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Verschiebung durch Brechung...: Frage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:52 Mi 31.08.2005
Autor: kruder77

Hallo,

Ich habe folgende Aufgabe:

" Wie nimmt ein Taucher in kristallklarem Wasser aus 10m Tiefe die vom Tageshimmel beleuchtete Wasseroberfläche wahr? n=1,3 "

Das Problem bei der Aufgabe ist, dass ich keinen Winkel gegegen habe um die Verschiebung zu errechen, wie z.B. bei folgender Aufgabe: " Auf dem Boden eines Brunnens h=1m liegt eine Münze, der Beobacher sieht mit einem Winkel von 30 Grad  zur Vertikalen die Münze. Um welche Strecke erscheint die Münze verschoben?" Dort kann man [mm] \DELTA [/mm] S ja errechenen. Aber wie gehe ich vor, wenn ich keinen Winkel gegeben habe?

Vielen Dank
kruder77

        
Bezug
Verschiebung durch Brechung...: Winkelbereich!
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:51 Mi 31.08.2005
Autor: leduart

Hallo Kruder
Du nimmst einfach einen Winkelbereich an in dem der Taucher sieht.
Dannsieht er in einem Kegel von 2*42° (42 =Totalreflexion) die gesamte Aussenwelt, also auch den gesamten Himmel. allerdings in der Mitte am hellsten, aussen dunkler werdend, (zunemende Reflexion des Lichts vom Himmel an der Wasseroberfläche. Ausserhalb dieses Kegels siht er die Wasseroberfläche 100% spiegelnd, also sieht sie silbrig aus.
Die 10 m Tiefe soielen dabei nur ne Rolle, wenn die Kegel an den Rand des Wassers stossen.
Zeichne einfach von dem Auge unter Wasser aus Strahlen in ein paar Richtungen, da der Lichtweg umkehrbar ist siehst du dann, was er sieht!
(mein letztes posting hatte kein EchO)
Gruss leduart

Bezug
                
Bezug
Verschiebung durch Brechung...: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:29 Do 01.09.2005
Autor: kruder77

hallo leduart,

>  Ausserhalb dieses Kegels sieht er die
> Wasseroberfläche 100% spiegelnd, also sieht sie silbrig
> aus.

also ich tauche, bleibe dann in 10m tiefe stehen und schaue mit zwei sich überlappenden kegeln von je 42° nach oben. mein ganzer sehbereich liegt bei knapp 90°. also habe ich auf beiden seiten ca. 3° silbrigen spiegeleffekt  der dann übergeht in dunkeln himmel und im zentrum in hellen himmel. und das kommt durch zunehmende reflexion des lichtes vom himmel an der wasseroberfläche. den letzten satz verstehe ich nicht. warum nimmt die reflexion des lichtes zwischen himmel und wasseroberfläche zu?


>  Die 10 m Tiefe soielen dabei nur ne Rolle, wenn die Kegel
> an den Rand des Wassers stossen.

was passiert, wenn die kegel an den wasserrand stoßen? das machen sie doch automatisch, oder?

>  (mein letztes posting hatte kein EchO)

ja, ich war ein weile nicht hier gewesen. habe es mir eben nochmal durchgelesen. stimmt schon, ich sollte meine formelsammlung mal überarbeiten. aber die aussage es gibt nur ein paar formeln ist ja nun ein wenig übertrieben, habe den kuchling für physik mit 700 seiten und auf jeder seite ein paar formeln und in mathe zb. der bronstein mit gleich 2 bänden. das mit dem überlegen wo die formeln herkommen, bzw. wie sie entstanden sind, ist mit sicherheit sinnvoll wenn auch ein wenig schwierig und zeitaufwendig. und wenn ich mir z.b. das strahlungsgesetz von planck anschaue und daraus schließen will wie diese formel entstanden ist, dann  kostet das mehr zeit als ich habe.

gruss&danke kruder77

Bezug
                        
Bezug
Verschiebung durch Brechung...: Rand
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:28 Do 01.09.2005
Autor: leduart

Hallo> hallo leduart,
>
> >  Ausserhalb dieses Kegels sieht er die

> > Wasseroberfläche 100% spiegelnd, also sieht sie silbrig
> > aus.
>  
> also ich tauche, bleibe dann in 10m tiefe stehen und schaue
> mit zwei sich überlappenden kegeln von je 42° nach oben.

für EIN Auge, und das sollte man betrachten, Kegel mit 84°

> mein ganzer sehbereich liegt bei knapp 90°. also habe ich
> auf beiden seiten ca. 3° silbrigen spiegeleffekt  der dann
> übergeht in dunkeln himmel und im zentrum in hellen himmel.
> und das kommt durch zunehmende reflexion des lichtes vom
> himmel an der wasseroberfläche. den letzten satz verstehe
> ich nicht. warum nimmt die reflexion des lichtes zwischen
> himmel und wasseroberfläche zu?

Das mit dem "dunkel" ist nur dunkler, weil ja auch noch licht von unten kommt!
Wahrscheinlich wollen sie das nicht von dir. Aber bei senkrechtem Eintritt wird fast alles durchgelassen, wenig reflektiert, bei flachem Einfall wird viel reflektiert und weniger gebrochen. probiers mit nem Laserpointer oder ner Taschenlampe aus!  Natürlich siehst du, wenn etwa Fische im Wasser sind, die auch noch am Himmel fliegen!

>
> >  Die 10 m Tiefe soielen dabei nur ne Rolle, wenn die Kegel

> > an den Rand des Wassers stossen.
>  
> was passiert, wenn die kegel an den wasserrand stoßen? das
> machen sie doch automatisch, oder?

Ich hätte wohl sagen sollen an den Rand des Wasserbasins (10m tief in einem Brunnen von 10 m durchmesser hast du höchstens 60° usw.

>  
> >  (mein letztes posting hatte kein EchO)

>  ja, ich war ein weile nicht hier gewesen. habe es mir eben
> nochmal durchgelesen. stimmt schon, ich sollte meine
> formelsammlung mal überarbeiten. aber die aussage es gibt
> nur ein paar formeln ist ja nun ein wenig übertrieben, habe
> den kuchling für physik mit 700 seiten und auf jeder seite
> ein paar formeln und in mathe zb. der bronstein mit gleich
> 2 bänden. das mit dem überlegen wo die formeln herkommen,
> bzw. wie sie entstanden sind, ist mit sicherheit sinnvoll
> wenn auch ein wenig schwierig und zeitaufwendig. und wenn
> ich mir z.b. das strahlungsgesetz von planck anschaue und
> daraus schließen will wie diese formel entstanden ist, dann
>  kostet das mehr zeit als ich habe.

Natürlich mein ich nicht Formeln wie das das strahlungsgesetz von planck, ich glaub die kann kaum ein Physiker, der nicht zufällig fast täglich mit umgeht auswendig. Solche Formeln sollte man qualitativ wissen! e-Fkt, abh. von h! und f. und was sie beschreibt. Auswendig verlangt die keiner in ner Prüfung!
Aber sowas wie Grenzfrequenz, Lage von Min und Max bei Interferenz, da kann man in Optik allein sicher 100 Formeln herstellen, sollte aber nur wissen welche Wegdifferenz zu welcher Phasenverschiebung gehört und eben [mm] c=f*\lambda [/mm] für alle Wellen und W=h*f für EM-Wellen.
Genauso gibt es in der Mechanik viele Formeln, die man alle einzeln lernen kann, aber mit Energiesatz, 3-4 Energiegl. und F=ms'' kennt man das meiste! usw. usw.
Ich hab mich mehr auf die Formeln bezogen, die bei dir immer "ich hab gefunden" hiessen aber einzeilig aus einfacheren folgten!
Gruss leduart

Bezug
                                
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Verschiebung durch Brechung...: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:48 Do 01.09.2005
Autor: kruder77

hallo leduart,

habe es nun verstanden. vielen dank für deine hilfe!

grüße kruder77

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