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| Aufgabe | Die Verseifungszahl eines Fettes wird folgendermaßen bestimmt:
1 g des zu untersuchenden Fettes wird in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, mit 75 ml Kalilauge(c = 0,1 mol * [mm] L^{-1} [/mm] ) versetzt und unter Rühren am Rückfluss gekocht. Dann fügt man Phenolphtalein als Indikator hinzu und titriert mit verdünnter Salzsäure( c = 0,1 mol * [mm] L^{-1} [/mm] ) bis zur Entfärbung.
Es wurden 42,4 ml Salzsäure verbraucht.
Um welches Öl könnte es sich handeln ?
M(K) = 39 g * [mm] mol^{-1} [/mm] |
Wir haben ein neues Thema in Chemie angefangen und dazu diese Aufgabe bekommen.
Kann mir bitte jemand den Rechneweg aufschreiben ?
Ich hab leider keine Ahnung, wie ich die Aufgabe lösen soll :-(
Vielen Dank
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Hallo,
die Verseifungszahl (VZ) gibt an wieviel mg KOH pro 1 g Fett beim Verseifen verbraucht werden.
V(KOH) * c(KOH) = 75 ml * 0,1 mmol/ml = 7,5 mmol = n(KOH)
V(HCl) * c(HCl) = 42,4 ml * 0,1 mmol/ml = 4,24 mmol HCl = n(HCl)
[mm] \Delta [/mm] n = 3,26 mmol
Also wurden 3,26 mmol KOH für die Esterspaltung (und evtl Neutralisation von freien Fettsäuren) verbraucht. Demnach ist
VZ = [mm] \Delta [/mm] n * M(KOH) = 3,26 mmol * 56,1056 mg/mmol = 183 mg
Die Verseifungszahl beträgt also 183 [mm] \bruch{mgKOH}{g Fett}.
[/mm]
Mit der zweiten Frage kann ich nicht viel anfangen. Wer soll K sein? 39 g/mol ist schon für Glyzerin viel zu klein, geschweige denn für ein Fett oder eine Fettsäure.
LG, Martinius
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Vielen Dank scon einmal für deine Antwort .
Also ich habe mal eben im Tafelwerk nachgeschaut und es wird sich dabei wahrscheinlich um Kalium handeln.
Dies entspricht 39 g je mol Kalium.
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hHat noch jemand neine Idee für den letzten Teil ?
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Hallo Meister 1412,
ich bin's noch mal. Ich hätte etwas länger recherchieren sollen.
Hier ein erster link:
![[]](/images/popup.gif) http://www.pharm.uni-duesseldorf.de/studium/semester_6/forms/seminare_1.pdf
Daraus ein Zitat:
"Bei Proben, die keine Mineralsäuren und keine freien Fettsäuren enthalten (SZ=0) und bei denen Fettbegleitstoffe (z.B. Unverseifbares,
Phospholipide,...) nur in ganz geringer Menge vorhanden sind, lässt die VZ Rückschlüsse auf die Art des vorliegenden Fettes zu.
Werte:
VZ = 190: Fette, die Säuren der C18-Reihe als
Hauptbestandteil enthalten (Erdnussöl, Leinöl,...)
VZ = 175: Höhermolekulare Fettsären (Senföl,...)
Allgemein: Hohe Verseifungszahlen lassen auf niedrige Kettenlängen schließen."
So. Dann aber der zweite link, der deine Fragen beantwortet. Vorher musst Du aber noch die Verseifungszahl (offizielle Definition) in die VZ unter Verwendung von NaOH umrechnen:
VZ(NaOH) = 130,04 [mm] \bruch{mg NaOH}{g Fett}
[/mm]
Dann kannst Du in folgender Tabelle nachsehen und kommst damit auf Weizenkeimöl.
http://www.naturseife.com/verseifungstabelle.htm
LG, Martinius
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Super !
Hast mir sehr geholfen 
Danke
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| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 22:15 Di 09.10.2007 | | Autor: | Martinius |
Hallo,
hier habe ich noch eine weitere Tabelle mit Verseifungszahlen gefunden, deren Werte leicht von der vorhergehenden abweichen. Demnach hat Weizenkeimöl eine VZ(NaOH) = 134.
http://home.arcor.de/wolkenschieber/sap.htm
Weitere Kandidaten wären demnach:
Sheaöl VZ(NaOH) = 130
Kaffebohnenöl VZ(NaOH) = 130
Ricinusöl VZ(NaOH) = 129
Gänsefett VZ(NaOH) = 131
u. a.
LG, Martinius
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