Vergleich von Welt und Welt 2 < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:12 Fr 26.01.2007 | Autor: | Jesse87 |
Aufgabe | 1 Vergleiche die Gedichte Welt und Welt 2 hinsichtlich ihrer Motivik, Sprache und Gesamtaussage von Christian Hofmann von Hoffmannswaldau
2 Beurteile die Intention beider Gedichte vor dem hintorischen Hintergrund. |
Hallo, hat jemand eine Ahnung wie ich die Aufgabe lösen kann und kann mir vielleicht jemand genauer erläutern was alles in die Aufgabe gehört?
Ich finde einfach kein Anfang.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
mfg jesse87
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:27 Fr 26.01.2007 | Autor: | Fabbi |
Hi
hast du die beiden Gedichte?
Bei der 1. Aufgabe sollst du einfach die Sprache vergleichen, also ob es im selben stil ist, oder das eine im älteren...In diese Aufgabe gehören spezielle Ausdrücke und Worte die in beiden Gedichten vorhanden sind. Die sollst du auch vergleichen.
Motive und Gesamtaussage sollst du auch vergleichen. Also, was das Gedicht vermitteln will. (vieleicht die Moral?)
Meinst du bei der 2. Aufgabe historischer Hintergrund?
Ich könnte dir leichter helfen, wenn ich die beiden Gedichte hätte. Kannst du sie in das Forum stellen?
mfg Fabbi
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(Frage) überfällig | Datum: | 20:28 Fr 26.01.2007 | Autor: | Jesse87 |
Ich habe mal eine Frage. Hast du das in der 7 klasse schon gemacht?
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Die Welt
Was ist die Welt und ihr berühmtes Glänzen?
Was ist die Welt und ihre ganze Pracht?
Ein schnöder Schein in kurzgefaßten Grenzen,
Ein schneller Blitz bei schwarzgewölkter Nacht,
Ein buntes Feld, da Kummerdisteln grünen,
Ein schön Spital, so voller Krankheit steckt,
Ein Sklavenhaus, da alle Menschen dienen,
Ein faules Grab, so Alabaster deckt.
Das ist der Grund, darauf wir Menschen bauen
Und was das Fleisch für einen Abgott hält.
Komm, Seele, komm und lerne weiter schauen,
Als sich erstreckt der Zirkel dieser Welt!
Streich ab von dir derselben kurzes Prangen,
Halt ihre Lust für eine schwere Last:
So wirst du leicht in diesen Port gelangen,
Da Ewigkeit und Schönheit sich umfaßt.
Die Welt 2
Was ist die Lust der Welt? nichts als ein Fastnachtsspiel /
So lange Zeit gehofft / in kurtzer Zeit verschwindet /
Da unsre Masquen uns nicht hafften / wie man wil /
Und da der Anschlag nicht den Ausschlag recht empfindet.
Es gehet uns wie dem / der Feuerwercke macht / 5
Ein Augenblick verzehrt offt eines Jahres Sorgen;
Man schaut wie unser Fleiß von Kindern wird verlacht /
Der Abend tadelt offt den Mittag und den Morgen.
Wir Fluchen offt auf dis was gestern war gethan /
Und was man heute küst / mus morgen eckel heissen / 10
Die Reimen die ich itzt geduldig lesen kan /
Die werd ich wohl vielleicht zur Morgenzeit zerreissen.
Wir kennen uns / und dis / was unser ist / offt nicht /
Wir tretten unsern Kuß offt selbst mit steiffen Füssen /
Man merckt / wie unser Wuntsch ihm selber wiederspricht / 15
Und wie wir Lust und Zeit als Sclaven dienen müssen.
Was ist denn diese Lust und ihre Macht und Pracht?
Ein grosser Wunderball mit leichtem Wind erfüllet.
Wohl diesem der sich nur dem Himmel dienstbar macht /
Weil aus dem Erdenkloß nichts als Verwirrung quillet. 20
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:20 So 28.01.2007 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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