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Aufgabe | Bestimme die Intervalle fein:
dis -> aes
c -> gis |
Hallo,
habe bei der Bestimmung von Intervallen das Prinzip nicht ganz verstanden.
Mir wurde es so erklärt:
Man zählt zuerst die Notenschritte, beginnend bei der 1. Im Falle dis -> aes also d, e, f, g, a. Das sind 5 Notenschritte, was der Quinte entspricht. Damit hat man die Grobbestimmung. Zur Feinbestimmung zählt man nun die Halbtonschritte. Das wären, wenn ich es zähle, 5 Halbtonschritte... Damit wäre es weder eine eine reine Quinte, noch eine verminderte, es wäre eine Quarte. Denn die reine Quarte hat 5 Halbtonschritte.
Ähnlich ist es bei c -> gis. Zur Grobbestimmung: c, d, e, f, g. 5 Notenschritte, was der Quinte entspricht. Bei der Feinbestimmung hat man aber 8 Halbtonschritte, was der kleinen Sexte entspricht...
Wo liegt mein Fehler?
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Hallo,
die Ergebnisse Deiner Feinabstimmung sind jedenfalls die, die stimmen.
Gruß v. Angela
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Da heißt, man muss alleine die Halbtonschritte beachten oder wie? Und daraus leitet man sich das Intervall ab, ganz ohne die Notenschritte zu zählen?
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Hallo,
Du musst bei der Bestimmung eines Intervalles über 2 Dinge Bescheid wissen:
1. über den Intervallnamen, welcher aus den nicht alterierten Stammtönen hervorgehen würde,
2. über die Anzahl der Halbtonschritte, welche nun tatsächlich zwischen den (alterierten) Tönen liegen.
Daraus ergibt sich dann der Intervallname.
An deinem Beispiel einmal vorexerziert:
dis - as (ich nehme zumindest an, dass Du ein as meinst; den ein aes gibt es nicht):
1.) d - a ist eine reine Quinte;
dis - as ist eine doppelt verminderte Quinte;
verwechselt man das Intervall enharmonisch, kann man es als reine Quarte benennen. Aber nur enharmonisch verwechselt!
2.)
c - gis ist eine übermäßige Quinte (enharmonisch verwechselt eine kleine Sexte)
LG,
Martinius
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