen dank auf die rückmeldung!
ja, ich werde wahrscheinlich auch die lehrerin und die mutter bzw eltern befragen!
Ich kann mir nur vorstellen, wenn ich die SCH frage: Wie kommst du mit X (kind mit trisomie 21) aus? => dass die sCH keine Antwort darauf wissen....oder nur "gut" sagen...
mfg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:20 Di 12.01.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
ich glaube, dass du auf
> Wie kommst du mit X (kind mit trisomie 21) aus?
auch nichts wahnsinniges konstruktives (also sachen, die über "gut" hinausgehen) zu hören bekommst. Also frage nicht so direkt, wäre mein Rat an dich und passe die Fragen dem alter an:
zur Lehrerin:
Wie gestaltet sich der Alltag mit X?
Haben sie bezgl. der tris.21 etwas zu den kindern gesagt, wenn ja was und wie haben sie es aufgenommen? wenn nein, warum nicht...
zu den Kindern:
wie kommt ihr mit X zurecht? Was wisst ihr über tris.21, habt ihr davon gehört?? (bei der frage würde ich aber erst die lehrerin fragen, ob sie was gesagt hat; und nur ggf. fragen, wenn du findest, dass es angebracht ist oder dass die kids etwas darüber wissen...)
Kurz gesagt, erwarte von den kindern nicht die größten vorträge und meinungen; bei den kleinen würde ich auch mit aussagen wie ja, nein, gut,... zufrieden sein- aber ich bin mit sicher, dass auch nach ein paar kurzen/also leichten Fragen einige für dich interessante sätze kommen werden. Also überfordere die bloß nicht und lass sie reden, anstatt sie auszufragen. Ich wette wenn einer anfängt zu erzählen, dann wirst du von allen was zu hören bekommen ("Gruppenzwang" halt^^)
Die Lehrerin kannst du dann ja mit deinen (komplizierten) Fragen bedonnern, denn die sollte sich ja nicht so schnell einschüchtern lassen, wie es bei kindern der fall sein könnte.
Also viel Erfolg und LG
pythagora
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auch vielen dank für die rückmeldung!
Es ist mir schon klar, dass die Fragen dem Alter abgestimmt sein sollen....doch das ist nicht so leicht!
Ist es ok, wenn Fragen dabei sind, die nur mit ja/nein/manchmal zu beantworten sind?
außerdem habe ich mir schon gedankte über die durchführung gemacht.....Ist es vorteilhaft die Kinder zu zweit zu interviewen, damit sie nicht so viel scheu haben? oder ist das eher hinderlich...vor allem beim mitschreiben der Aussagen?
bsp.
Fühlst du dich in der Klasse wohl?
Ja Nein geht so
ich weiß auch nicht opb die frage
Gibt es in der Klasse Kinder, die anders sind?
ok ist zum stellen oder sollte ich diese eher weg lassen? weil das ziel der integration ist es ja, dass es keine klassifizierungen gibt!
lg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:29 Fr 15.01.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
> Es ist mir schon klar, dass die Fragen dem Alter abgestimmt
> sein sollen....doch das ist nicht so leicht!
> Ist es ok, wenn Fragen dabei sind, die nur mit
> ja/nein/manchmal zu beantworten sind?
Für Kinder auf jeden Fall, das macht es leichter, denn da sie sich (davon gehe ich jetzt mal aus) nicht kennen, werden sie dir gegenüber schüchtern sein und dann sind leichte ja nein fragen ideal, die fangen schon von selber an zu reden, wenn sie wollen. Und wenn sie nicht wollen, dann kannst du daran auch nichts ändern^^
> außerdem habe ich mir schon gedankte über die
> durchführung gemacht.....Ist es vorteilhaft die Kinder zu
> zweit zu interviewen, damit sie nicht so viel scheu haben?
Hmmm prinzipiell gute idee, aber ich bin mir nicht sicher ob sie sich in der gruppe nicht noch wohler fühlen würden, nicht dass das so wie ein verhör wirkt. Ich stelle mir einfach vor, dass wenn du in einer Horde Kinder sitzt und mit ihnen redest, dass du da bessere antworten (und vor allem ehrlichere--> also etw. was über ja und nein hinausgeht) bekommst als wenn du sie einzeln oder zu zweit befragst.
> oder ist das eher hinderlich...vor allem beim mitschreiben
> der Aussagen?
Ja, wenn du in der Gruppe sitzt, hast du natürlich ne menge zu tun, dafür bekommst du aber super antworten und ich bin sicher, dass du dir mit stichpunkten das wichtigste notieren kannst^^
> Fühlst du dich in der Klasse wohl?
> Ja Nein geht so
Ich weiß nicht, ob du antworten vorgeben solltest, das würde ich von der situation abhängig machen, denke ich, wenn sie nicht reden (weil schüchtern oder was auch immer) kannst du ja antworten vorgeben.
Aber noch ein tipp am rande, versuche doch erst einmal so mit ihnen ins gespräch zu kommen, frag was sie heute schon für unterricht hatten, oder was sie noch haben im anschluss,... oder du erzählst was kurzes von dir (so interessante sachen: also geschwister, haustiere und co), dann sind sie bestimmt nicht mehr so schüchtern....
> ich weiß auch nicht opb die frage
> Gibt es in der Klasse Kinder, die anders sind?
"anders" würd ich vllt nicht so direkt fragen; vllt irgendwie durch die hintertür, ob sie alle befreundet sind, mit einander spielen gute miteinander auskommen,...
> ok ist zum stellen oder sollte ich diese eher weg lassen?
> weil das ziel der integration ist es ja, dass es keine
> klassifizierungen gibt!
so ist es, die direkteren fragen kannst du dir ja von der lehrerin beantworten lassen; mache dir lieber einen eindruck von der klassen, wie gehen sie mit einander um, sind sie (auch dir gegenüber) offen,...
OK?? Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
LG
pythagora
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vielen DAnk!
hat mir wirkli geholfen! wenn bei mir noch fragen auftauchen, schreibe ich wieder ;)
DANKE!
LG
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:18 Sa 23.01.2010 | Autor: | Gaspar |
Hallo,
ich schlage vor, dass du dich zunächst auch noch mal mit dem Down-Syndrom beschäftigst und auseinandersetzt. Weiterhin könntest du dich im Vorfeld mit der Lehrerin des Kindes unterhalten bzw. sie interviewen.
Grüße
Gaspar
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Hallo,
ich möchte einiges zu Bedenken geben. Kinder mit Down-Syndrom können in diesem Alter sich nicht immer so artikulieren, um ein Interview mit Ihnen zu führen.
Wenn dort eine engagierte Lehrerin in der Klasse unterrichtet, dann sind die Kinder fit zum Thema Down-Syndrom.
Außerdem kann es sein, das dieses Kind bereits mit einigen Kindern den gleichen Kindergarten besucht hat.
Ich würde einen Stuhlkreis mit der Lehrerin planen und mich mit dazu setzen. Das Thema dann langsam einfließen lassen, alles andere kommt dann von allein.
Die Neugierede der Kinder wird größer sein, als die Angst vor einer fremden Person im Klassenraum, denn sie betreten ja ein Territorium was die Kinder bereits kennen.
Viel Glück für das Interview!!!
mfg
rote_perde
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jo dieses kind ist sprachlich eigentlich sehr gut! > es ist mit den anderen kindern noch nicht in den kindergarten gegangen
LG
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