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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 09:22 So 02.10.2005 |   | Autor: | Waterman | 
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 Wie hängt die Siedetemperatur von Alkanen und Alkenen mit den Van der Waals Kräften zusammen?
 
 
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     | Hi, Waterman,
 
 > Wie hängt die Siedetemperatur von Alkanen und Alkenen mit
 > den Van der Waals Kräften zusammen?
 
 Die Größe der van-der-Waals-Kräfte hängt ab von der Molekülgröße und der "Form" der Moleküle.
 
 In der Regel gilt:
 (1) Je größer die Moleküle, desto größer die zwischen ihnen wirkenden van-der-Waals-Kräfte.
 (2) Je "kompakter" (je mehr "kugelförmig") die Moleküle, desto kleiner, je "langgestreckter", desto größer die van-der-Waals-Kräfte.
 
 Eine Flüssigkeit zum Sieden (bzw. Verdampfen) zu bringen, heißt nun letzten Endes, die van-der-Waals-Kräfte zu überwinden. Heißt: Je größer die van-der-Waals-Kräfte, desto mehr Energie ist nötig, desto höher demnach die Siedetemperatur.
 Daher steigen die Siedepunkte der n-Alkane mit steigender C-Zahl auf ziemlich regelmäßig (wenn auch nicht linear!) an.
 Vergleichst Du andererseits Isomere mit derselben Bruttoformel miteinander (z.B. [mm] C_{4}H_{10}), [/mm] so wirst Du feststellen, dass "langgestreckte" Moleküle höhere Siedepunkte haben als "kompakte".
 Unser Beispiel: n-Butan: SP ca. -0,5°C
 i-Butan (2-Methyl-propan): SP ca. -10,2°C
 
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 mfG!
 Zwerglein
 
 
 
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