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Forum "Stetigkeit" - Stetigkeit einer Funktion
Stetigkeit einer Funktion < Stetigkeit < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Stetigkeit einer Funktion: t\mapsto \bruch{1}{log(t)}
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:00 Mi 30.06.2010
Autor: Calculu

Aufgabe
Ist die Funktion
g: (0, [mm] 1)\to \IR; t\mapsto \bruch{1}{log(t)} [/mm]
stetig bzw. gleichmäßig stetig?

So, ich habe zuerst Stetigkeit geprüft.
Hierfür betrachte ich
[mm] \limes_{t\rightarrow 0+} \bruch{1}{log(t)} [/mm] = [mm] +\infty [/mm] und [mm] \limes_{t\rightarrow 0-} \bruch{1}{log(t)} [/mm] = [mm] -\infty [/mm]

Somit ist die Funktion nicht stetig und auch nicht gleichmäßig stetig.

Kann ich das so machen oder hab ich da nen Fehler weil es das offene Intervall von 0 bis 1 ist (0,1) ??

Bitte um Hilfe

Viele Grüße


        
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:22 Mi 30.06.2010
Autor: fred97


> Ist die Funktion
> g: (0, [mm]1)\to \IR; t\mapsto \bruch{1}{log(t)}[/mm]
>  stetig bzw.
> gleichmäßig stetig?
>  So, ich habe zuerst Stetigkeit geprüft.
>  Hierfür betrachte ich
> [mm]\limes_{t\rightarrow 0+} \bruch{1}{log(t)}[/mm] = [mm]+\infty[/mm]


Das ist falsch

> und
> [mm]\limes_{t\rightarrow 0-} \bruch{1}{log(t)}[/mm] = [mm]-\infty[/mm]



und das ist unsinnig, da der Log. für t<0 nicht def. ist

>  
> Somit ist die Funktion nicht stetig

Doch doch, sie ist tadellos stetig


> und auch nicht
> gleichmäßig stetig.


Das wissen wir noch nicht

FRED

>  
> Kann ich das so machen oder hab ich da nen Fehler weil es
> das offene Intervall von 0 bis 1 ist (0,1) ??
>  
> Bitte um Hilfe
>  
> Viele Grüße
>  


Bezug
                
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Frage (reagiert)
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 13:31 Mi 30.06.2010
Autor: Calculu

Oh man, ich hab was falsches aufgeschrieben... aber da du sagst die Funktion sei stetig, stimmt folgendes wohl auch nicht. Kannst du mit aber vl sagen wieso es nicht stimmt.

[mm] \limes_{t\rightarrow 1+} \bruch{1}{log(x)}= \infty [/mm]
und [mm] \limes_{t\rightarrow 1-} \bruch{1}{log(x)} [/mm] = [mm] -\infty [/mm]

Ich nähere mich doch bei 1- der Null von links, also im negativen Bereich und einmal von rechts, also im positiven. Also hab ich einmal da stehen [mm] \bruch{1}{etwas.ganz.ganz.kleines, allerdings.negativ} [/mm] und einmal [mm] \bruch{1}{etwas.ganz.ganz.kleines, allerdings.postiv} [/mm] ???

Bezug
                        
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:51 Mi 30.06.2010
Autor: wieschoo

Lies dir bitte noch einmal genau das Intervall durch in dem sie stetig sein soll. Das ist das offene Intervall (0,1)


Bezug
                                
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:12 Mi 30.06.2010
Autor: Calculu

Ei ja, das war ja meine Frage, ob das dann so nicht geht.
Wie beweise ich denn ansonsten hier die Stetigkeit?

Bezug
                                        
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:15 Mi 30.06.2010
Autor: fred97

Sei $f(t) = log(t)$  . f  ist auf (0,1)  stetig. Sind wir uns da einig ?

Weiter ist f auf (0,1) nullstellenfrei. Einverstanden ?

Dann ist 1/f auf (0,1)  stetig

FRED

Bezug
                                                
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:47 Mi 30.06.2010
Autor: Calculu

Oh krass, und das reicht aus als Begründung wenn ich das so hinschreibe?

Bezug
                                                        
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:26 Mi 30.06.2010
Autor: wieschoo

Du solltest in der Analysis Sätze gehabt haben, wie

Die Funktion [mm] $f:[a,b]\to [\alpha ,\beta [/mm] ] $ monoton bijektiv. Dann ist die Umkehrfunktion $ [mm] f^{-1} [/mm] $ stetig auf $ [mm] [\alpha ,\beta [/mm] ] $.

Sei [mm] $I\subset \IR$ [/mm] und [mm] $f:I\to \IR$ [/mm] eine streng monotone Funktion. Dann ist die Umkehrfunktion [mm] $f^{-1}:J \to \IR$ [/mm] mit $f(I)=J$ stetig.

Unter bestimmen Bedingung ist Komposition von stetigen Funktionen stetig.

Die e-Funktion ist stetig.

Dann würde das reichen.


Bezug
                                                                
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:35 Fr 02.07.2010
Autor: Calculu

Ok, das mit der Stetigkeit ist dann klar.
Bleibt noch gleichmäßige Stetigkeit.
das hab ich so gemacht:

Nach dem Satz von Heine: " Jede stetige Fkt. auf einer kompakten Menge ist gleichmnäßig stetig."

Also prüfe auf Kompaktheit!
Also Abgeschlossenheit und Beschränktheit.

1. Abgeschlossenheit:

Die Menge (0,1) ist nicht abgeschlossen, da das Komplement [mm] (-\infty, [/mm] 0 ] [mm] \cup [/mm] [ 1, [mm] \infty [/mm] ) nicht offen ist.

Also ist die Menge nicht kompakt. Und somit ist die Fkt. nicht gleichmäßig stetig.

Richtig?

Bezug
                                                                        
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:16 Fr 02.07.2010
Autor: angela.h.b.

Hallo,

> Nach dem Satz von Heine: " Jede stetige Fkt. auf einer
> kompakten Menge ist gleichmnäßig stetig."

Ja.

>  
> Also prüfe auf Kompaktheit!
>  Also Abgeschlossenheit und Beschränktheit.
>  
> 1. Abgeschlossenheit:
>  
> Die Menge (0,1) ist nicht abgeschlossen,

Stimmt.

> Also ist die Menge nicht kompakt.

Genau.

> Und somit ist die Fkt.
> nicht gleichmäßig stetig.
>  
> Richtig?

Nein, Dein Schluß ist falsch.

Der Satz erzählt Dir etwas über Funktionen über kompakten Intervallen, welche zusätzlich stetig sind.

Er sagt Dir nichts über Funktionen, die nicht über kompakten Intervallen definiert sind, und er sagt Dir nichts über Funktionen, die nicht stetig sind.


Beispiel:

Alle Fische im Teich meines Nachbarn sind Goldfische.

Also:
Fisch und in Nachbars Teich ==> Goldfisch.

Beim Angeln in Nachbars Teich erleben wir keine Überraschungen: wenn wir dort Angerglück haben, ist's ein Goldfisch.
Dieses Wissen nützt uns aber überhaupt nichts, wenn wir anderswo angeln.
Wenn uns im nächsten Gewässer der Fang eines Fisches gelingt, dann wissen wir nur:
es ist ein Goldfisch oder es ist kein Goldfisch. Wir müssen den Fang genauer untersuchen.

Du wirst alle wegen der glm. Stetigkeit nochmal in Dich gehen müssen...

Gruß v. Angela



Bezug
                                                                        
Bezug
Stetigkeit einer Funktion: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 07:51 Fr 02.07.2010
Autor: fred97


> Ok, das mit der Stetigkeit ist dann klar.
>  Bleibt noch gleichmäßige Stetigkeit.
>  das hab ich so gemacht:
>  
> Nach dem Satz von Heine: " Jede stetige Fkt. auf einer
> kompakten Menge ist gleichmnäßig stetig."
>  
> Also prüfe auf Kompaktheit!
>  Also Abgeschlossenheit und Beschränktheit.
>  
> 1. Abgeschlossenheit:
>  
> Die Menge (0,1) ist nicht abgeschlossen, da das Komplement
> [mm](-\infty,[/mm] 0 ] [mm]\cup[/mm] [ 1, [mm]\infty[/mm] ) nicht offen ist.
>  
> Also ist die Menge nicht kompakt. Und somit ist die Fkt.
> nicht gleichmäßig stetig.


Diese Logik ist atemberaubend ! Damit wäre jede konstante Funktion auf (0,1) nicht glm. stetig !!!!!


FRED

>  
> Richtig?




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