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Motivation in Projektteams: Kretik und Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:14 So 01.04.2012
Autor: BlackGarfield1

Aufgabe
Motvation als zentrales Element zur Zielreichung in Projekten

Hallo ich darf mal wieder einen Abstract erstellen. Thema ist wie oben genannt Motivation zur Zielereichung in Projekten. Ich mal da mal einen Entwurf geschrieben und bitte nun euch um eure Meinung.
Ich das so ok, wie das geschrieben habe oder was sollte ich besser ändern oder ergänzen?

Vielen Dank
Alex

Projekte sind zeitlich begrenzte Unternehmungen und bergen einige Unsicherheiten. Ständige Herausforderungen und schnelle Wechsel zwischen Erfolgen und Misserfolgen können zu schnellen Stimmungswechseln führen. Um diesen hohen Anforderungen gewachsen zu sein, braucht es eine tragende Grundstimmung. Motivation und Freude sind die zentralen Elemente, die ein Projekt auch in schwierigen Phasen bis am Schluss mittragen.
Ist ein Team also motiviert und sieht in einem Projekt eine positive Herausforderung, beein-flusst das die Zusammenarbeit und den Verlauf eines Projekts günstig.
Ein gutes und motiviertes Team ist nicht einfach gegeben. Es braucht entsprechende Rahmen-bedingungen und die Pflege der persönlichen Motivation. Dabei handelt es sich im einen in-neren Prozess, d.h. die Menschen reagieren auf Anreize welche sich auf die Mitovation positiv als auch negativ auswirken können. Es ist die Aufgabe der Projektleitung, die Rahmenbe-dingungen zu fördern, die die Mitarbeitender motivieren. Teamentwicklungsprozess und die Arbeitsbedingungen spielen dabei ein wesentliche Rolle.
In einem Team gehören Facharbeit und Emotionen zusammen. In der Planung sowie dem Teamentwicklungsprozess müssen demnach die Vorstellungen, Erwartungen und die Motiva-tion der Mitglieder berücksichtigen werden und in einem günstigen Verhältnis liegen. Wäh-rend der Projektzeit muss fortlaufend darauf geachtet werden, dass diese Balance erhalten bleibt. Bei Veränderungen muss reagiert werden. Dies kann bei Konflikten oder Überforde-rung der Fall sein. Der Teamleiter muss demnach auf folgende Punkte achten: Keine Über-bzw. Unterforderung der Mitarbeiter, kleine überschaubare Meilensteine legen, gerechte Ent-lohnung, regelmäßiges Feedback, Lob und Anerkennung für gute Leistungen, Konflikte behe-ben usw. Der Teamleiter hat daher eine zentrale Rolle indem er steuert und koordiniert. Er trägt die Verantwortung für die Motivation, die Zielerreichung und steht als Mittler zwischen dem Auftraggeber, dem Team und der Firma.
Die Arbeitsbedingungen spielen eine ebenso große Rolle bei der Motivation der Projektmitar-beiter. Sie sind die Grundlegende Basis für ein Projekt. Sie können so gestaltet sein, dass sich das Projektteam uneingeschränkt auf die Inhalte des Projekts konzentrieren kann oder es wer-den ungünstige Arbeitsbedingungen ausgehalten, die Kräfte absorbieren und die Motivation sinken lassen. Zu den Arbeitsbedingungen gehören unter anderem: Anstellungsbedingungen (Arbeitszeitmodelle), Arbeitsklima, Bezahlung, Aufstiegschancen usw.
Fazit: Für die Teamarbeit und die Teambildung sind vor allem weiche Faktoren bestimmend. Die Motivation ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für das Projekt. Damit Projektziele effi-zient erreicht werden, ist es nötig den Status fortlaufend zu überprüfen. Um die Teambalance zu gewährleisten muss eine schnelle und richtige Reaktion des Teamleiters erforderlich. Je besser die Motivation und Rahmenbedingungen sind, umso besser sind die Projektergebnisse. In der heutigen Zeit wo Komplexität, Veränderungsgeschwindigkeit und Kostendruck immer mehr zunehmen sind Projektteams eine unverzichtbare Möglichkeit den langfristigen Erfolg zu sichern. Dort werden Innovative und Kreative Ideen entwickelt und Probleme gelöst.


        
Bezug
Motivation in Projektteams: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:49 So 01.04.2012
Autor: Analytiker

Hi Alex,

> Projekte sind zeitlich begrenzte Unternehmungen und bergen
> einige Unsicherheiten. Ständige Herausforderungen und
> schnelle Wechsel zwischen Erfolgen und Misserfolgen können
> zu schnellen Stimmungswechseln führen. Um diesen hohen
> Anforderungen gewachsen zu sein, braucht es eine tragende
> Grundstimmung. Motivation und Freude sind die zentralen
> Elemente, die ein Projekt auch in schwierigen Phasen bis am
> Schluss mittragen.

Das stimmt soweit, aber nicht nur Motivation und Freude determinieren den Projekterfolg. Schau die mal die "Big Five" der der Persönlichkeitspsychologie an, und versuche daraus abzuleiten welche Faktoren noch erfolgreich sein könnten. Zudem bietet sich hier die Unterscheidung in extrinsische udn intrinsische Motivation an. Denn Motivation ist nicht gleich Motivation.

> Ist ein Team also motiviert und sieht in einem Projekt eine
> positive Herausforderung, beein-flusst das die
> Zusammenarbeit und den Verlauf eines Projekts günstig.

Solche Aussagen müssen mit empirischer Evidenz gestützt werden. Aber der Grundtenor stimmt.

>  Ein gutes und motiviertes Team ist nicht einfach gegeben.
> Es braucht entsprechende Rahmen-bedingungen und die Pflege
> der persönlichen Motivation. Dabei handelt es sich im
> einen in-neren Prozess, d.h. die Menschen reagieren auf
> Anreize welche sich auf die Mitovation positiv als auch
> negativ auswirken können. Es ist die Aufgabe der
> Projektleitung, die Rahmenbe-dingungen zu fördern, die die
> Mitarbeitender motivieren. Teamentwicklungsprozess und die
> Arbeitsbedingungen spielen dabei ein wesentliche Rolle.

[ok]

>  In einem Team gehören Facharbeit und Emotionen zusammen.

Das gehört auch bei der Einzelarbeit zusammen ;-)!

> In der Planung sowie dem Teamentwicklungsprozess müssen
> demnach die Vorstellungen, Erwartungen und die Motiva-tion
> der Mitglieder berücksichtigen werden und in einem
> günstigen Verhältnis liegen.

Und wie sieht dieses "günstige" Verhältnis konkret aus?

> Wäh-rend der Projektzeit
> muss fortlaufend darauf geachtet werden, dass diese Balance
> erhalten bleibt. Bei Veränderungen muss reagiert werden.
> Dies kann bei Konflikten oder Überforde-rung der Fall
> sein. Der Teamleiter muss demnach auf folgende Punkte
> achten: Keine Über-bzw. Unterforderung der Mitarbeiter,
> kleine überschaubare Meilensteine legen, gerechte
> Ent-lohnung, regelmäßiges Feedback, Lob und Anerkennung
> für gute Leistungen, Konflikte behe-ben usw. Der
> Teamleiter hat daher eine zentrale Rolle indem er steuert
> und koordiniert. Er trägt die Verantwortung für die
> Motivation, die Zielerreichung und steht als Mittler
> zwischen dem Auftraggeber, dem Team und der Firma.

Du unterschlägst dabei einen wichtigen Faktor. Der Teamleiter (oder Beeichsverantwortliche) kann meistens nicht so, wie er will. Soll heiße, er bekommt eben nicht das Budget, damit er alle fair entlohnen kann. Er bekommt auch meistens zu weni Zeit um die Ziele umszusetzen... und genau das sind dann die "wirklichen" Rahmenbedingungen, in denen Teams funktionieren müssen. Alles andere sind theoretische Idealbilder...

> Die Arbeitsbedingungen spielen eine ebenso große Rolle bei
> der Motivation der Projektmitar-beiter. Sie sind die
> Grundlegende Basis für ein Projekt.

[ok]

> Sie können so
> gestaltet sein, dass sich das Projektteam uneingeschränkt
> auf die Inhalte des Projekts konzentrieren kann oder es
> wer-den ungünstige Arbeitsbedingungen ausgehalten, die
> Kräfte absorbieren und die Motivation sinken lassen. Zu
> den Arbeitsbedingungen gehören unter anderem:
> Anstellungsbedingungen (Arbeitszeitmodelle), Arbeitsklima,
> Bezahlung, Aufstiegschancen usw.

Auch diese Aussagen sollten mit einschlägigen Studien untermauert werden (z.B. von Sydow, von Rosenstiel, Becker, Sackmann usw...)

> Fazit: Für die Teamarbeit und die Teambildung sind vor
> allem weiche Faktoren bestimmend. Die Motivation ist ein
> entscheidender Erfolgsfaktor für das Projekt. Damit
> Projektziele effi-zient erreicht werden, ist es nötig den
> Status fortlaufend zu überprüfen. Um die Teambalance zu
> gewährleisten muss eine schnelle und richtige Reaktion des
> Teamleiters erforderlich. Je besser die Motivation und
> Rahmenbedingungen sind, umso besser sind die
> Projektergebnisse.

Du meinst mit besser eher "ausgeprägter", oder? Denn Motivation ist ein nicht einfach zu skalierendes Konstrukt?!

> In der heutigen Zeit wo Komplexität,
> Veränderungsgeschwindigkeit und Kostendruck immer mehr
> zunehmen sind Projektteams eine unverzichtbare Möglichkeit
> den langfristigen Erfolg zu sichern. Dort werden Innovative
> und Kreative Ideen entwickelt und Probleme gelöst.

Viele Grüße
Analytiker
[lehrer]


Bezug
        
Bezug
Motivation in Projektteams: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:18 So 01.04.2012
Autor: Josef

Hallo Alex,


> Ist ein Team also motiviert und sieht in einem Projekt eine
> positive Herausforderung, beein-flusst das die
> Zusammenarbeit und den Verlauf eines Projekts günstig.
>  Ein gutes und motiviertes Team ist nicht einfach gegeben.
> Es braucht entsprechende Rahmen-bedingungen und die Pflege
> der persönlichen Motivation. Dabei handelt es sich im
> einen in-neren Prozess, d.h. die Menschen reagieren auf
> Anreize welche sich auf die Mitovation positiv als auch
> negativ auswirken können. Es ist die Aufgabe der
> Projektleitung, die Rahmenbe-dingungen zu fördern, die die
> Mitarbeitender motivieren. Teamentwicklungsprozess und die
> Arbeitsbedingungen spielen dabei ein wesentliche Rolle.
>  In einem Team gehören Facharbeit und Emotionen zusammen.
> In der Planung sowie dem Teamentwicklungsprozess müssen
> demnach die Vorstellungen, Erwartungen und die Motiva-tion
> der Mitglieder berücksichtigen werden und in einem
> günstigen Verhältnis liegen.

>  In einem Team gehören Facharbeit und Emotionen zusammen.

"Die Arbeitsgruppe oder das Team besteht in der Regel aus verschiedenen, zum Teil mit unterschiedlichen Aufgaben betrauten Fachkräften, die in der Zusammenarbeit zu besseren Arbeitsergebnissen gelangen sollen und Synergieeffekte bewirken können. Hierzu werden die gestellten Aufgaben unter Berücksichtigung der gemeinsamen Zielsetzung auf die einzelnen Gruppenmitglieder entsprechend ihrer fachlichen Qualifikation aufgeteilt und die einzelnen Arbeitsergebnisse schließlich zu einem Gesamtergebnis zusammengefügt. Im Unterschied zu einer streng hierarchisch strukturierten Arbeitsorganisation baut die Teamarbeit auf die Gleichberechtigung aller Gruppenmitglieder auf, die sich vor allem in einem gleichberechtigten Mitbestimmungsrecht bei der Diskussion und Durchführung einer Arbeit äußert. Zu den weiteren wesentlichen Merkmalen gehört ein auf gegenseitiger Achtung und Anerkennung der fachlichen Qualifikation beruhendes partnerschaftliches Verhalten. Die daraus resultierenden sozialen Beziehungen innerhalb der Gruppe wie auch die mit der Teamarbeit verbundene Verantwortlichkeit des Einzelnen gegenüber den Kollegen fördern die Arbeitszufriedenheit und wirken sich somit positiv auf die Arbeitsmotivation und die Bewältigung einer Aufgabe aus."

Quelle:
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Motivation in Projektteams: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:03 So 01.04.2012
Autor: Josef

Hallo Alex,



>  Ein gutes und motiviertes Team ist nicht einfach gegeben.
> Es braucht entsprechende Rahmen-bedingungen und die Pflege
> der persönlichen Motivation. Dabei handelt es sich im
> einen in-neren Prozess, d.h. die Menschen reagieren auf
> Anreize welche sich auf die Mitovation positiv als auch
> negativ auswirken können. Es ist die Aufgabe der
> Projektleitung, die Rahmenbe-dingungen zu fördern, die die
> Mitarbeitender motivieren. Teamentwicklungsprozess und die
> Arbeitsbedingungen spielen dabei ein wesentliche Rolle.



"Die Arbeitspsychologie gehört neben der Arbeitsmedizin, Arbeitssoziologie, Ingenieurs- und Organisationspsychologie zu den Aspektwissenschaften einer sich als interdisziplinär verstehenden Arbeitswissenschaft. Ihr Forschungsprogramm ist überwiegend an dem Ziel einer wissenschaftlich fundierten Effizienz- und Effektivitätssteigerung betrieblicher Arbeitsabläufe orientiert. Dazu gehört u. a. auch die Erforschung der Bedingungen und Möglichkeiten motivationssteigernder Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation sowie der Mitarbeiter-Qualifizierung. Weiterhin ist die langfristige Förderung des Wohlbefindens und der Persönlichkeitsentwicklung durch eine entsprechende Organisation der Arbeit und Gestaltung des Arbeitsumfeldes ein zentrales Anliegen der Arbeitspsychologie."

Quelle:
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.



Viele Grüße
Josef




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