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Senioren Lebensweise: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:33 Do 28.02.2008
Autor: Mausi23

HEy,Leuz habe mal ne Frage und zwar wird bei Senioren vielles im Leben anders. Ich wollte mal wissen wie sich so die Lebensweise von Senioren ändert. Ich weis wegen Krankheiten,Familie aber mir fehlen da Aussagen u. Beispiele. Im Internet habe ich bereits wie ein blöde gesucht aber nichts gefunden. *heul*
Ich hoffe ihr könnt mir Tipps, evt. Internetseiten oder eigen Erfahrungen mitteilen.MFG

        
Bezug
Senioren Lebensweise: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:39 Do 28.02.2008
Autor: Josef

Hallo Mausi,

> HEy,Leuz habe mal ne Frage und zwar wird bei Senioren
> vielles im Leben anders. Ich wollte mal wissen wie sich so
> die Lebensweise von Senioren ändert. Ich weis wegen
> Krankheiten,Familie aber mir fehlen da Aussagen u.
> Beispiele. Im Internet habe ich bereits wie ein blöde
> gesucht aber nichts gefunden. *heul*
>  Ich hoffe ihr könnt mir Tipps, evt. Internetseiten oder
> eigen Erfahrungen mitteilen.



Alt – das belegen Umfragen – gilt ein Mensch in Deutschland heute erst mit 76 Jahren. Medizinischer Fortschritt und enorm verbesserte Lebensbedingungen haben dazu geführt, dass viele Menschen altersbedingte Schwächen ihres Körpers erst spät erleben. Über weite Phasen ist Altern nicht nur ein Schicksal, das es zu erdulden gilt, sondern ein beeinflussbarer Prozess – eine Frage des Lebensstils.

Optimale Ausgangsbasis: Noch nie waren 50-Jährige so fit und rege wie heute. Die heute 60-Jährigen sind geistig und körperlich besser drauf als die 55-Jährigen der vorangegangenen Generation. Triste Wirklichkeit: Bis auf wenige Ausnahmen haben das die deutschen Unternehmer noch nicht begriffen. In mehr als 40 Prozent aller Betriebe gibt es keine Beschäftigten mehr, die älter als 50 Jahre sind, ermittelte eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Über ein Drittel der Deutschen befürchtet, an Alzheimer zu erkranken – so die Ergebnisse einer Repräsentativumfrage unter der deutschen Bevölkerung.

Damit unser Gehirn mit 70 oder 80 Jahren noch eine solide Leistung erbringen kann, muss das Denkorgan in Übung bleiben. Um geistig rege zu bleiben, braucht das Denkorgan ständig neue Anreize. Klassische Übungen sind Kreuzworträtsel und Denksportaufgaben. Zusätzlich benötigt ein kluger Kopf den Gedankenaustausch, denn Gespräche und Diskussionen erhöhen die geistige Fitness.

Reisen macht Spaß - alt und jung. Die Reiselust kennt weder Landes- noch Altersgrenzen. Dennoch macht sich das Alter oft bemerkbar. Die Puste geht schneller aus, die Kräfte lassen manchmal nach. Sich deswegen in einen Stubenhocker zu verwandeln, muss nicht sein. Je nach Handicap, Interesse und Geldbeutel reicht das Angebot auch bei so genannten 'betreuten Reisen' von Radreisen für Senioren über Pilgerreisen nach Lourdes bis hin zur Kreuzfahrt in die Karibik.

Rund 70 Prozent der mehr als zwei Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt - eine schöne, aber auch mühevolle Aufgabe für die Angehörigen. Zwischen Heim und Wohnung gibt es immer mehr Alternativen für Senioren. Ein Umzug im Alter verhieß früher selten Gutes. Meist erzwangen Krankheit oder Gebrechlichkeit den Wohnungswechsel. Heute steht der Möbelwagen vor der Tür eher für den Aufbruch in ein neues Leben. Jeder zweite Umzug von über 65-Jährigen erfolgt mittlerweile aus freien Stücken, um mehr Wohn- und Lebensqualität zu gewinnen – und nicht, weil Hilfe nötig wäre. Der Trend passt zu den „neuen Alten“. Sie sind schlicht fitter als frühere Generationen und haben meist noch viele gute Jahre vor sich – da kommt auch ein Umzug infrage.  Angetrieben werden solche Überlegungen häufig durch den Wunsch, näher bei Kindern oder Freunden zu sein. Auf der anderen Seite hat gerade der Schwund familiärer Bindungen das Interesse an Wohnformen geweckt, die eine Alternative zu den vertrauten vier Wänden sind – ohne gleich Alten- oder Pflegeheim zu bedeuten. Ob mit weiteren Senioren oder im Mix mit Jüngeren, ob als Wohngemeinschaft oder Nachbarschaftsprojekt im Mehrfamilienhaus: Wohnen in der Gemeinschaft boomt. Während Gemeinschaften meist in Eigenregie organisiert werden, kauft man sich beim „betreuten Wohnen“ in ein bestehendes Servicenetz ein. Dabei hat der wachsende Markt eine Vielfalt an Bezeichnungen hervorgebracht. Begriffe wie Service- Wohnen, Senioren-Residenz oder Wohnstift klingen gut, sagen aber zunächst nichts aus. Was „betreutes Wohnen“ beinhalten sollte: etwa einen 24-Stunden-Notruf, rollstuhltaugliche Räume, ausgebildetes Personal und Einkaufsmöglichkeiten, die zu Fuß erreicht werden können. Außerdem müssen die Interessenten über alle Details der Hilfsangebote informiert werden – ein Punkt, bei dem es häufig zu Fehleinschätzungen kommt. Denn eines kann betreutes Wohnen oft nicht leisten: eine Rundum-Versorgung im Pflegefall.  

Sicher ist in Sachen Rente heute nur noch eines: Selbst wer über 50 ist, muss im Vergleich zu jetzigen Ruheständlern im Alter mit Einbußen rechnen. Denn allein die wachsende Besteuerung lässt von der gesetzlichen Rente immer weniger übrig. Auch in der zweiten Lebenshälfte ist private Vorsorge noch sinnvoll machbar. Wer zehn Jahre vor dem Eintritt in die Rente mit den Planungen beginnt, hat immer noch gute Chancen, im Alter ohne große Abstriche dazustehen. Tritt man ins Rentenalter ein, ist die nächste Entscheidung zu treffen: Wie lasse ich mir das Geld auszahlen? Meist fällt die Entscheidung zwischen einem Auszahlplan, bei dem das Kapital langsam aufgebraucht wird, und einer lebenslangen Rente, die man sich bei einer Versicherung für sein Kapital kaufen kann. Die Aussicht auf eine sichere Rente beruhigt zwar, wird aber oft teuer bezahlt. Denn wenn der Kunde früher stirbt, als von der Lebensversicherung veranschlagt, behält sie den Rest des Geldes. Ein eventuelles Erbe ist dahin. Außerdem ist die Lebenserwartung von den Versicherungen in der Regel sehr großzügig kalkuliert – was heißt, dass der Kunde oft draufzahlt. Glasers Fazit: Mit einem Auszahlplan fährt man meist besser.

Ein haariger Hausfreund hält fit und streichelt die Seele. Was Ältere vor dem Kauf eines Tieres beachten sollten. Ältere Menschen wollen oft lieber Jungtiere.  Sie wollen Spaß mit den kleinen Wilden. Doch ein junger Hund braucht ungefähr so viel Betreuung wie ein Baby. Außerdem fürchten sich Ältere ganz besonders davor, dass ihr Liebling sterben könnte. Der Schritt, sich ein Tier anzuschaffen, will daher gut überlegt sein. Wie viel Zeit beansprucht der haarige Hausfreund täglich? Wer springt ein, wenn Frauchens oder Herrchens Kräfte schwinden? Welche Kosten fallen monatlich an? Denn zum Anschaffungspreis addieren sich die Kosten für Futter und Streu, Impfungen, Steuern und Versicherungen.


Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Senioren Lebensweise: Links
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:15 Fr 29.02.2008
Autor: Analytiker

Hi Mausi,

> evt. Internetseiten

dann schau dir doch mal bitte das hier an:

-> []Ernährung
-> []Körperliche Veränderungen

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
        
Bezug
Senioren Lebensweise: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:59 Fr 29.02.2008
Autor: angela.h.b.


> ch wollte mal wissen wie sich so
> die Lebensweise von Senioren ändert.

> oder
> eigen Erfahrungen mitteilen.

Hallo,

Im Alter werden die Wohnungen/Häuser oft zu groß. Die Kinder sind längst ausgezogen, und die Pflege einer großen Wohnung ist mühsam, umso mehr, als die Kräfte im Alter nachlassen.

In fortgeschrittenem Alter leben viele Menschen alleine, da der Lebenspartner inzwischen verstorben ist.

Das Treppensteigen wird mühsam, eine Wohnung, die man mit einem Fahrstuhl erreichen kann, ist dann praktischer als das Reihenhäuschen.
Ein Umzug ist allerdings meist mit den Verlust der Nachbarschaft verbunden.

Einsamkeit. Das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden.

Nicht jeder fühlt sich im Alter dem Autofahren gewachsen. Ist man früher mit dem Auto zum Großeinkauf ins Einkaufszentrum gefahren, so wünscht man sich nun einen Laden in der Nähe, ebenso wie es vorteilhaft ist, wenn Ärzte und  Apotheken in der Nähe sind.

Probleme gibt es mitunter schon, wenn leichte Hilfs- und Pflegebedürftigkeit naht.
Durch die heute geforderte Mobilität sind die Kinder oft gar nicht mehr am Wohnort, so daß das "mal kurz vorbeischauen", den schweren Einkauf bringen, Helfen beim Fensterputzen und Bodenwischen heute vielfach gar nicht möglich ist, sondern "eingekauft" werden muß.

Nun gibt es heutzutage allerdings wirklich viele sehr fitte Senioren.

Bedingt durch das Ausscheiden aus dem Berufsleben haben diese nun tagsüber viel Zeit. Zeit auch, das zu tun, was sie schon immer gern tun wollten, und Zeit dafür, neue Interessen und Hobbies zu verfolgen. Teilweise haben sich die Volkshochschulen mit (recht interessanten!) Seniorenprogrammen darauf eingestellt, aber ich kann mir schon vorstellen, daß es hier noch  Bedarf für Angebote, die tagsüber stattfinden, gibt.

Im Restaurants wären nicht allzu üppige, gesunde Mahlzeiten wünschenswert, auch spezielle Angebote für Diabetiker.
In Geschäften und auch für unterwegs wünschen sich ältere Leute Sitzgelegenheiten zum Ausruhen.

Völlig ohne Anspruch auf Vollständigkeit und mit

Gruß v. Angela



















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