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Verstd.frage Untervektorraum: Korrektur bzw. Verstädnisfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:38 So 19.10.2008
Autor: raemic

Aufgabe
Sei W ein Vektorraum und seien [mm] w_1,...,w_m \in [/mm] W. [mm] \nu [/mm] ist die Menge aller Untervektorräume V [mm] \subset [/mm] W mit [mm] w_1,...,w_m [/mm] in V.

Beweise V [mm] \in \nu \gdw \subset [/mm] V

Ok, ich verstehe das so:

[mm] w_1,...,w_m \in [/mm] W sind Vektoren

V ist Teilmenge aus W und somit ein Untervektorraum in welchem auch die Vektoren [mm] w_1,...,w_m [/mm] enthalten sind

[mm] [/mm] das entspricht der Menge aller Linearkombinationen bzw. der Linearen Hülle welche auch als [mm] span(w_m) [/mm] geschrieben werden kann, oder?

Stimmt das mal alles soweit?

Um das nun zu beweisen, lässt sich sagen, dass: das wenn alle [mm] w_m, [/mm] also alle Vektoren in V enthalten sind, so sind auch alle Linearkombinationen aus den Vektoren [mm] w_m [/mm] in V enthalten, stimmt das soweit? oder ist das kein Beweis?

liebe grüsse und danke für die Hilfe

        
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Verstd.frage Untervektorraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:56 So 19.10.2008
Autor: Zorba

Das stimmt schon! Daraus, dass V ein Untervektorraum ist, folgt ja bereits, dass der Span von beliebigen Vektoren aus V wieder in V liegt.

Allerdings musst du noch die umgekehrte Richtung zeigen!

Bezug
                
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Verstd.frage Untervektorraum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:21 Mo 20.10.2008
Autor: raemic


> Das stimmt schon! Daraus, dass V ein Untervektorraum ist,
> folgt ja bereits, dass der Span von beliebigen Vektoren aus
> V wieder in V liegt.
>
> Allerdings musst du noch die umgekehrte Richtung zeigen!

nur wieso, mit der Aussage wäre es ja gezeigt das die Linearkombinationen Teilmenge von V sind. Wieso braucht es dann noch eine "umgekehrte Richtung"?

liebe grüsse

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Verstd.frage Untervektorraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:53 Mo 20.10.2008
Autor: angela.h.b.


> > Das stimmt schon! Daraus, dass V ein Untervektorraum ist,
> > folgt ja bereits, dass der Span von beliebigen Vektoren aus
> > V wieder in V liegt.
> >
> > Allerdings musst du noch die umgekehrte Richtung zeigen!
>
> nur wieso, mit der Aussage wäre es ja gezeigt das die
> Linearkombinationen Teilmenge von V sind. Wieso braucht es
> dann noch eine "umgekehrte Richtung"?

Hallo,

weil die Aufgabenstellung so ist.

Es ist unter den gemachten Voraussetzungen zu zeigen, daß gilt:

V $ [mm] \in \matcal{V} \gdw \subset [/mm] $ V.

Das bedeutet, daß zweierlei zu zeigen ist:

i. V $ [mm] \in \mathcal{V} [/mm]  ==>  [mm] \subset [/mm] $ V

und

ii. [mm] \subset [/mm] $ V ==> V $ [mm] \in \mathcal{V} [/mm]

Gruß v. Angela




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Verstd.frage Untervektorraum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:33 Mo 20.10.2008
Autor: raemic

ja natürlich stimmt, der Pfeil zeigt ja in beide Richtungen..

also ich versuch nochmal einen Ansatz, weiss nicht ob der so 100% stimmt:

also einerseits zu zeigen [mm] [/mm] ist Teilmenge von W  und somit Untervektorraum, da [mm] \nu [/mm] die Menge aller Untervektorräume von  V [mm] \subset [/mm] W ist wäre es ja auch [mm] [/mm]

und andererseits das was ich schon in der 1. Frage geschrieben habe.

ist jetzt etwas frei interpretiert aber kann man das so sagen.

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Verstd.frage Untervektorraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:05 Mo 20.10.2008
Autor: angela.h.b.


> ja natürlich stimmt, der Pfeil zeigt ja in beide
> Richtungen..

Hallo,

genau.

"genau dann, wenn" bedeutet immer, daß zwei Richtungen zu zeigen sind.

> und andererseits das was ich schon in der 1. Frage
> geschrieben habe.

In Deinem Eingangspost hattest Du angedeutet, wie man
(i)V $ [mm] \in \matcal{V} [/mm] ==> [mm] \subset [/mm] $ V
zeigen würde.


Die noch zu zeigende andere Richtung ist

ii. $ [mm] \subset [/mm] $  $ V ==> V $ $ [mm] \in \mathcal{V} [/mm] $

Hier setzt Du voraus, daß  Du einen Untervektorraum V von W hast, welcher den  Untervektorraum [mm] [/mm]  von W  enthält.

Zeigen mußt Du nun, daß dies zur Folge hat, daß V ein Element von [mm] \mathcal{V} [/mm] ist.

(Das ist sehr, sehr einfach. Trotz alledem muß man es richtig aufschreiben.)

Gruß v. Angela

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Verstd.frage Untervektorraum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:04 Mo 20.10.2008
Autor: raemic


> Die noch zu zeigende andere Richtung ist
>
> ii. [mm] \subset[/mm]  [mm]V ==> V[/mm] [mm]\in \mathcal{V}[/mm]
>  
> Hier setzt Du voraus, daß  Du einen Untervektorraum V von W
> hast, welcher den  Untervektorraum [mm][/mm]  von W  
> enthält.
> Zeigen mußt Du nun, daß dies zur Folge hat, daß V ein
> Element von [mm]\mathcal{V}[/mm] ist.

Also dann muss ich schon mal nicht mehr zeigen das [mm] [/mm]  Untervektorraum von W ist, so wie ich das vorhin noch dachte,(ist ja schon vorausgesetzt). Da nun [mm] [/mm] Untervektorraum von W ist und [mm] \mathcal{V} [/mm] die Menge aller V [mm] \subset [/mm] W mit [mm] w_1,..,w_m [/mm] muss ja V [mm] \in \mathcal{V} [/mm] sein da [mm] \subset [/mm] W und [mm] \subset [/mm] V ist

also bildlich: [mm] [/mm] wäre wie im innersten Kreis, umschlossen von V welcher seinerseits nur ein Teil von W wäre uns somit von W umschlossen wird und da [mm] [/mm] im innersten Kreis, folgt das V [mm] \in \mathcal{V} [/mm]

> (Das ist sehr, sehr einfach. Trotz alledem muß man es
> richtig aufschreiben.)

Das ist jetzt alles wohl viel zu umständlich und kompliziert geschrieben ev. ginge es einfach so: [mm] \subset [/mm] V [mm] \subset [/mm] W






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Bezug
Verstd.frage Untervektorraum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 02:32 Di 21.10.2008
Autor: Marcel

Hallo,

> > Die noch zu zeigende andere Richtung ist
> >
> > ii. [mm] \subset[/mm]  [mm]V ==> V[/mm] [mm]\in \mathcal{V}[/mm]
>  >  
> > Hier setzt Du voraus, daß  Du einen Untervektorraum V von W
> > hast, welcher den  Untervektorraum [mm][/mm]  von W  
> > enthält.
>  > Zeigen mußt Du nun, daß dies zur Folge hat, daß V ein

> > Element von [mm]\mathcal{V}[/mm] ist.
>  
> Also dann muss ich schon mal nicht mehr zeigen das
> [mm][/mm]  Untervektorraum von W ist, so wie ich das
> vorhin noch dachte,(ist ja schon vorausgesetzt). Da nun
> [mm][/mm] Untervektorraum von W ist und [mm]\mathcal{V}[/mm] die
> Menge aller V [mm]\subset[/mm] W mit [mm]w_1,..,w_m[/mm] muss ja V [mm]\in \mathcal{V}[/mm]
> sein da [mm] \subset[/mm] W und [mm]\subset[/mm] V ist
>  
> also bildlich: [mm][/mm] wäre wie im innersten Kreis,
> umschlossen von V welcher seinerseits nur ein Teil von W
> wäre uns somit von W umschlossen wird und da [mm][/mm]
> im innersten Kreis, folgt das V [mm]\in \mathcal{V}[/mm]
>  
> > (Das ist sehr, sehr einfach. Trotz alledem muß man es
> > richtig aufschreiben.)
>  
> Das ist jetzt alles wohl viel zu umständlich und
> kompliziert geschrieben ev. ginge es einfach so:
> [mm] \subset[/mm] V [mm]\subset[/mm] W

machen wir's nochmal getrennt und schreiben das mal alles sauber auf:
zu zeigen: V $ [mm] \in \nu \gdw \subset [/mm] $ V (wobei man in der Aufgabenstellung hier schon bei der [mm] $\gdw$-Aussage [/mm] rechterhand dazuschreiben müsste, dass $V [mm] \subset [/mm] W$ auch ein Unterraum von $W$ sein soll; dass das so gemeint ist, ist nur deshalb naheliegend, weil man oben von der Menge "aller Untervektorräume V $ [mm] \subset [/mm] $ W..." spricht).

1.) [mm] "$\Rightarrow$": [/mm]
Sei $V [mm] \in \nu$. [/mm] Nach Definition von [mm] $\nu$ [/mm] ist dann $V$ ein Unter(vektor)raum von $W$ mit der Eigenschaft, dass [mm] $w_1,...,w_m \in [/mm] V$. Damit ist auch die Menge aller Linearkombinationen von [mm] $w_1,...,w_m$ [/mm] ein Untervektorraum von $V$ [mm] [($\star$), [/mm] siehe unten], und damit gilt insbesondere [mm] $ \subset [/mm] V$. (Ist $A$ ein Unterraum von $B$, so gilt ja insbesondere $A [mm] \subset [/mm] B$.)

2.) [mm] "$\Leftarrow$": [/mm]
Gelte nun umgekehrt [mm] $ \subset [/mm] V$ für einen Unterraum $V [mm] \subset [/mm] W$. Wir haben nun $V [mm] \in \nu$ [/mm] zu zeigen, also zu zeigen sind zwei Dinge:
a) $V$ ist ein Unterraum von $W$

und es gilt

b) [mm] $w_1,...,w_m \in [/mm] V$.
Bei a) ist nichts mehr zu zeigen, denn dies wird ja insbesondere mit vorausgesetzt. Es bleibt noch b) zu zeigen.

Also:
Für beliebiges $j [mm] \in \{1,...,m\}$ [/mm] ist zu begründen, dass [mm] $w_j \in [/mm] V$. Wegen [mm] $ \subset [/mm] V$ reicht es dazu, zu begründen, dass [mm] $w_j \in $ [/mm] für jedes $j=1,...,m$.

Tipp:
[mm] $=\{\lambda_1 w_1+...+\lambda_m w_m; \text{mit Skalaren }\lambda_1,...,\lambda_m\}$ [/mm] und z.B. wäre [mm] $w_3=0*w_1+0*w_2+1*w_3+0*w_4+...+0*w_m$ [/mm]
(Wie sieht das allgemein für [mm] $w_j$ [/mm] aus?)

Das ist der Wink mit dem Zaunpfahl, und sollte Dir zeigen, dass man in einer Zeile begründen kann, dass [mm] $w_j \in [/mm] V$ für alle $j [mm] \in \{1,...,m\}$. [/mm]

(Formal sauber kann man hier übrigens sehr schön mit dem []Kronecker-Delta arbeiten.)

Ergänzung:
[mm] ($\star$) [/mm]
Vll. kannst Du es auch so nachvollziehen: [mm] $w_1,...,w_m \in [/mm] V [mm] \Rightarrow <\{w_1,...,w_m\}> \subset [/mm] <V>=V$. Dabei meine ich mit [mm] $<\{w_1,...,w_m\}>$ [/mm] das gleiche wie [mm] $$ [/mm] und ich hoffe, Dir ist klar, was damit $<V>$ bedeutet - andernfalls schreibe meinetwegen anstatt $<V>$ sowas wie $<v: v [mm] \in [/mm] V>$.
Man sollte nur bei der Notation beachten, dass $V$ i.a. nicht notwendig abzählbar sein muss, ja, i.a. noch nicht mal eine abzählbare Basis haben muss (insbesondere muss i.a. eine Basis von $V$ nicht endlich sein)...
(Wobei es auch verschiedene Basisbegriffe gibt wie z.b. die Hamelbasis oder Schauderbasis...)

Gruß,
Marcel

Bezug
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