Ozonschicht, Treibhauseffekt < Erdkunde < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 16:13 Fr 17.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Ich musste musste erkennen, dass ich ein ziemliches durcheinander mit dem Treibhauseffekt und Ozonschicht habe. Deshalb habe ich mir die Mühe gemacht es für mich verständlich zusammenzufassen. Ich wäre froh, wenn ihr mich korrigieren könntet und Stellung zu meinen offenen Fragen nehmen.
Die Ozonschicht die in der Stratosphäre liegt, absorbiert einen grossen Teil der kurzwelligen IV Strahlen. Diese absorbierten UV Strahlen wandeln sich nun in Wärme um, was zu einer bedeutenden Temperaturzunahme führt.
Die UV Strahlen welche die Ozonschicht passieren konnten, wandeln sich nun in der Erdoberfläche in Wärme um.
Da heute die Ozonschicht geschädigt ist werden weniger UV Strahlen absorbiert und es treffen mehr auf der Erdoberfläche auf, die sich wie geschrieben in Wärme umwandelt. Ist das der Grund für die weltweite (mit wenigen Ausnahmen) Temperaturzunahme?
Oder diesen beschriebenen Prozess nennt man Treibhauseffekt?
Irgendwo habe ich mal gelesen (leider weiss ich nicht mehr wo), dass ohne Ozonschicht (bin aber nicht sicher) auf der Erde viel kälter wäre. Doch weshalb ist das so?
Die UV Strahlen wandeln sich ja im Boden zu langwelligen Strahlen um, kann keinen Zusammenhang erkennen.
Doch wie wird die Ozonschicht zerstört?
Der Grund dazu ist der Ausstoss von Kohlendioxid, Methan und weiteren Gase.
Dies führt im Sommer zur Bildung von O3 (also Ozon) in bodennähe. Dies verursacht Atemprobleme bei den Menschen.
Die Fluorwasserstoffe führen zur Zerstörungun der Ozonschicht, so dass die sogenannten Ozonlöcher entstehen. Sehe ich das richtig nicht Kohlendioxyd ist verantwortlich zur Zerstörung der Ozonschicht?
Besten Dank für die Hilfe
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Ich hoffe, ich gebe das jetzt korrekt wieder :)
Du musst zwei grundsätzliche Sachen voneinander trennen: UV-Strahlung und Wärmestrahlung! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! UV-Strahlung ist ein bestimmter Bereich des elektromagentischen Licht-Wellenspektrums, er kommt namentlich vor dem blau und damit vor ca. 380 nm. UV-Strahlung ist sehr gefährlich für den Menschen und die menschliche Haut, da es eine aggressive Strahlung ist, die bleibende Schäden verursachen kann.
Gegen diese Strahlung besitzt die Erde ein natürliches Schutzschild, die Ozon-Schicht. Ozon ist [mm] O_3 [/mm] und befindet sich weit oben in der Atmosphäre, wie du richtig gesagt hast. UV-Strahlung sorgt dort dafür, dass [mm] O_3 [/mm] Bindungen aufbrechen und neu geknüpft werden, die Strahlung wird also sozusagen in chemische Energie und Bindungsenergie umgewandelt und auf diese Weise aufgebraucht. Da vor allem aber früher sehr viele FCKW-Gase von Kühlschränken etc in die Atmosphäre gelangten, die das Ozon angreifen und abbauen konnten, gab es diverse Ozonlächer, wie heute noch z.B. über Australien und den Polen. An diesen Stellen, wo die Ozonschicht sehr dünn oder sogar ganz zerstört worden ist, kann UV-Strahlung ungehindert die Lufthüllen durchdringen und auf lebende Organismen treffen, wo sie beachtliche Schäden anrichtet.
Das war UV-Strahlung!
Wärmestrahlung ist allgemein mit dem Licht verbunden, ich bin leider kein Physiker und weiß nicht, in wie weit die Wellenlänge des Lichts mit der Wärme korreliert oder wie Photonen Wärme übertragen und ob jede Wellenlänge die gleiche Wärmeeinheit transportiert, dass kann vllt jemand anderes sagen. Wichtig ist jedoch, diesen Effekt von UV-Strahlung zu trennen!
Und hier ist es nunmal so, dass ein kleiner Teil des Lichtes, bzw. der Lichtstrahlen durch die Atmosphäre und die Wolken bis zur Erdoberfläche kommt. Hier erwärmt sie die Erde und wird zum Teil auch wieder zurückgeworfen. Schau dir dazu mal in der Ökologie Bilder zum Energiefluss an, dort sieht man schön, dass schon 50 % der Lichtstrahlen an der Atmosphäre reflektiert werden und ich glaube weitere 10-20 % an Wolken und anderen Einflüssen, so dass im Endeffekt nur ganze 5 % überhaupt die Erdoberfläche erreichen. Natürlich gebeb der Boden und alle Organismen aber auch Wärme in Form von Strahlung ab, jede Maschine, jeder Vorgang, setzt im Grunde einen Teil der Energie als Verlustleistung in Wärme um. Diese Wärme wird in die Atmosphäre wieder abgestrahlt und gelangt auch zurück in den Weltraum.
Jetzt kommen wir zum Treibhauseffekt. Denn es gibt gewisse Treibhausgase, namentlich CO, [mm] CO_2 [/mm] und [mm] CH_4 [/mm] also Kohlenmonoxid, -dioxid und Methan, die sich in der Atmosphäre anreichern und verhindern, dass die Wärmestrahlung von der Oberfläche in den Weltraum gelangt, denn sie sind wie ein Panzer für die Strahlung, die somit in der Atmosphäre verbleibt. Dadurch heitzt sich die Erdoberfläche langsam auf (wir reden hier ja von ein paar Grad über lange Zeiträume hinweg). Dabei kann natürlich auch weniger Strahlung vom All zur Oberfläche gelangen, darum geht es aber weniger, es geht um die Wärmestrahlung, die von der Erde normalerweise abgegeben würde und ins All gelangt, dies aber aufgrund von diversen Gasen nicht kann. Treibhausgase sorgen also dafür, dass Wärmestrahlung in der Atmosphäre gehalten wird und die Erde sich erwärmt. DIe Ozonschicht hat damit wenig zu tun, sie ist für die UV-Strahlung wichtig.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 18:01 Fr 17.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Dann sind diese Treibhaushase verantwortlich, dass es auf der Welt ca. 20 Grad und nicht irgendwie -50° ist, da sie die Energie in der Atmosphäre speichern?
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 18:08 Fr 17.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Man kann schon sagen, dass man das Problem mit der Ozonschicht heutzutage mehr oder weniger im Griff hat? (Natürlich ist sie geschädigt, aber sie wird nicht mehr weiter geschädigt) So dass sich das Hauptproblem auf den Traibhauseffekt und die Erwärmung der Erde konzentriert?
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Hallo,
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> Man kann schon sagen, dass man das Problem mit der
> Ozonschicht heutzutage mehr oder weniger im Griff hat?
Ich weiss nicht woher du diese Information hast denn sie ist schlich und ergreifend falsch.
> (Natürlich ist sie geschädigt, aber sie wird nicht mehr
> weiter geschädigt) So dass sich das Hauptproblem auf den
> [mm] Tr\red{e}ibhauseffekt [/mm] und die Erwärmung der Erde konzentriert?
>
Die Ozonschicht ist nicht geschädigt sondern deren Konzentraion nimmt an einigen Stellen ab.
Zunächst einmal solltest du dir heraussuchen welche möglichen Auswirkungen der Ozonschwund hat. Dann solltest du dir die Urasachen dafür heraussuchen. Informiere dich über FCKW. Was ist das schlimme daran?
![[hut]](/images/smileys/hut.gif "[hut]") Gruß
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 21:20 Fr 17.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Ich zitiere: " Da vor allem aber früher sehr viele FCKW-Gase von Kühlschränken etc in die Atmosphäre gelangten, die das Ozon angreifen und abbauen konnten, gab es diverse Ozonlächer, wie heute noch z.B.
über Australien und den Polen."
Dadurch hat ja wie du gesagt hast die Konzentration abgenommen und es wird wohl Jahrhunderte dauern bis sie sich wieder erholt hat.
Heute wird ja dieses Gas FCKW kaum mehr in die Luft abgegeben?
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 18:09 Fr 17.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Ich weiss nicht ob ich mit meiner Aussage übertreibe...
Sollte man die Verschmutzung von den rund 4 Mrd. lebenden Kühe und Rinder nicht unterschätzen? Sind nicht sie nicht der Hauptverursacher des Methans?
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Hallo,
Die Atmosphäre enthält im Durchschnitt etwa 1,75 ppm Methan. Neben natürlichen Quellen tragen auch menschliche Aktivitäten zur Produktion dieses stark klimarelevanten Gases bei. Sein Betrag zum Glashauseffekt beträgt 15%.
"Produktion":
95 Mio t durch Reisanbau
130 Mio t durch Verdauungstrakt der Rinder (übrigens nach meiner letzten Zählung sind es 1,3 Mrd Rinder+Wiederkäuer  )
Das kannst du dir auch leicht herleiten/überlegen. 4 Mrd Rinder wäre doch überaus unrealistisch. Es leben ca. 6 Mrd Menschen auf der Erde. Nun kannst du dir ausrechnen ob das Sinn macht.
25 Mio t Verbrennung durch Biomasse
130 Mio t durch Erdgas, Kohlebergbau und Müllproduktion
Zusammen: 2/3 der Jahresproduktion der Rest natürliche Quellen.
Prognosen: jährlicher Anstieg um 13 ppb
Zukunft?!? Sollte als Klimaänderung die sogenannten Permafrostböden auftauen dann werden heute noch unabsehbare Mengen an Methan zusätzlich freigesetzt.
Gruß
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 21:25 Fr 17.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Durch die verminderte Ozonschichtkonzentration können weniger UV Strahlen absorbiert werden, was ja zur schädigung der Haut etc. kommt.
Jetzt habe ich gelesen, dass dadurch auch die Planktonproduktivität gemindert wird, dadurch die Fischbestände abnehmen.
Kann mir das jemand erklären? Sehe den Zusammenhang nicht
Besten Dank
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 22:11 Fr 17.10.2008 | | Autor: | ONeill |
Hallo!
WEnn die Planktonvermehrung wirklich vom UV-Licht abhängt (kann ich nicht beurteilen), dann sollte sich der Zusammenhang wie folgt erklären:
Viel Uv-Licht schädigt Plankton.
Fische fressen Plankton.
Weniger Plankton, weniger Fischnahrung, weniger Fische.
Ganz einfach oder?
Gruß ONeill
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