Olympische Spiele & Tibet < Sozialwissenschaften < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Was haben die Olympischen Spiele mit dem Tibet zu tun? Bräuchte eine grobe Vorgeschichte und wieso dies halt damit zu tun hat.
Finde im Internet zwar einiges, aber das verstehe ich nicht.
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:22 Di 24.03.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Hanswerner,
Die Proteste gegen die chinesische Besetzung Tibets waren in Gewalt umgeschlagen. Nach Medienberichten kam es in der Hauptstadt Lhasa zu Straßenschlachten, bei denen mehrere Menschen ums Leben gekommen sein sollen. Anlass der Proteste ist der 49. Jahrestag eines Aufstandes in Lhasa gegen die chinesischen Besatzer. Der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der Tibeter, sprach daraufhin von einem kulturellen Völkermord . Er wolle, dass eine angesehene internationale Organisation die Lage in Tibet untersuche. Die tibetische Nation steht vor einer großen Gefahr, sagte der Friedensnobelpreisträger weiter. Der Dalai Lama bekräftigte, er trete weiterhin für eine Autonomie Tibets innerhalb von China ein. Es gebe ein Problem in China, ob es die chinesische Regierung nun zugibt oder nicht. Ein uraltes Kulturerbe sei in ernster Gefahr: Ob mit oder ohne Absicht es findet eine Art kultureller Völkermord statt.
China verlasse sich auf Gewalt, um Frieden zu erreichen, sagte der Dalai Lama.
Zugleich sprach er sich gegen einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking aus. China habe die Spiele verdient. Die internationale Gemeinschaft habe aber die moralische Verantwortung, China daran zu erinnern, ein guter Gastgeber für die Spiele zu sein.
Als 1980 die ersten Olympischen Spiele in Moskau stattfanden, boykottierten 66 Nationen, darunter Deutschland, ihre Teilnahme. Der Grund: der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan, ein Jahr zuvor.
Ein Boykott würde nur dazu führen, "dass hinter der Mauer der Isolation weitere Menschenrechtsverletzungen begangen würden". Es sei viel besser, Präsenz zu zeigen. Olympische Spiele taugten nicht "zum Knüppel der Politik". Aufgabe des Sports sei es, "Brücken zu bauen und nicht durch Boykotte Mauern zu errichten".
Quellen
Quelle
Viele Grüße
Josef
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Aber was hat das mit den Olympischen Spielen zu tun? Das ist mir immer noch nicht ganz klar... Wieso war es für die Spiele wichtig, dass Tibet in Gefahr steht?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:59 Di 24.03.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Hanswerner,
28 Jahre nach Moskau ist wegen Chinas Vorgehen gegen aufständische Tibeter mit mehreren Toten erneut die Diskussion um einen Olympiaboykott entbrannt. Außerdem waren die allgemeinen Missachtungen der Menschenrechte in China Anlass zur Aufforderung eines Olympiaboykotts.
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:25 Mi 25.03.2009 | Autor: | Hanswerner |
Danke! :) > Hallo Hanswerner,
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> 28 Jahre nach Moskau ist wegen Chinas Vorgehen gegen
> aufständische Tibeter mit mehreren Toten erneut die
> Diskussion um einen Olympiaboykott entbrannt. Außerdem
> waren die allgemeinen Missachtungen der Menschenrechte in
> China Anlass zur Aufforderung eines Olympiaboykotts.
>
>
> Viele Grüße
> Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:12 Di 24.03.2009 | Autor: | Hanswerner |
Wow, danke Josef! :)
Da hab ich erstmal was zum lesen. :D Vielen Dank!
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