Selektion < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) überfällig | Datum: | 13:31 So 02.09.2007 | Autor: | jane882 |
Hey ihr Lieben!
Ich brauch eure Hilfe Es geht um Selektion und wir schreiben bald eine Bio Lk Klausur darüber...Hier ist eine Probeklausur, aber ich glaub ich habe das noch nicht alles verstanden Könntet ihr mir bei den Aufgaben helfen?...Habe mir natürlich auch selbst Gedanken gemacht und diese aufgeschrieben :) DANKE !
Selektion beim Zweipunktmarienkäfer
Zweipunktmarienkäfer kommen in unterschiedlicher Färbung vor. Die Grundfarbe der Flügeldecken kann rot oder schwarz sein. Sie wird von einem Allelpaar bestimmt. Daneben tritt eine unterschiedliche Anzahl von Flecken in der jeweils anderen Farbe auf, die von multiplen Allelen bestimmt werden.Bei diesen Marienkäfern treten pro Jahr je nach Witterungsbedingungen zwei bis drei Generationen auf.
An einem Ort wurde über mehrere Jahre die Zusammensetzung der ersten Generation des Jahres (IV= April) und der letzten (x=Oktober) bezüglich der Grundfarbe der Flügeldecken ermittelt.
-> 1930-1938: Man erkennt das im Oktober vermehrt die schwarzen Formen vorkommen und im April die roten Formen.
Bei der Suche nach den Ursachen für diese Erscheinung betrachtete man den Faktor Temperatur genauer. Marienkäfer sind wie alle Insekten wechselwarm, d.h. ihre Körpertemperatur ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Die Stoffwechselgeschwindigkeit ist temperaturabhängig. Die Marienkäfer überwintern, indem sie an einem geschützen Ort in Kältestarre fallen. Dabei ist ihr Stoffwechsel reduziert. Die Tiere zehren im Winter von einem Fettvorrat, den sie im Sommer angelegt haben- Um den Einfluss der Flügeldeckenfarbe auf die Körpertemperatur zu ermitteln, bestrahlte man Marienkäfer mit unterschiedlicher Grundfarbe der Flügeldecken mit Licht und bestimmte die Körpertemperatur der Tiere.
Hier ist jetzt noch eine Abbildung:
x-Achse: 10 12 14 16 18 20 (Körperoberfläche mm²)
y-Achse: 20 21 22 23 24 (Körpertemperatur C°)
Man erkennt, dass die roten Marienkäfer unter 22 Frad liegen und zwischen 13- 20 Körperoberfläche haben, die schwarzen dagegen siedeln sich ab 22,5 ° Grad an und haben eine Körperoberfläche von 13-19 mm2.
-> Erklären Sie die Bedeutung der Versuchsergebnisse (Abbilung: Körpertemperatur/Körperoberfläche) für den Stoffwechsel der Käfer.
Was muss ich da jetzt genau schreiben? Der Stoffwechsel der Marienkäfer ist abhängig von der Temperatur. Die schwarzen Marienkäfer weisen eine höhere Körpertemperatur auf, dementsprechend weisen sie auch eine höhere Stoffwechselrate auf, im Gegensatz dazu haben die roten Formen einen niedrigeren Stoffwechsel, da sie eine geringe Körpertemperatur haben? Reicht das?
-> Leiten Sie aus den Ergebnissen eine mögliche Erklärung der oben dargestellten Häufigkeiten (Oktober/April) der beiden Formen auf.
Könnte man dort vielleicht schreiben, dass die roten Formen den Winter besser überleben und so vermehrt im April auftreten?! Und dass die schwarzen Formen den Sommer besser überleben, und sie so häufiger im Oktober auftreten?...Aber wieso? Weil die roten beispielsweise eine geringere Temperatur haben, als die schwarzen Marienkäfer können diese sich so besser den umweltbedingungen des winters anpassen?
-> Interpretieren Sie die obere Abbildung (April/Oktober). Stellen Sie einen Bezug her zum Evolutionsfaktor Selektion.
Ja, das meinte ich schon in der zweiten Aufgabe. Die jeweiligen Formen passen sich mit ihrer Körpertemperatur an die herrschende Jahreszeit an? Kann man das so schreiben? Dementsprechend überleben auch nur die, die besser angepasst sind (natürliche Selektion)
-> Wenn mehrere Formen im langjährigen Mittel mit einer bestimmten Häufigkeit auftreten, spricht man vom balancierten Polymorphismus. Überprüfen sie die verschiedenen Formen von Selektion, inwieweit sie in diesem Beispiel auftreten.
...Da weiß ich nicht so recht, was ich schreiben soll, da brauch ich echt Hilfe Außer natürlicher Selektion tritt doch dort nichts auf, oder?
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:20 Di 04.09.2007 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) überfällig | Datum: | 14:39 Mi 24.10.2007 | Autor: | ivokur |
Aufgabe | Selektion beim Zweipunktmarienkäfer
Zweipunktmarienkäfer kommen in unterschiedlicher Färbung vor.Die Grundfarbe der Flügeldecken kann rot oder schwarz sein. Sie wird von einem Allelpaar bestimmt. Daneben tritt eine unterschiedliche Anzahl von Flecken in der jeweils anderen Farbe auf, die von multiplen Allelen bestimmt werden.Bei diesen Marienkäfern treten pro Jahr je nach Witterungsbedingungen zwei bis drei Generationen auf.
An einem Ort wurde über mehrere Jahre die Zusammensetzung der ersten Generation des Jahres (IV= April) und der letzten (x=Oktober) bezüglich der Grundfarbe der Flügeldecken ermittelt.
-> 1930-1938: Man erkennt das im Oktober vermehrt die schwarzen Formen vorkommen und im April die roten Formen.
Bei der Suche nach den Ursachen für diese Erscheinung betrachtete man den Faktor Temperatur genauer. Marienkäfer sind wie alle Insekten wechselwarm, d.h. ihre Körpertemperatur ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Die Stoffwechselgeschwindigkeit ist temperaturabhängig. Die Marienkäfer überwintern, indem sie an einem geschützen Ort in Kältestarre fallen. Dabei ist ihr Stoffwechsel reduziert. Die Tiere zehren im Winter von einem Fettvorrat, den sie im Sommer angelegt haben- Um den Einfluss der Flügeldeckenfarbe auf die Körpertemperatur zu ermitteln, bestrahlte man Marienkäfer mit unterschiedlicher Grundfarbe der Flügeldecken mit Licht und bestimmte die Körpertemperatur der Tiere.
Hier ist jetzt noch eine Abbildung:
x-Achse: 10 12 14 16 18 20 (Körperoberfläche mm²)
y-Achse: 20 21 22 23 24 (Körpertemperatur C°)
Man erkennt, dass die roten Marienkäfer unter 22 Frad liegen und zwischen 13- 20 Körperoberfläche haben, die schwarzen dagegen siedeln sich ab 22,5 ° Grad an und haben eine Körperoberfläche von 13-19 mm2.
-> Erklären Sie die Bedeutung der Versuchsergebnisse (Abbilung: Körpertemperatur/Körperoberfläche) für den Stoffwechsel der Käfer.
-> Leiten Sie aus den Ergebnissen eine mögliche Erklärung der oben dargestellten Häufigkeiten (Oktober/April) der beiden Formen auf.
Könnte man dort vielleicht schreiben, dass die roten Formen den Winter besser überleben und so vermehrt im April auftreten?! Und dass die schwarzen Formen den Sommer besser überleben, und sie so häufiger im Oktober auftreten?...Aber wieso? Weil die roten beispielsweise eine geringere Temperatur haben, als die schwarzen Marienkäfer können diese sich so besser den umweltbedingungen des winters anpassen?
-> Interpretieren Sie die obere Abbildung (April/Oktober). Stellen Sie einen Bezug her zum Evolutionsfaktor Selektion.
Ja, das meinte ich schon in der zweiten Aufgabe. Die jeweiligen Formen passen sich mit ihrer Körpertemperatur an die herrschende Jahreszeit an? Kann man das so schreiben? Dementsprechend überleben auch nur die, die besser angepasst sind (natürliche Selektion)
-> Wenn mehrere Formen im langjährigen Mittel mit einer bestimmten Häufigkeit auftreten, spricht man vom balancierten Polymorphismus. Überprüfen sie die verschiedenen Formen von Selektion, inwieweit sie in diesem Beispiel auftreten. |
Was muss ich da jetzt genau schreiben? Der Stoffwechsel der Marienkäfer ist abhängig von der Temperatur. Die schwarzen Marienkäfer weisen eine höhere Körpertemperatur auf, dementsprechend weisen sie auch eine höhere Stoffwechselrate auf, im Gegensatz dazu haben die roten Formen einen niedrigeren Stoffwechsel, da sie eine geringe Körpertemperatur haben? Reicht das?
Da weiß ich nicht so recht, was ich schreiben soll, da brauch ich echt Hilfe Außer natürlicher Selektion tritt doch dort nichts auf, oder'?
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 09:58 So 28.10.2007 | Autor: | tAtey |
Auch wenn die Fälligkeit schon abgelaufen ist schreib ich mal ein paar Lösungen hin, da wir das kürzlich in Bio behandelt haben.
Wie du schon richtig erkannt hast haben die schwarzen Marienkäfer eine höhere Körpertemperatur. Wenn jetzt im Winter die Umgebungstemperatur sinkt, dann wird der ATP-Verbrauch der schwarzen Marienkäfer zu hoch. Um ihren Stoffwechsel aufrecht zu erhalten brauchen sie mehr Energie als die roten Marienkäfer, da sie ja auch eine höhere Körpertemperatur haben. Somit gibt es im April weniger schwarze M., da sie im Winter sterben. Im Sommer vermehren sich wieder die schwarzen M.
Balancierter Polymorphismus beschreibt einen "Kompromiss" der Selektion. Es gibt kein Mittelding, oder eine Mischform. Das kommt dadurch zustande, dass beide Formen (rot und schwarz) ihre Vorteile haben und keine Form der anderen überlegen ist. (im Winter ist die rote überlegen, im Sommer dagegen die schwarze Form)
:)
|
|
|
|