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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:34 Sa 25.02.2006 | Autor: | Lolli |
Aufgabe | Bei einem Kernspaltungsprozess zerfällt ein At-205-Kern in einen Cd-116-Kern und einen Rubidiumkern.
Berechnen Sie die Spaltungsenergie in J für 1 g gespaltenes Material.
Gegeben:
Element Atommasse
205-At 205,9752 u
116 Cd 116,9041 u
89 Rb 88,9108 u |
Einen schönen Samstagmittag liebe Physikinteressierte.
Hab eine Frage zur oben gestellten Aufgabe.
Also, ich wollte mit die Spaltungsenergie über mit Hilfe des Massendefekts berechnen.
E = [mm] \Delta m_{0} \* c^{2} [/mm] wobei [mm] \Delta m_{0} [/mm] = [mm] (m_{Cd} [/mm] + [mm] m_{Rb}) [/mm] - [mm] m_{At}
[/mm]
Das alles bei E einsetzen, u für 1g bestimmen (u = 1,66 [mm] \* 10^{-30}) [/mm] bringt mich letzendlich auf folgendes Ergebnis E = -2,39 [mm] \* 10^{-14} [/mm] J.
Was mich nun wundert ist, dass ich was Negatives rauskriege (da [mm] \Delta m_{0} [/mm] negativ), obwohl doch laut Kernbindungsenergie kurve bei der Kernspaltung von schweren Kernen mittelschwere entstehen und diese mehr frei werdende Energie besitzen.
Was nun? wo liegt mein Denk- bzw. Rechenfehler?
Danke schon mal für eure Hilfe!
mfg Lolli
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:43 Sa 25.02.2006 | Autor: | piet.t |
Hallo Lolli,
wenn bei einer Differenz das Vorzeichen nicht passt hat man sie meistens verkehrt herum hingeschrieben.
Du berechnest den Massenunterschied als "Masse nachher" - "Masse vorher". Wenn Du allerdings die in Energie umgewandelte Masse haben möchtest wäre doch eher "Masse vorher" - "Masse nachher" der passende Ansatz, oder?
Gruß
piet
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