Juden im Mittelalter < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Beantworten Sie folgende Fragen zum Text:
1. Von welchem kirchlichen Verbot profitierten die Juden?
2. Was machte das Pfandleihgeschäft in den Augen der Betroffenen so bedenklich?
3. Woraus resultierten die Vorbehalte gegenüber den Juden? Wozu führten sie? |
Hallo,
kann sich bitte jemand mal meine Lösungen anschauen und evtl. Hilfe zur Verbesserung geben.
Im Voraus vielen lieben Dank an alle.
Text: Die Juden im Mittelalter
„Im späten Mittelalter waren die Bankiers selbst bei der Kirche hochangesehene Männer, ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten. Früher hatte die Kirche ihren Gläubigen das reine Geldgeschäft verboten. Geld auszuleihen und dafür Zins zu nehmen, schien dem christlichen Gebot der Barmherzigkeit zu widersprechen. Darum hielt die Kirche lange am Zinsverbot für die Christen fest. Dieses Verbot galt indessen nicht für Juden und Araber.
Seit dem Ende der antiken Welt lebten die Juden im ganzen Abendland verstreut. Sie hatten keinen Grundbesitz, weil sie keinen haben durften, und auch der Zugang zu den Zünften war ihnen verwehrt. So verlegten sie sich, da sie vom kirchlichen Zinsverbot nicht betroffen waren, mancherorts auf das Geldleihgeschäft. Kaum ein Jude allerdings betrieb das damals schon im Großen. Sie gaben vielmehr kleine Kredite gegen Hinterlegung eines Pfandes. Dieses Pfandleihgeschäft wurde vor allem von den kleinen Leuten in Anspruch genommen. Da viele von ihnen ihre Schulden nie zurückzahlen konnten, waren die Zinsen bei der Pfandleihe außerordentlich hoch. Das erschien dem Volk als Wucher. Deshalb standen die jüdischen Geldleiher bei den einfachen Leuten in bösem Ruf, obgleich – oder gerade weil – man überall auf sie angewiesen war. Man wusste jedoch, dass die Juden den städtischen Handel belebten und oft tüchtige Kaufleute waren.
Die Juden hatten ihre eigenen Kirchen (Synagogen), Priester (Rabbiner), Friedhöfe. Oft mussten sie in einem eigenen Stadtviertel (Judengasse, Ghetto) wohnen. Ihres Glaubens und vielfach auch ihres Reichtums wegen hat man sie angefeindet, gedemütigt und immer wieder in großer Zahl ermordet.“
Meine Lösung:
1. Die Juden profitierten vom kirchlichen Zinsverbot das besagt, dass reine Geldschäfte den Christen verboten waren. Geld auszuleihen und dafür Zinsen zu nehmen schien der Kirche der Barmherzigkeit zu widersprechen.
2. Die hohen Zinsen erschienen den Betroffenen (gerade den „kleinen Leute“) als Wucher. Somit standen die jüdischen Geldleiher bei den einfachen Leuten in bösem Ruf, obwohl jene genau wussten, dass sie jene immer und überall brauchten. Dennoch wusste man, dass die Juden den Handel belebten und tüchtige Kaufleute waren.
3. Vorbehalte gegenüber den Juden waren, dass sie einen anderen Glauben, eine eigene Kirche (Synagogen), einen eigenen Priester (Rabbiner) und eigene Friedhöfe hatten. Außerdem waren viele Menschen ihnen hinsichtlich ihres Reichtums neidisch. Infolgedessen wurden die Juden angefeindet, gedemütigt und immer wieder in großer Zahl ermordet. Außerdem mussten die Juden in eigenen Stadtvierteln wohnen, die man Judengasse oder Ghetto nannte.
Gruß Einstein und danke noch mal.
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:59 Di 26.04.2011 | Autor: | leduart |
Hallo
das ist alles richtig. ich weiss nur nicht ob du so genau den text fast zitieren darfst, mit kaum eigenen worten.
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:36 Mi 01.06.2011 | Autor: | joerg1990 |
Ich würde mehr eigene Wort und sätze benutzen und nicht so viel zitieren/abschreiben. Ansonsten finde ich es recht gut.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:49 Mi 01.06.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo!
Da Du Dich nicht an diese Ermahnung gehalten hast, wurdest Du soeben aus dem Forum ausgeschlossen.
Loddar
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