Quantenphysik - Ws.-Funktion < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 04:22 Sa 06.10.2007 | Autor: | oli_k |
Und schon wieder ich... :(
Folgendes:
Haben einen Potentialtopf mit Elektron, dazu stehende Welle als Funktion für die Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Mal ist die 0, mal maximal, halt eine stehende Welle mit Knoten bei 0 und mit Maxima. => FESTES ENDE
Jetzt Tunneleffekt... Ende wird also lose. Phasensprung ändert sich. Jetzt ist die Welle immer über 0, nie genau 0! Die komplette Welle liegt also über 0, auch die Knoten kommen nicht bis zur 0 runter. Die Lösung sagt, dass das so ist, da die rücklaufende Amplitude nun geringer ist. ABer es ist doch egal, wie niedrig die Amplitude ist, die Knoten sollten doch an der selben Stelle bleiben? Es gibt doch eine horizontale Knotenlinie bei 0, um die sich alles bewegt, egal mit welcher Amplitude, oder?
Kurz gesagt - Warum ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit für Elektronen bei losem Ende NIRGENDWO 0, bei festem Ende an ganz bestimmten PUNKTEN 0?
Danke
Oli
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:22 Sa 06.10.2007 | Autor: | leduart |
Hallo
stehende Welle, erst mal auf nem Seil: Anregung an einer Seite, anderes Ende fest. daraus folgt: Knoten am reflektierenden Ende, am anregenden Ende hat man ne sehr kleine Amplitude, also keinen Knoten, aber einen Punkt nahe dem Knoten:
jetzt mach ich das reflektierende Ende nicht 100% fest, aber auch nicht völlig lose, d.h. das Seilende kann mit kleiner Amplitude schwingen, Folge: kein Knoten am Seilende, aber kleine Amplitude, also nahe am Knoten.
Das ist die anschauliche Vorstellung. wie es genau geht sagen die Gleichungen! Wenn man deren Vorraussetzngen gaubt, mus man auch ihrn Folgerungen glauben! Und in dem Bereich ist nicht alles anschaulich!
Aber es gibt einen nicht Quantenversuch dazu: Du hast Licht und wirfst es unter dem Winkel der Totalrflektion auf z.Bsp eine Glasoberfläche, nichts kommt raus, alles wird reflektiert.
wenn du der Glasoberfläche aber eine zweite näherst, aber immer noch mit Luftschlitz, dann kommt plötzlich doch Licht in das zweite Glas, umso intensiver, je näher!
Aber Vorsicht: die mechanischen "Modelle" die man sich in der QM macht sind eben nur schwache Modelle und versuchen das für Leute, die nicht so sehr in Gleichungen denken können wenigstens etwas zu veranschaulichen. Aber 100% geht das eben nicht! Und dann muss man an die Gleichunge "glauben" solange es Versuche gibt, die ihre Ergebnisse belegen! Dass das nicht so einfach ist, siehst du daran dass der Tunneleffekt viel später als die Welleneigenschaft usw. des e^- entdeckt wurde. Wenns ganz einfach und anschaulich klar wäre, wären die gröeren Physiker früher drauf zu kommen.
deine LehrerIn versucht euch halt Dinge so gut es geht anschaulich darzustellen, auch wenn die einzige richtige Möglichkeit ist, die Gleichungen (die viel zu schwierig für euch sind) zu lösen.
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:25 Sa 06.10.2007 | Autor: | oli_k |
Ok, vielen Dank für die Antwort!
Ich recherchier mal ein bisschen, also interessieren würden mich die Gleichungen schon... Zumal ich mich mit demmathematischen Teil allgemein viel besser anfreunden kann als mit dem "Verstehens"-Teil ;)
Wir hatten mal ne Gleichung, e hoch was mit d, pi, h, m, V, E und nem Faktor, die haben wir aber auch als gegeben genommen und (leider) nicht hergeleitet. Lehrerin sagte aber selbst, dass sie es nicht geschafft hätte.
Danke,
Oli
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