Verrückter Dreisatz < Klassen 8-10 < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 07:23 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
Aufgabe | Ein Unternehmen, das Giftschlämme entsorgt, hat 5 Tanklastwagen mit einer Ladekapazität von insgesamt 188.000 Litern. Biser waren 50 Schlammverursacher mit einem Gesamtaufkommen von 180.000 Litern Kunden. Die LKW mussten bisher im Durchschnitt 3 Fahrten täglich unternehmen, um die Gesamtmenge zu entsorgen. Als ein neuer Kunde mit einem Gesamtaufkommen von 5.000 Litern hinzukommt, gleichzeitig aber ein LKW für längere Zeit ausfällt, erhöht sich dadurch die Zahl der Fahrten.
a) Klären Sie, wie viele Fahrten in dieser Situation durchschnittlich täglich erforderlich sind.
b) Ermitteln Sie das durchschnittliche Schlammaufkommen je Kunde
c) Wie teuer wird die Abfuhr insgesamt bei 5.000 Euro je Hektoliter? |
Diese Aufgabe hat mir ein Internetfreund, der im späten Alter (50 Jahre) eine Berufsschulausbildung macht, aus einem Buch kopiert.
Die Lösungen sind mit bekannt. Es geht mir also gar nicht darum, was da rauskommt und wie man darauf kommt.
Sondern ich möchte mal wissen, ob so eine Aufgabenformulierung normal ist. Ich jedenfalls bin der Meinung, Mathe-Aufgaben müssen klar und eindeutig sein. Diese hier ist meines Erachtens aber alles andere als klar.
Da geht es nicht um Dreisatz, sondern viel mehr darum, durch den Fleischwolf gedrehte Sätze, wieder in ihre Ursprungsteile zusammenzusetzen. Empfinde ich das nur so?
Bin ich nun besoffen, oder hat der Autor der Aufgabe zu tief ins Glas geschaut?
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> Ein Unternehmen, das Giftschlämme entsorgt, hat 5
> Tanklastwagen mit einer Ladekapazität von insgesamt
> 188.000 Litern. Biser waren 50 Schlammverursacher mit einem
> Gesamtaufkommen von 180.000 Litern Kunden. Die LKW mussten
> bisher im Durchschnitt 3 Fahrten täglich unternehmen, um
> die Gesamtmenge zu entsorgen. Als ein neuer Kunde mit einem
> Gesamtaufkommen von 5.000 Litern hinzukommt, gleichzeitig
> aber ein LKW für längere Zeit ausfällt, erhöht sich
> dadurch die Zahl der Fahrten.
>
> a) Klären Sie, wie viele Fahrten in dieser Situation
> durchschnittlich täglich erforderlich sind.
>
> b) Ermitteln Sie das durchschnittliche Schlammaufkommen je
> Kunde
>
> c) Wie teuer wird die Abfuhr insgesamt bei 5.000 Euro je
> Hektoliter?
> Diese Aufgabe hat mir ein Internetfreund, der im späten
> Alter (50 Jahre) eine Berufsschulausbildung macht, aus
> einem Buch kopiert.
>
> Die Lösungen sind mit bekannt. Es geht mir also gar nicht
> darum, was da rauskommt und wie man darauf kommt.
>
> Sondern ich möchte mal wissen, ob so eine
> Aufgabenformulierung normal ist. Ich jedenfalls bin der
> Meinung, Mathe-Aufgaben müssen klar und eindeutig sein.
> Diese hier ist meines Erachtens aber alles andere als
> klar.
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> Da geht es nicht um Dreisatz, sondern viel mehr darum,
> durch den Fleischwolf gedrehte Sätze, wieder in ihre
> Ursprungsteile zusammenzusetzen. Empfinde ich das nur so?
>
> Bin ich nun besoffen,
Moin,
ich weiß nicht. Hast Du getrunken? Wenn nein, dann bist Du nicht besoffen, wenn ja, dann vielleicht.
> oder hat der Autor der Aufgabe zu
> tief ins Glas geschaut?
K.A.
Ich habe, da es Dir ja nicht um Lösungen geht, nichts gerechnet und keinerlei Lösungsversuche unternommen.
Ich kann den Text und Sachverhalt gut verstehen, jedenfalls ist dies mein spontaner Eindruck.
Zweifel habe ich einzig bei c) beim Preis der "Abfuhr insgesamt".
Wollen die wissen, wieviel jeder Kunde für seine gesamte Abfuhr bezahlen muß? Oder was das Unternehmen insgesamt einnimmt?stört: die Fragestellung in a).
Man könnte rätseln, ob die durchschnittliche Gesamtanzahl der Fahrten pro Tag gemeint sein soll, oder die durchschnittliche Anzahl der Fahrten pro LKW.
LG Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 07:51 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
Ich fand Frage a) schon verwirrend. bzw. schon den Einleitungstext an sich.
Denn da gibt es m.E. bereits einen Widerspruch zwischen der Ladekapazität einerseits und den drei Fahrten andererseits. Wieso geht das nicht in einer Fahrt?
Und dann die Sache mit Gesamtaufkommen und täglich. An wievielen Tagen fahren die denn? Wann ist denn der gesamte Schlamm entsorgt?
Das hat mich alles ziemlich verwirrt. Aber vielleicht sind hier LKW-Fahrer beim Lösen der Aufgabe im Vorteil, weil sie sich besser vorstellen können, was da abgeht.
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> Ich fand Frage a) schon verwirrend. bzw. schon den
> Einleitungstext an sich.
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> Denn da gibt es m.E. bereits einen Widerspruch zwischen der
> Ladekapazität einerseits und den drei Fahrten
> andererseits. Wieso geht das nicht in einer Fahrt?
Hallo,
ich - in der Sache ahnungslos - stelle mir das so vor:
die haben 5 LKW, deren Ladevolumen insgesamt 188000 l beträgt.
Die 5 LKW haben verschiedenes Ladevolumen, und bei einem Aufkommen von 180000 l reicht es, wenn drei LKW ausrücken. Deren jeweiliges Ladevolumen kennen wir nicht.
> Und dann die Sache mit Gesamtaufkommen und täglich. An
> wievielen Tagen fahren die denn? Wann ist denn der gesamte
> Schlamm entsorgt?
Na, ich nehme an, daß jeden Tag oder Werktag 180000 l Schlamm anfallen und entsorgt werden müssen.
Am nächsten Tag kommt der nächste. Ohne Ende. Wie im Haushalt.
> Das hat mich alles ziemlich verwirrt. Aber vielleicht sind
> hier LKW-Fahrer beim Lösen der Aufgabe im Vorteil, weil
> sie sich besser vorstellen können, was da abgeht.
Den LKW-Fahrer-Vorteil hab' ich auch nicht...
Ehrlich gesagt weiß ich noch gar nicht, wie die Aufgabe zu lösen ist.
Das Ladevolumen der einzelnen LKW ist ja nicht bekannt, so daß ich meine und fürchte, daß man etwas mehr denken muß und nicht nur einen Dreisatz oder so lösen.
LG Angela
>
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:22 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
> Na, ich nehme an, daß jeden Tag oder Werktag 180000 l
> Schlamm anfallen und entsorgt werden müssen.
> Am nächsten Tag kommt der nächste. Ohne Ende. Wie im
> Haushalt.
Das macht Sinn. Aber dann hätte es heißen müssen: Bisher waren 50 Schlammverursacher mit einem Gesamtaufkommen von täglich 180.000 Litern Kunden. Genau dieses Wort fehlt aber in der Aufgabe.
> Das Ladevolumen der einzelnen LKW ist ja nicht bekannt, so
> daß ich meine und fürchte, daß man etwas mehr denken
> muß und nicht nur einen Dreisatz oder so lösen.
Man kann davon ausgehen, dass alle LKWs gleichgroß sind (das war aber nicht mein Problem).
Und ja, es handelt sich um eine einfache Dreisatz-Aufgabe. - Einfach formuliert lautet sie:
Wenn 5 LKWs 3 Fahrten für 180.000 Liter brauchen, wie viele Fahrten brauchen dann 4 LKWs (einer fiel aus) für 185.000 Liter (ein neuer 5.000-Liter-Kunde kam dazu)?
Diese Aufgabe sollte ja nicht schwierig sein. Aber warum konnte der Autor das nicht so formulieren? Daher meine Frage, ob er besoffen war.
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> > Das Ladevolumen der einzelnen LKW ist ja nicht bekannt, so
> > daß ich meine und fürchte, daß man etwas mehr denken
> > muß und nicht nur einen Dreisatz oder so lösen.
>
> Man kann davon ausgehen, dass alle LKWs gleichgroß sind
> (das war aber nicht mein Problem).
Ach. Wirklich?
Dann hat jeder LKW ein Ladevolumen von 188000l:5=37600 l.
Aber dann kommen die nicht mit drei Fahrten hin...
Und wenn 5*3 Fahrten gemacht werden, ist's etwas arg...
>
> Und ja, es handelt sich um eine einfache Dreisatz-Aufgabe.
> - Einfach formuliert lautet sie:
> Wenn 5 LKWs [mm] \red{je} [/mm] 3 Fahrten für 180.000 Liter brauchen,
> wie
> viele Fahrten brauchen dann 4 LKWs (einer fiel aus) für
> 185.000 Liter (ein neuer 5.000-Liter-Kunde kam dazu)?
Hm. Wenn die Aufgabe so sein soll, verstehe ich aber nicht
"5 Tanklastwagen mit einer Ladekapazität von insgesamt 188.000 Litern".
LG Angela
>
> Diese Aufgabe sollte ja nicht schwierig sein. Aber warum
> konnte der Autor das nicht so formulieren? Daher meine
> Frage, ob er besoffen war.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:46 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
> Hm. Wenn die Aufgabe so sein soll, verstehe ich aber nicht
> "5 Tanklastwagen mit einer Ladekapazität von insgesamt 188.000 Litern".
Genau, Angela, das meinte ich. Der Autor muss besoffen gewesen sein, als er den Text formulierte bzw. er hat nicht darüber nachgedacht, wie Schüler denken.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:03 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
Ein Unternehmen, das Giftschlämme entsorgt, hat 5 Tanklastwagen mit einer Ladekapazität von insgesamt 188.000 Litern. Biser waren 50 Schlammverursacher mit einem Gesamtaufkommen von 180.000 Litern Kunden
Wenn ich allein das obige lese, dann verstehe ich das so:
Die kommen mit ihren 5 LKWs, nehmen die 180.000 Liter Schlamm mit (die Kapazität ist ja sogar 188.000 - also ist da sogar noch etwas Platz) und fertig.
Die ganze Aufgabenstellung hat sich damit erledigt. Was sehe ich denn da falsch? Liegt es nur daran, dass ich kein LKW-Fahrer bin?
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> Ein Unternehmen, das Giftschlämme entsorgt, hat 5
> Tanklastwagen mit einer Ladekapazität von insgesamt
> 188.000 Litern. Biser waren 50 Schlammverursacher mit einem
> Gesamtaufkommen von 180.000 Litern Kunden
>
> Wenn ich allein das obige lese, dann verstehe ich das so:
> Die kommen mit ihren 5 LKWs, nehmen die 180.000 Liter
> Schlamm mit (die Kapazität ist ja sogar 188.000 - also ist
> da sogar noch etwas Platz) und fertig.
Das wären 5 Fahrten.
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> Die ganze Aufgabenstellung hat sich damit erledigt. Was
> sehe ich denn da falsch? Liegt es nur daran, dass ich kein
> LKW-Fahrer bin?
Hallo,
nun, wenn es möglich ist, mit drei Fahrzeugen auszukommen, dann fährt man doch nicht mit 5 Fahrzeugen hin! (Sprit- und Lohnkosten, Materialverschleiß)
Vielleicht haben die Laster ein Ladevolumen von 85000l, 55000l, 45000l, 2000l, 1000 l. Wer weiß das schon, was das für ein Fuhrpark ist...
LG Angela
>
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:26 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
Das Ganze sollte keine Aufgabe für Professoren sein, sondern für Berufsschüler (Erwachsene), die auf dem zweiten Bildungsweg sich ein wenig Mathematik aneignen.
Also nicht so kompliziert denken.
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:24 Mi 30.05.2012 | Autor: | chrisno |
Ich bezweifle, dass die Dir vorliegende Lösung mit dem Aufgabentext vereinbar ist. Das sieht mir nach einer Aufgabe aus, die nach mehreren Korrekturen als Trümmerhaufen den Weg ins Buch gefunden hat.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:34 Mi 30.05.2012 | Autor: | mmhkt |
Moin,
bei dem ganzen Durcheinander wäre es m.E. doch interessant zu wissen, was denn als Lösung angegeben ist.
Dann ließe sich das Pferd möglicherweise von hinten aufzäumen und es könnte vielleicht herauskommen, welche Annahmen zugrunde gelegt wurden.
Schönen Gruß
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:04 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
> bei dem ganzen Durcheinander wäre es m.E. doch
> interessant zu wissen, was denn als Lösung angegeben ist.
>
> Dann ließe sich das Pferd möglicherweise von hinten
> aufzäumen und es könnte vielleicht herauskommen, welche
> Annahmen zugrunde gelegt wurden.
Was der Autor der Aufgabe raus hat, weiß ich nicht. Ein Kumpel und ich haben unabhängig voneinander folgendes raus:
a) 3.85 Fahrten (aufgerundet 4 Fahrten)
b) etwa 3627 Liter
c) 9.250.000 Euro
Es ist zumindest unwahrscheinlich, dass zwei Leute unabhängig voneinander desnselben Denkfehler machen und nahezu unmöglich, dass sie denselben Rechenfehler machen
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> Es ist zumindest unwahrscheinlich, dass zwei Leute
> unabhängig voneinander denselben Denkfehler machen
Hallo Rabilein,
dies würde ich nicht unterschreiben. Die Frage wäre höchstens,
was man unter "unabhängig" verstehen will.
Besonders dann, wenn eine Aufgabenstellung in sich schon
Quellen für mögliche Unklarheiten enthält, kann es sein, dass
beide Aufgabenlöser die Aufgabe in der gleichen Weise (aber
nicht im Sinne des Originators) auffassen.
LG Al-Chw.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:45 Mi 30.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
> ..., kann es sein, dass beide Aufgabenlöser die Aufgabe in der gleichen Weise
> (aber nicht im Sinne des Originators) auffassen.
Aber gerade in so einem Fall ist das ja ein Hinweis darauf, wie unklar die Frage gestellt wurde.
Hier glaube ich allerdings, dass auch der Originator nichts anderes rauskriegen wird. Nur wurden hier zwei unterschiedliche Aufgaben miteinander vermixt. Es sollte ja eigentllich nicht sein, dass man erst einmal minutenlang rätseln muss, was denn wohl gemeint sein könnte.
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Das hier ist die offizielle Antwort zu Frage a (die meines Erachtens genauso verwirrend ist wie die Aufgabe selbst):
3 Fahrtenx5LKWx185000lx51 : 4 LKWx180000lx50 =
14.152.500 : 3.600.000= 3,93125 Fahrten
Dazu schrieb dann meine Internet-Bekannte noch:
So, hier kam dann die Frage, weil das Ergebnis nicht mit dem Ergebnis vom Dozenten gleich war: warum die Kunden in seiner Berechnung mit drin sind, obwohl diese ja nicht damit zu tun hätten, denn nur die Literzahl wäre von Bedeutung. Die Antwort: das ist halt so und es ist nicht zu ändern
So, ihr Mathe-Freaks da draußen: Seid ihr jetzt schlauer? Oder noch mehr verwirrt?
Wie auch immer: Der Dozent blickt da ja scheinbar auch nicht durch.
Früher - zu meiner Zeit - musste immer alles bewiesen werden. Heutzutage heißt es: Es ist halt so.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:37 Do 31.05.2012 | Autor: | chrisno |
Ich habe mal in den USA in eine High-School geschaut. Da musste der Baskeball-Coach Mathematik unterrichten. Das scheint mir hier eine ähnliche Konstellation zu sein. Falls man den Dozenten nicht feuern kann, muss man zusehen, wie man den Kram dennoch lernt und es dabei auch noch schafft, die gewünschten Antworten zu produzieren.
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> Das hier ist die offizielle Antwort zu Frage a (die meines
> Erachtens genauso verwirrend ist wie die Aufgabe selbst):
>
> 3 Fahrtenx5LKWx185000lx51 : 4 LKWx180000lx50 =
>
> 14.152.500 : 3.600.000= 3,93125 Fahrten
>
>
> Dazu schrieb dann meine Internet-Bekannte noch:
>
> So, hier kam dann die Frage, weil das Ergebnis nicht mit
> dem Ergebnis vom Dozenten gleich war: warum die Kunden in
> seiner Berechnung mit drin sind, obwohl diese ja nicht
> damit zu tun hätten, denn nur die Literzahl wäre von
> Bedeutung. Die Antwort: das ist halt so und es ist nicht zu
> ändern
>
> So, ihr Mathe-Freaks da draußen: Seid ihr jetzt schlauer?
> Oder noch mehr verwirrt?
>
> Wie auch immer: Der Dozent blickt da ja scheinbar auch
> nicht durch.
> Früher - zu meiner Zeit - musste immer alles bewiesen
> werden. Heutzutage heißt es: Es ist halt so.
Hallo zusammen,
ich habe diesen Thread auch mitverfolgt - zuweilen mit
Schmunzeln oder heftigem Stirnrunzeln.
Wenn ich mir die obige "offizielle" Lösung ansehe, bleibt
es nicht bloss beim Stirnrunzeln, sondern es kommen noch
gewisse Kraftausdrücke dazu.
Es scheint zunächst, dass da schematisch wie bei einem
stinknormalen Dreisatz umgegangen wird. Dann ist es
aber absolut hirnrissig, wie hier offenbar angenommen
wird, dass die durchschnittliche Anzahl der täglichen Fahrten
proportional sein soll zur Menge des Schlamms (korrekt),
aber dann zusätzlich auch noch zur Anzahl der Kunden.
Realistischerweise wäre die Planung der LKW-Fahrten eine
logistische Aufgabe, welche bestimmt nicht durch einfache
Dreisatzrechnungen zu überblicken ist. Kommt ein neuer
Kunde dazu, so müsste man insbesondere auch beachten,
wo dieser lokalisiert ist. Ist er neben einem bisherigen
Kunden, so fällt für den zusätzlichen Aufwand praktisch
nur die zusätzliche Schlamm-Menge ins Gewicht. Ist sein
Betrieb aber weit entfernt von allen bisherigen Kunden, so
ergibt sich allein durch die längeren Wege ein Mehraufwand.
Eine Dreisatzrechnung mit Proportionalität zur Schlamm-Menge
und zur Kundenanzahl ist aber blanker Humbug !
Zudem wird offenbar gar nicht beachtet, dass die Transport-
kapazität der LKWs bisher gar nicht voll ausgenutzt wurde.
Auch ein Ergebnis mit 5 Nachkommastellen für die durch-
schnittliche Fahrtenzahl ist natürlich unsinnig.
Ich wäre dankbar, wenn diese Rückmeldung ihren Weg bis
zum Erfinder dieser blödsinnigen Aufgabe fände !
LG Al-Chwarizmi
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:20 Do 31.05.2012 | Autor: | rabilein1 |
> Ich wäre dankbar, wenn diese Rückmeldung ihren Weg bis
> zum Erfinder dieser blödsinnigen Aufgabe fände !
Ich habe deinen Kommentar mal meiner Internet-Bekannten gepostet.
Im Endeffekt bin ich nur froh, dass ich nicht der Einzige war, der diese Aufgabe nicht so ganz verstehen und nachvollziehen konnte.
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