matheraum.de
Raum für Mathematik
Offene Informations- und Nachhilfegemeinschaft

Für Schüler, Studenten, Lehrer, Mathematik-Interessierte.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Mathe
  Status Schulmathe
    Status Primarstufe
    Status Mathe Klassen 5-7
    Status Mathe Klassen 8-10
    Status Oberstufenmathe
    Status Mathe-Wettbewerbe
    Status Sonstiges
  Status Hochschulmathe
    Status Uni-Analysis
    Status Uni-Lin. Algebra
    Status Algebra+Zahlentheo.
    Status Diskrete Mathematik
    Status Fachdidaktik
    Status Finanz+Versicherung
    Status Logik+Mengenlehre
    Status Numerik
    Status Uni-Stochastik
    Status Topologie+Geometrie
    Status Uni-Sonstiges
  Status Mathe-Vorkurse
    Status Organisatorisches
    Status Schule
    Status Universität
  Status Mathe-Software
    Status Derive
    Status DynaGeo
    Status FunkyPlot
    Status GeoGebra
    Status LaTeX
    Status Maple
    Status MathCad
    Status Mathematica
    Status Matlab
    Status Maxima
    Status MuPad
    Status Taschenrechner

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Dt. Schulen im Ausland: Mathe-Seiten:Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
StartseiteMatheForenMengenlehreTeilmengen einer Menge
Foren für weitere Schulfächer findest Du auf www.vorhilfe.de z.B. Philosophie • Religion • Kunst • Musik • Sport • Pädagogik
Forum "Mengenlehre" - Teilmengen einer Menge
Teilmengen einer Menge < Mengenlehre < Logik+Mengenlehre < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Mengenlehre"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Teilmengen einer Menge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:30 Fr 12.06.2009
Autor: Audience

Aufgabe
Sei M = {1, ... , n} und seien [mm] A_{1},...,A_{n} \subseteq [/mm] M paarweise verschiedene Teilmengen. Zeigen Sie, dass ein Element x [mm] \in [/mm] M so existiert, dass die Mengen [mm] A_{1} [/mm] \ {x},..., [mm] A_{n} [/mm] \ {x} paarweise verschieden sind.

Hallo,

mein Lösungsansatz war folgender: Man könnte die gesamte Operation auch als Abbildung von [mm] \mathcal{P}^{M} [/mm] nach [mm] \mathcal{P}^{M \backslash {x}} [/mm] sehen, und dann die Mächtigkeit der Möglichkeiten zählen.
Also die Anzahl, n Teilmengen mit beliebiger Mächtigkeit ohne "Zurücklegen" aus [mm] \mathcal{P}^{M} [/mm] und ohne Beachtung der Reihenfolge zu wählen, beträgt: [mm] \bruch{(2^{n})^{\underline{n}}}{n!} [/mm]

Diese Mengen werden dann abgebildet auf Teilmengen von einer Menge M' mit |M'| = |M| - 1. Da aber in jeder Teilmenge nun das herausgenommene Element x hätte sein können,  hat man wieder [mm] 2^{n-1}*2 [/mm] = [mm] 2^{n} [/mm] mögliche Teilmengen, aus den man auswählen kann und somit wieder [mm] \bruch{(2^{n})^{\underline{n}}}{n!} [/mm] Möglichkeiten.

Da die Mengen gleich mächtig sind, existiert eine bijektive Funktion, die der Operation des Entfernens entspricht.

Ist mein Versuch so sinnvoll und korrekt? Habe ich in eine völlig falsche Richtung gedacht, geht es einfacher?

Danke für eure Meinungen.
Gruß,
Thomas


        
Bezug
Teilmengen einer Menge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:25 Fr 12.06.2009
Autor: reverend

Hallo Audience,

die Idee sieht erstmal gut aus, klappt aber doch nicht. Die Mächtigkeit der beiden Potenzmengen ist keineswegs gleich! Die Potenzmenge der verkleinerten Menge ist nur halb so groß - eine bijektive Zuordnung daher nicht möglich.

Dies gilt allerdings nur für endliche Mengen, aber so ist M ja angegeben. Die Aufgabe setzt übrigens die Bedingung voraus, dass kein [mm] A_i=\emptyset [/mm] ist.

Mir scheint vollständige Induktion der beste Weg. Oder Du zeigst, dass die Lösbarkeit für n eine Lösung für n-1 impliziert. Wahrscheinlich ist es dabei leichter zu zeigen, dass kein Gegenbeispiel zu konstruieren ist (also ein Widerspruchsbeweis aus der Gegenannahme).

Grüße
reverend

Bezug
                
Bezug
Teilmengen einer Menge: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:36 Fr 12.06.2009
Autor: Audience


> Hallo Audience,
>  
> die Idee sieht erstmal gut aus, klappt aber doch nicht. Die
> Mächtigkeit der beiden Potenzmengen ist keineswegs gleich!
> Die Potenzmenge der verkleinerten Menge ist nur halb so
> groß - eine bijektive Zuordnung daher nicht möglich.
>  

Naja, deswegen hatte ich ja die Idee, eine Art "Trace"-Symbol zu verwenden, das anstatt der fehlenden Zahl eingesetzt wird, z.B. "_" den Unterstrich.
Dann hätten wir z.B. für M = {1, 2, 3}
Und [mm] A_{1} [/mm] = {1, 2, 3}, [mm] A_{2} [/mm] = {1}, [mm] A_{3} [/mm] = {2}
dann die Mengen ohne x = 3
A'_{1} = {1, 2, _}, A'_{2} = {1}, A'_{3} = {2}
als Zuordnung usw.



> Dies gilt allerdings nur für endliche Mengen, aber so ist M
> ja angegeben. Die Aufgabe setzt übrigens die Bedingung
> voraus, dass kein [mm]A_i=\emptyset[/mm] ist.
>
> Mir scheint vollständige Induktion der beste Weg. Oder Du
> zeigst, dass die Lösbarkeit für n eine Lösung für n-1
> impliziert. Wahrscheinlich ist es dabei leichter zu zeigen,
> dass kein Gegenbeispiel zu konstruieren ist (also ein
> Widerspruchsbeweis aus der Gegenannahme).
>  
> Grüße
>  reverend

Hm, okay, werde ich heute Nachmittag mal versuchen.



Bezug
                        
Bezug
Teilmengen einer Menge: (edit:) hmpf. grr. mea culpa.
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:57 Fr 12.06.2009
Autor: reverend

Hallo Audience,

Dein Beispiel ist doch ein echtes Gegenbeispiel; nicht nur für x=3 bleiben die reduzierten Mengen paarweise verschieden, sondern auch für 1 und 2. Das genügt ja, um zu zeigen, dass die Annahme nicht zu beweisen ist: sie ist nämlich falsch.

edit: Quark. Ich sollte aufhören, zwei oder drei Dinge gleichzeitig zu machen. Früher schien das zu funktionieren, heute aber sicher nicht. Dein Beispiel ist kein Gegenbeispiel, weil die Behauptung ja für jedes Element von M stimmt. Vielleicht sollte ich ein Attest über temporäre Erblindung vorlegen. Aber woher nehmen?

Mein ursprünglicher Tipp funktioniert aber. Für [mm] M=\{1,2\} [/mm] ist die Behauptung leicht zu zeigen (notfalls per Tabelle), nur der Induktionsschritt von n auf n+1 braucht etwas Hirnschmalz bzw. eine zündende Idee.

Also immer noch: viel Erfolg!
reverend

PS1: Falls Du Dich schon gewundert hast, zu Recht.
PS2: Warum hat eigentlich noch niemand widersprochen? Böses, böses Forum. ;-)
PS3: Ich bereite dann mal weiter meine Ganztagsveranstaltung für morgen vor. Zeit habe ich am Wochenende eigentlich nur noch am Sonntag Nachmittag. Ich schaue aber sicher zwischendurch mal nach, was die Lösung so macht.



Bezug
                                
Bezug
Teilmengen einer Menge: Meine Lösung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:29 Sa 13.06.2009
Autor: Audience

Hallo,

also hier mein Induktionsversuch.

Induktionsanfang: Für n = 1 ist [mm] A_{1} [/mm] = {} oder {1}. In beiden Fällen kann x = 1 entfernt werden und die enstehehende Menge ist natürlich verschieden zu den anderen (nicht vorhandenen) Mengen.

Induktionsschritt: Sei M={1,..,n} mit den Mengen [mm] A_{i} [/mm] und x gegeben. Erlaube nun die Konstruktion von Mengen [mm] A_{i}', [/mm] die aus [mm] A_{i} [/mm] mit 1 <= i <= n jeweils hervorgehen, in dem man das Element n + 1 hinzufügt oder nicht. Die Menge [mm] A_{n+1}' [/mm] sei wieder eine beliebige Teilmenge von M'={1,...,n+1}
Jetzt unterscheide 2 Fälle:

1. [mm] A_{n+1}' \cap [/mm] M [mm] \not= A_{i} [/mm] (für alle i aus M):
Wähle x'=n+1, da sich alle Mengen ja schon ohne dieses neue Element unterscheiden.

2. Komplementärer Fall, d.h. durch das Streichen von n+1 würden zwei gleiche Mengen enstehen. Dann x'=x, da sich die übrigen Mengen lt. IA sowieso schon durch Streichen dieses Elements unterscheiden und [mm] A_{n+1}' [/mm] sich mindestens auch um {n+1} von allen Elementen [mm] A_{i}' [/mm] (1 <= i <= n) unterscheidet, werden alle enstehenden Mengen ebenfalls paarweise verschieden sein.


Soweit meine Ideen.
Gruß Thomas.

Bezug
                                        
Bezug
Teilmengen einer Menge: Völlig korrekt
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:56 Sa 13.06.2009
Autor: HJKweseleit

Genau richtig argumentiert.

Der Trick besteht darin, immer Mengen darauf zu untersuchen, ob sie n+1 enthalten oder nicht.

Die leere Menge darf übrigends auch dabei sein.

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Mengenlehre"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.matheraum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]