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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:58 Mo 12.11.2012 | Autor: | xaidoos |
Aufgabe | Man gebe ohne Beweis die folgenden Mengen durch Auflistung ihrer Elemente in Mengenklammern an, z.B. {1,7,8} oder {}. Die Elemente sind dabei in aufsteigender Reihenfolge zu sortieren. Man beachte, dass bei uns gilt [mm] \IN [/mm] = {0,1,2,3,...}. Punkte gibt es nur für vollständige korrekte Mengen.
i) {n [mm] \in \IN; [/mm] n [mm] \le [/mm] 15 [mm] \wedge [/mm] ( ( [mm] \exists [/mm] m [mm] \in \IN [/mm] : n = 2m) [mm] \Rightarrow [/mm] (n [mm] \ge [/mm] 8 ))} |
Wie geht man vor ? Was ist zu beachten ?
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Auch dir einen guten Morgen,
schön, dass du es nicht mal für nötig hältst, ein kurzes "Hallo" und "Tschüss" einzubauen ...
Das erhöht die Motivation zu antworten nicht gerade...
> Man gebe ohne Beweis die folgenden Mengen durch Auflistung
> ihrer Elemente in Mengenklammern an, z.B. {1,7,8} oder {}.
> Die Elemente sind dabei in aufsteigender Reihenfolge zu
> sortieren. Man beachte, dass bei uns gilt [mm]\IN[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
=
> {0,1,2,3,...}. Punkte gibt es nur für vollständige
> korrekte Mengen.
>
> i) {n [mm]\in \IN;[/mm] n [mm]\le[/mm] 15 [mm]\wedge[/mm] ( ( [mm]\exists[/mm] m [mm]\in \IN[/mm] : n = 2m) [mm]\Rightarrow[/mm] (n [mm]\ge[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
8 ))}
> Wie geht man vor ? Was ist zu beachten ?
Schreibe dir die Bedingungen an [mm]n[/mm] jeweils als Mengenauflistung auf:
[mm]n\le 15[/mm] bedeutet doch [mm]n\in\{0,1,2,3,\ldots,15\}[/mm]
[mm]\exists m\in\IN:n=2m[/mm] bedeutet doch nichts anderes, als "n gerade".
Wie kann man diese Menge schreiben?
Welche [mm]n[/mm] erfüllen beides, sind also kleinergleich 15 und gerade?
Dann schreibe die letzte Bedingung auch als Menge. Welche n enthält sie?
Dann überlege, wann eine Aussage [mm]p\Rightarrow q[/mm] wahr ist und wann sie falsch ist und bastel das entsprechend so zusammen, dass die Aussage [mm]p\Rightarrow q[/mm] wahr ist.
[mm]p[/mm] entspricht hier: [mm]n\le 15 \ \wedge \ \exists m\in\IN:n=2m[/mm] und [mm]q[/mm] entspricht [mm]n\ge 8[/mm]
Gruß
schachuzipus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:33 Mo 12.11.2012 | Autor: | xaidoos |
Entschuldigung =) dann nochmal ein Guten Morgen und danke :)
n [mm] \le [/mm] 15 = n [mm] \in [/mm] {0,1,2,3,...,15} okay das ist klar.
n = 2m = n [mm] \in [/mm] {2,4,6,8,10,12,14} das sind die geraden Zahlen
und nun ist die bedingung nur die geraden Zahlen ab 8 bis 15 mit aufzuführen sprich dann müsste die Lösung
{0,1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15} oder etwa nicht ?
danke und tschüüüs :)
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Hallo nochmal,
> Entschuldigung =) dann nochmal ein Guten Morgen und danke
> :)
>
> n [mm]\le[/mm] 15 = n [mm]\in[/mm] {0,1,2,3,...,15} okay das ist klar.
> n = 2m = n [mm]\in[/mm] {2,4,6,8,10,12,14} das sind die geraden
> Zahlen
Nee, erstmal doch [mm]\{0,2,4,6,8,10,12,14,16,18,....,2000802,.....\}[/mm]
Zusammen mit der ersten Bedingung sind das die geraden Zahlen von 0 bis 14, also [mm]\{0,2,4,...,14\}[/mm]
> und nun ist die bedingung nur die geraden Zahlen ab 8 bis
> 15 mit aufzuführen sprich dann müsste die Lösung
> {0,1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15} oder etwa nicht ?
Nee, da hast du nicht alles erfasst.
Du musst die Aussage [mm]\left[n\in\{0,2,4,6,...,14\}\right] \ \Rightarrow \ \left[n\in\{8,9,10,11,12,13,14,.....\}\right][/mm] aufdröseln.
Wann ist denn eine Implikation [mm]p\Rightarrow q[/mm] wahr?
Doch, wenn (p falsch) oder wenn (p und q wahr) sind.
Was bedeutet p falsch als Mengenauflistung?
p falsch als Aussage wäre: n größer als 15 oder n ungerade
Was p und q wahr?
Und wie realisierst du das "oder" ?
>
> danke und tschüüüs :)
Gruß
schachuzipus
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Hallo,
mir fällt gerade ein, dass es noch einen Tick schneller geht.
Es ist ja [mm]p\Rightarrow q \ \equiv \ \neg p\vee q[/mm]
Das verkürzt die Überlegungen noch ein wenig ...
Gruß
schachuzipus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:08 Mo 12.11.2012 | Autor: | xaidoos |
Sprich :
dann wäre ja p wahr wenn n = {0,...14} ?
und falsch sind dann ja bei q {9,11,13,15}
somit würde die menge ja sein
n = { 0,1,2,3,4,5,6,7,8,10,12,14} oder nicht ?
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Hallo xaidoos,
lass Dich nicht verwirren. Du hattest die richtige Lösung schon, es war nur nicht zu erkennen, ob Du auch wusstest, warum sie richtig ist.
> Sprich :
> dann wäre ja p wahr wenn n = {0,...14} ?
Genau.
> und falsch sind dann ja bei q {9,11,13,15}
Das stimmt nicht, es ist aber auch nicht gefragt.
> somit würde die menge ja sein
> n = { 0,1,2,3,4,5,6,7,8,10,12,14} oder nicht ?
Du hast es falsch herum gelesen: [mm] $(p\Rightarrow [/mm] q)\ [mm] \gdw\ (\neg p\vee [/mm] q)$
Das heißt, "aus p folgt q" ist identisch mit der logischen Verknüpfung "(nicht p) oder q".
Dazu kommt ja noch die dritte Aussage [mm] n\le{15}.
[/mm]
[mm] $\neg p\wedge (n\le{15})$ [/mm] beschreibt die Menge [mm] $\{1,3,5,7,9,11,13,15\}$.
[/mm]
$q [mm] \wedge (n\le{15})$ [/mm] beschreibt die Menge [mm] $\{8,9,10,11,12,13,14,15\}$.
[/mm]
Insgesamt also: [mm] $\{1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15\}$
[/mm]
Und das hattest Du, wie gesagt, ja schon vorher einmal.
Mal ganz pseudomathematisch gelesen steht in dieser Aufgabe nichts anderes als: nimm die natürlichen Zahlen bis 15, die geraden Zahlen aber erst ab der 8.
Grüße
reverend
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Hallo reverend,
> Hallo xaidoos,
>
> lass Dich nicht verwirren. Du hattest die richtige Lösung
> schon, es war nur nicht zu erkennen, ob Du auch wusstest,
> warum sie richtig ist.
Ich würde meinen, die gesuchte Menge ist nicht endlich.
Ich komme auf die Lösung [mm]M=\{1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,\ldots\}[/mm]
>
> > Sprich :
> > dann wäre ja p wahr wenn n = {0,...14} ?
>
> Genau.
>
> > und falsch sind dann ja bei q {9,11,13,15}
>
> Das stimmt nicht, es ist aber auch nicht gefragt.
>
> > somit würde die menge ja sein
> > n = { 0,1,2,3,4,5,6,7,8,10,12,14} oder nicht ?
>
> Du hast es falsch herum gelesen: [mm](p\Rightarrow q)\ \gdw\ (\neg p\vee q)[/mm]
>
> Das heißt, "aus p folgt q" ist identisch mit der logischen
> Verknüpfung "(nicht p) oder q".
> Dazu kommt ja noch die dritte Aussage [mm]n\le{15}.[/mm]
Aber p ist doch die "Gesamtaussage" vor dem [mm]\Rightarrow[/mm], also [mm]n\le 15[/mm] und [mm]n[/mm] gerade.
Damit ist [mm]\neg p[/mm] doch [mm]n>15[/mm] ODER n ungerade, also eine unendliche Menge ...
Die noch mit der Menge der [mm]n\ge 8[/mm] zu vereinen wäre ...
>
> [mm]\neg p\wedge (n\le{15})[/mm] beschreibt die Menge
> [mm]\{1,3,5,7,9,11,13,15\}[/mm].
> [mm]q \wedge (n\le{15})[/mm] beschreibt die Menge
> [mm]\{8,9,10,11,12,13,14,15\}[/mm].
>
> Insgesamt also: [mm]\{1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15\}[/mm]
>
> Und das hattest Du, wie gesagt, ja schon vorher einmal.
I don't think so ...
What do you think?
Gruß
schachuzipus
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:42 Mo 12.11.2012 | Autor: | reverend |
Hallo schachuzipus,
mir scheint die Aufgabenstellung deutlich, aber ich kann mich irren. Tu ich ja auch regelmäßig.
> Ich würde meinen, die gesuchte Menge ist nicht endlich.
>
> Ich komme auf die Lösung
> [mm]M=\{1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,\ldots\}[/mm]
Hm. Dem kann ich nicht ganz folgen, siehe unten.
> > Das heißt, "aus p folgt q" ist identisch mit der logischen
> > Verknüpfung "(nicht p) oder q".
> > Dazu kommt ja noch die dritte Aussage [mm]n\le{15}.[/mm]
>
> Aber p ist doch die "Gesamtaussage" vor dem [mm]\Rightarrow[/mm],
> also [mm]n\le 15[/mm] und [mm]n[/mm] gerade.
Die Klammerung in der Aufgabenstellung im ersten Post war diese:
${n [mm] \in \IN; [/mm] n [mm] \le [/mm] 15 [mm] \wedge [/mm] ( ( [mm] \exists [/mm] m [mm] \in \IN [/mm] : n = 2m) [mm] \Rightarrow [/mm] (n [mm] \ge [/mm] 8 ))}$
(per Copy&Paste aus dem Quelltext übernommen!)
Deutlicher wäre, auch die Aussage [mm] $(n\le [/mm] 15)$ zu klammern, aber dennoch lese ich die Klammerung hier eindeutig. Danach ist keineswegs alles vor dem [mm] \Rightarrow [/mm] eine Gesamtaussage.
> Damit ist [mm]\neg p[/mm] doch [mm]n>15[/mm] ODER n ungerade, also eine
> unendliche Menge ...
Dann müsste die Klammer doch [mm] $((n\le 15)\wedge\exists m\in\IN: [/mm] n=2m))$ sein.
> Die noch mit der Menge der [mm]n\ge 8[/mm] zu vereinen wäre ...
>
> >
> > [mm]\neg p\wedge (n\le{15})[/mm] beschreibt die Menge
> > [mm]\{1,3,5,7,9,11,13,15\}[/mm].
> > [mm]q \wedge (n\le{15})[/mm] beschreibt die Menge
> > [mm]\{8,9,10,11,12,13,14,15\}[/mm].
> >
> > Insgesamt also: [mm]\{1,3,5,7,8,9,10,11,12,13,14,15\}[/mm]
> >
> > Und das hattest Du, wie gesagt, ja schon vorher einmal.
>
> I don't think so ...
>
> What do you think?
Denke ich nun verkehrt oder kannst Du mir folgen?
Grüße
reverend
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Hallo reverend,
ja, ich habe die Klammerung anders (falsch) gelesen. Ist mir gar nicht aufgefallen
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!
Ich gucke mir deine Variante gleich mal an, muss aber gerade kurz weg.
@ xaidoos:
für die Verwirrung, die ich hier stifte ...
Gruß
schachuzipus
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