Kinematik/Beschleunigung < Mechanik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:32 Di 26.08.2014 | Autor: | Dom_89 |
Aufgabe | Auf einem Streckenabschnitt von 200 m beschleunigt ein Fahrzeug von 40km/h auf 110km/h
- Wie groß ist die Beschleunigung ?
- Wie lange dauert der Prozess ? |
Hallo,
benötige nocheinmal eure Hilfe!
Ich bin seit der letzten Kinematik-Aufgabe die ich hier gestellt habe etwas bezüglich der Formel verwirrt.
Wann spreche ich von einer geradlinigen/gleichförmigen Bewegung, wo dann die Formel v [mm] =\bruch{s}{t} [/mm] greift ?
Ab wann ist es eine beschleunigte Bewegung, wo dann z.B. v = at gilt ?
Da der o.g. Prozess ja nicht von Null aus startet, bin ich etwas bezüglich der Anwendung verwirrt.
Hoffe ihr könnt mir das nocheinmal erklären :)
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Hallo,
> Auf einem Streckenabschnitt von 200 m beschleunigt ein
> Fahrzeug von 40km/h auf 110km/h
>
> - Wie groß ist die Beschleunigung ?
> - Wie lange dauert der Prozess ?
> Hallo,
>
> benötige nocheinmal eure Hilfe!
>
> Ich bin seit der letzten Kinematik-Aufgabe die ich hier
> gestellt habe etwas bezüglich der Formel verwirrt.
Dann hättest du dich besser auch dort in der vorigen Aufgabe zurückmelden sollen!
>
> Wann spreche ich von einer geradlinigen/gleichförmigen
> Bewegung, wo dann die Formel v [mm]=\bruch{s}{t}[/mm] greift ?
Mit geradlinig oder nicht hat die Formel überhaupt nichts zu tun. Sie gilt für die gleichförmige Bewegung, also für Bewegungen mit konstanter Geschwindigkeit.
>
> Ab wann ist es eine beschleunigte Bewegung, wo dann z.B. v
> = at gilt ?
Wenn sich die Geschwindigkeit ändert. Allerdings auch hier wieder: die Formel v=a*t gilt nur für den Fall, dass die Bewegung aus der Ruhelage heraus beginnt oder in der Ruhelage endet. Ruhelage bedeutet: v=0. Tut sie dies nicht, sondern haben wir eine Anfangsgeschwindigkeit [mm] v_0\ne{0} [/mm] so heißt die Formel
[mm] v(t)=a*t+v_0
[/mm]
>
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> Da der o.g. Prozess ja nicht von Null aus startet, bin ich
> etwas bezüglich der Anwendung verwirrt.
>
> Hoffe ihr könnt mir das nocheinmal erklären :)
Ja, erklären können wir viel. Wir könnten ale zusammen hier sicherlich ein kleines Lehrbuch der Mechanik fabrizieren, so dass dir Hören und Sehen vergeht und keinesfalls geholfen ist. Das Problem ist, dass wir nicht wissen, was dein Wissensstand ist. Ich habe dir bspw. in dieser Aufgabe die Formeln genannt, mit denen man auch hier sofort ans Ziel kommt. Nur: woher soll ich wissen, ob ihr bspw. mit Ableitungen/Integralen rechnet oder nicht und welche Formeln ihr gelernt habt? Also wenn du bei solchen Verständnisproblemen hier ernsthaft Hilfe erhalten möchtest, dann musst du mehr über deinen Wissensstand und auch über deine Verständnisprobleme sagen!
Bei der vorliegenden Aufgabe muss man wohl oder übel ein Gleichungssystem lösen, da sowohl die gesuchte Beschleunigung [mm]a[/mm] als auch die gesuchte Zeit [mm]\Delta{t}[/mm] in den entsprechenden Gleichungen zusammen auftreten.
Habt ihr die Gleichungen
I: [mm] \Delta{v}=a*\Delta{t}
[/mm]
II: [mm] \Delta{s}=\bruch{a}{2}*\Delta{t}^2+v_0*\Delta{t}
[/mm]
verwendet? Mit diesen beiden kann man die vorliegende Aufgabe lösen. Es zeigt sich an deiner Frage auch einmal wieder, dass mit Formeln alleine eben nichts errericht wird, so lange das Verständnis der Überlegungen hinter den Formeln fehlt.
Gruß, Diophant
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:07 Di 26.08.2014 | Autor: | Dom_89 |
Hallo,
danke für die Anwort!
Ich habe mir nocheinmal einen Lösungsansatz ausgedacht, und bin dann zu dem Ergebnis: t = [mm] \bruch{2s}{v1 + v0} [/mm] = 9,6 s
a = 2,03 m/s²
Wenn das nun hoffentlich stimmt, habe ich deine Beiträge verstanden
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Hallo,
> Hallo,
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> danke für die Anwort!
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> Ich habe mir nocheinmal einen Lösungsansatz ausgedacht,
Ja, schön! Aber du hast vergessen, deinen Ansatz zu ERLÄUTERN (Er ist richtig!)!!!
> und bin dann zu dem Ergebnis: t = [mm]\bruch{2s}{v1 + v0}[/mm] = 9,6
> s
Ja, das stimmt.
>
> a = 2,03 m/s²
>
Auch das ist richtig.
> Wenn das nun hoffentlich stimmt, habe ich deine Beiträge
> verstanden
Wie denn das, du rechnest mit einem völlig anderen Ansatz? Es ist deine Sache, aber es macht keinerlei Sinn, in einem solchen Forum mit zwei, drei Zahlen um sich zu schmeißen um irgendeine Art von Verständnis zu vermitteln bzw. zu bewerten. Ich kann also hier nicht beurteilen, was du verstanden hast und was nicht, denn darüber hast du nichts gesagt.
Ich hoffe, dass dir klar ist, weshalb und unter welchen Bedingungen man hier den von dir gewählten Ansatz verwenden kann? Da ich befürchte, dass dem nicht so ist: du verwendest hier ja die Durchschnittsgeschwindigkeit und diese berechnest du als arithmetisches Mittel zwischen Anfangs- und Endgeschweindigkeit. Diesen Mittelwert kann man für den Fall so berechnen, wenn die Beschleunigung konstant ist. Das wird hier angenommen, also passt es. Aber mache es dir klar und vermeide, diesen Ansatz dort zu verwenden wo er nicht mehr passt!
Gruß, Diophant
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:39 Di 26.08.2014 | Autor: | Dom_89 |
Hallo Diophant,
ich möchte gerne nocheinmal meinen Lösungsweg erläutern.
Ich habe mir ein V-t Diagramm gezeichnet. Da ich weiß, dass die zurück gelegte Strecke der Fläche unter der Kurve entspricht, habe ich mir diese näher angsehen. Ich habe mir dann symbolisch ein Rechteck und ein Dreieck gefunden. Nun weiß ich ja:
s = [mm] s_{1} [/mm] + [mm] s_{2}
[/mm]
s= [mm] V_{o}t_{b} [/mm] + [mm] \bruch{1}{2}(v_{1} [/mm] - [mm] v_{0})t_{b}
[/mm]
s = [mm] \bruch{1}{2} (v_{1} [/mm] + [mm] v_{0}) t_{b}
[/mm]
[mm] t_{b}= \bruch{2s}{(v_{1} + v_{0})}
[/mm]
Nun alle Werte eingesetzt und ja ;)
und die Beschleunigung ist ja in diesem Fall: a = [mm] \bruch{\Delta V}{t_{b}}
[/mm]
Ich weiß ja nun, dass du auf das selbe hinaus wolltest, aber ich habe mir die Aufgabe nocheinmal angeschaut und irgendwie war es dann ganz logisch ;)
Ich danke dir aber trotzdem für dine Hilfe :)
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