Van der Waals Kräfte < organische Chemie < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Hi,
ich habe eine Frage bezüglich der Schmelz-/ Siedepunkte undLößlichkeit von Alkanen.
Schmelz und Siedepunkte lassen sich am besten mit Van der Waals Kräfte erklären oder?
Also je länger die C-Kette eines Alkans ist, desto größer ist die Oberfläche, desto größer auch die Van der Waals Kräfte und desto größer dann auch der Siede- bzw. Schmelzpunkt.
Stimmt das so?
Zur Löslichkeit:
------------------------
Alkane sind wasserunlöslich?!
--> Wasser als Beispiel für polare Lößunsmittel
Und dann steht in meinem Heft noch etwas mit Dipol-Dipol Kräften. Kann sich da jemand nen Reim drauf machen wie das zusammengehören könnte?!
-------------------------
Alkan-Moleküle werden durch van der waals kräfte zusammengehalten. Beim Lößen muss folgendes geschiehen:
1. Aufheben der Kräfte zwischen Molekülen des zu lösendes Stoffes
2. das gleiche beim Lößungsmittel
3. Bildung neuer Van der Waals Kräfte
Stimmt das?
Können zwischen Alkanen nur Van der Waals Kräfte auftreten?
Kann man das mit Siedepunkt und Löslichkeit analog auch mitt Alkenen machen, also auf die gleiche Art erklären?
danke schonmal!
mfg, Michael
|
|
|
|
> Hi,
Auch Hallo.
> ich habe eine Frage bezüglich der Schmelz-/ Siedepunkte
> undLößlichkeit von Alkanen.
>
> Schmelz und Siedepunkte lassen sich am besten mit Van der
> Waals Kräfte erklären oder?
Zumindest bei Alkanen, also unpolaren Stoffen.
> Also je länger die C-Kette eines Alkans ist, desto größer
> ist die Oberfläche, desto größer auch die Van der Waals
> Kräfte und desto größer dann auch der Siede- bzw.
> Schmelzpunkt.
> Stimmt das so?
Ja. Obwohl ich nicht von der Oberfläche, sondern von der Anzahl der Elektronen sprechen würde, welche polarisiert werden können. (Fluktuierende Dipole)
> Zur Löslichkeit:
> ------------------------
> Alkane sind wasserunlöslich?!
Stimmt
> --> Wasser als Beispiel für polare Lößunsmittel
> Und dann steht in meinem Heft noch etwas mit Dipol-Dipol
> Kräften. Kann sich da jemand nen Reim drauf machen wie das
> zusammengehören könnte?!
Was sind denn "polare Stoffe"? Was bedeutet "polar"?
> -------------------------
> Alkan-Moleküle werden durch van der waals kräfte
> zusammengehalten. Beim Lößen muss folgendes geschiehen:
> 1. Aufheben der Kräfte zwischen Molekülen des zu lösendes
> Stoffes
> 2. das gleiche beim Lößungsmittel
> 3. Bildung neuer Van der Waals Kräfte
>
> Stimmt das?
> Können zwischen Alkanen nur Van der Waals Kräfte
> auftreten?
Was gibt es denn sonst noch für Wechselwirkungen? Kannst du diese auf Alkane anwenden?
> Kann man das mit Siedepunkt und Löslichkeit analog auch
> mit Alkenen machen, also auf die gleiche Art erklären?
Ja, ich denke schon. Allerdings musst du beachten, dass durch die C-C-Doppelbindungen Knicke in die C-Ketten geraten. Je mehr Doppelbindungen du hast, desto schlechter können die Van-der-Waalskräfte wirken. Was wiederum zu einer Erniedrigung von Schmelz- und Siedepunkt führt. Du musst also bei Alkenen zusätzlich darauf achten, wie viele Doppelbindungen du hast.
> danke schonmal!
>
> mfg, Michael
Gruß zurück,
miniscout
|
|
|
|
|
> > --> Wasser als Beispiel für polare Lößunsmittel
> > Und dann steht in meinem Heft noch etwas mit
> Dipol-Dipol
> > Kräften. Kann sich da jemand nen Reim drauf machen wie das
> > zusammengehören könnte?!
> Was sind denn "polare Stoffe"? Was bedeutet "polar"?
mhhh...es gibt ja polare und eben unpolare Stoffe. Polar bedeutet doch, das praktisch der Mittelpunkt der postiven Ladung gleich ist wie der Mittelpunkt der negativen Ladung, oder?
und ein unpolarer Stoff -> Dipol
oder verdrehe ich da jetzt was?
mfg, Michael
|
|
|
|
|
>
> > > --> Wasser als Beispiel für polare Lößunsmittel
> > > Und dann steht in meinem Heft noch etwas mit
> > Dipol-Dipol
> > > Kräften. Kann sich da jemand nen Reim drauf machen wie das
> > > zusammengehören könnte?!
> > Was sind denn "polare Stoffe"? Was bedeutet "polar"?
>
>
> mhhh...es gibt ja polare und eben unpolare Stoffe. Polar
> bedeutet doch, das praktisch der Mittelpunkt der postiven
> Ladung gleich ist wie der Mittelpunkt der negativen Ladung,
> oder?
> und ein unpolarer Stoff -> Dipol
> oder verdrehe ich da jetzt was?
Genau das tust du.
Polare Stoffe haben einen Dipol oder sind Ionen, also geladen. Unpolare Stoffe sind jene, bei denen (permanete) keine Ladungsverschiebung vorhanden ist. Lediglich durch induzierte Dipole (auch fluktuierende Dipole genannt), erfolgt eine gewisse zwischenmolekulare Wechselwirkung.
Hast du nicht ein Chemiebuch, in dem das noch mal ausführlich drinsteht?
Gruß miniscout
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:48 So 01.02.2009 | Autor: | DjHighlife |
chemiebuch? schön wärs^^
hat meine Schule kein geld bzw. schafft keine mehr an da es sich wegen G8 nicht mehr lohnt (In Bayern ;))
danke deiner Hinweise, nu hab ichs verstanden!
Mfg, Michael
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:47 Mo 02.02.2009 | Autor: | miniscout |
Hi,
soviel zur Bildungspolitik in Deutschland...
Ich kann dir den Mortimer (ISBN: 9783134843095) empfehlen, falls du dir ein eigenes gutes Buch kaufen möchtest. Neu lohnt es sich aber vermutlich nur, wenn du anschließend irgenwas mit Chemie an Ausbildung/Studium machst, denn das Buch kostet 60 Euro...
Gebraucht und in älterer Auflage bekommst du es sicherlich auch für 15-20 Euro. Das Buch ist so das Standardwerk für Allgemeine Chemie und sehr gut und verständlich.
Gruß miniscout
|
|
|
|