Studie über Lotto-Alternative < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 07:19 Di 23.08.2005 | Autor: | Meisterkeks |
Hallo,
ich habe in diesem Forum schon sehr viele interessante Beiträge über Wahrscheinlichkeitsberechnungen erhalten. Bei der Zahlenlotterie Keno 20 aus 70 gibt es ja unzählige Kombinations-Möglichkeiten!
Die täglichen Zahlen werden zwar von einem Zufallsgenerator ermittelt, trotzdem zeigt sich langfristig, dass bestimmte Durchschnittswerte bei den einzelnen Zahlen erreicht werden.
Das bedeutet doch aber auch, dass man aus den Ziehungen der (kürzeren) Vergangenheit die Kombinationsmöglichkeiten der Zukunft "eingrenzen" kann.
Um diesen Wahrscheinlichkeiten näher zu kommen, erstellen wir derzeit eine Studie über das tägliche Zahlenlotto Keno. Ich habe mir deshalb überlegt, dass wir bei unseren Überlegungen vielleicht die eine oder andere Anregung in diesem Forum erhalten könnten, worüber ich mich schon vorab bedanken würde.
Die Studie findet in WeEf's Lottofroum statt, das über KENOSTRATEGEN zu erreichen ist.
Falls dieser Beitrag aus irgendwelchen Gründen in diesem Forum nicht richtig angesiedelt ist, bitte ich um Nachsicht eines Laien.
Besten Dank!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:13 Di 23.08.2005 | Autor: | Julius |
Hallo Meisterkeks!
Da wir uns nicht das ganze Forum durchlesen können:
Was genau ist jetzt deine mathematische Frage, möglichst präzise gestellt?
Die Tatsache, dass man gewisse Durchschnittswerte beobachtet, ist eine Konsequenz aus dem Gesetz der großen Zahlen. Sie hat keinerlei Auswirkungen auf die Vorhersehbarkeit der (Lotto-)Zahlen.
Eine Vorhersehbarkeit könnte sich höchstens aus einer Schwäche des eingesetzten Zufallszahlengenerators ergeben; in der Praxis sind diese aber mittlerweile so gut, dass die Zufallszahlen sich "nahezu so gut" wie echte Zufallszahlen verhalten.
Viele Grüße
Julius
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Hallo Julius,
danke für die Zwischenantwort.
Eine konkrete mathematische Frage kann ich nur so formulieren:
1. Es wird bei 70 Zahlen jede Zahl durchschnittlich nach 3,5 Tagen gezogen.
2. Damit kann erwartet werden, dass einzelne Zahlen aus den Vortagesziehungen nicht gezogen werden.
3. Nun kann ich zunächst durch verschiedene Vorgaben die "restlichen" Zahlen aussortieren und diese als Grundlage für die Folgeziehungen verwenden.
Für diese Vorgabe in den Folgeziehungen wäre es eben interessant, "nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit" durch die durchschnittlich zu erwartenden Ziehungen einzelner Zahlen diejenigen zu ermittlen, die durch unterproportionale Ziehungen in den letzten Tagen "Aufholbedarf" haben.
Bisher ermittle ich da vieles mit Hilfe von EXCEL und komme Stück für Stück weiter. Aber irgendwie fehlt mir noch "der letzte Durchbruch", weswegen ich an dieses Forum dachte.
Falls ich hier mit meiner Fragestellung doch falsch bin, bitte ich um nachsicht. Evtl. würde mir aber auch schon die eine oder andere Idee weiterhelfen - unabhängig von einer Formel.
Bei allen Berechnungsmöglichkeiten ist mir natürlich bewusst, dass es nicht gelingen wird die richtigen Zahlen "vorherzusagen".
Trotzdem schon mal besten Dank für die Zeit!
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