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Aufgabe | Von den Mitgliedern einer Krankenkasse wohnen im Schnitt 70% auf dem Land. 46% nahmen im Kalenderjahr 1998 die Kasse in Anspruch. Die 46% setzen sich zusammen aus 28% Landbewohner und 18% Stadtbewohner.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit nimmt ein Stadtbewohner die Krankenkasse in Anspruch (dimensionslos und auf 2 Dezimalstellen genau)?
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- Ich habe für die Frage wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person, die die Krankenkasse nicht in Anspruch nimmt, in der Stadt wohnt (dimensionslos und auf 2 Dezimalstellen genau) die Wahrscheinlichkeit von 0.22 gegeben. Die Gegenwahrscheinlichkeit wäre hier also 0.78.
- Für die Frage wie groß die Wahrscheinlichkeit für "Stadtbewohner" und "Nicht-Inanspruchnahme der Krankenkasse" ist, habe ich die Wahrscheinlichkeit von 0.12. Gegenwahrscheinlichkeit hierbei wäre 0.88.
MEINE FRAGE: Welche dieser Gegenwahrscheinlichkeiten gibt mir nur die richtige Antwort auf die mir gestellte Aufgabe in der Angabe?
Danke
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Hi, Justus,
> Von den Mitgliedern einer Krankenkasse wohnen im Schnitt
> 70% auf dem Land. 46% nahmen im Kalenderjahr 1998 die Kasse
> in Anspruch. Die 46% setzen sich zusammen aus 28%
> Landbewohner und 18% Stadtbewohner.
> Mit welcher Wahrscheinlichkeit nimmt ein Stadtbewohner die
> Krankenkasse in Anspruch (dimensionslos und auf 2
> Dezimalstellen genau)?
>
> - Ich habe für die Frage wie groß ist die
> Wahrscheinlichkeit, dass eine Person, die die Krankenkasse
> nicht in Anspruch nimmt, in der Stadt wohnt (dimensionslos
> und auf 2 Dezimalstellen genau) die Wahrscheinlichkeit von
> 0.22 gegeben.
Stimmt!
> Die Gegenwahrscheinlichkeit wäre hier also 0.78.
> - Für die Frage wie groß die Wahrscheinlichkeit für
> "Stadtbewohner" und "Nicht-Inanspruchnahme der
> Krankenkasse" ist, habe ich die Wahrscheinlichkeit von
> 0.12. Gegenwahrscheinlichkeit hierbei wäre 0.88.
Stimmt auch!
> MEINE FRAGE: Welche dieser Gegenwahrscheinlichkeiten gibt
> mir nur die richtige Antwort auf die mir gestellte Aufgabe
> in der Angabe?
Die beiden von Dir gelösten Aufgaben haben m.E. sehr wenig mit der Aufgabe
"Mit welcher Wahrscheinlichkeit nimmt ein Stadtbewohner die
Krankenkasse in Anspruch"
zu tun!
Die Lösung dafür lautet nämlich: [mm] P_{S}(K) [/mm] = 0,6.
mfG!
Zwerglein
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Wie kommst du denn darauf bitte?
Wäre dir für den Lösungsweg sehr dankbar...
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Hi, Justus,
sowas löse ich meistens (weils übersichtlicher ist) mit einem Baumdiagramm.
Hier:
1. Verzweigung L (für Landbewohner) bzw. S (Stadtbewohner) mit Zweigwahrscheinlicheit 0,7 bzw. 0,3.
2. Verzweigung: Jeweils K (für In-Anspruch-Nahme der Krankenkasse),
[mm] \overline{K} [/mm] (für Nicht-...)
Aus den gegebenen Prozentzahlen (46% insgesamt, davon 28% Land-,
18% Stadtbewohner) ergeben sich durch einfache Überlegung die Zweigwahrscheinlichkeiten "von oben nach unten":
0,4; 0,6; 0,6; 0,4.
Die zweite 0,6 ist übrigens bereits die Lösung der Aufgabe, nämlich:
Man betrachtet nur die Stadtbewohner. Mit welcher Wahrscheinlichkeit nimmt ein zufällig Ausgewählter die Kasse in Anspruch?
0,3*x=0,18 => x = 0,6.
mfG!
Zwerglein
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:38 Do 02.04.2009 | Autor: | Justus1864 |
DANKE Zwerglein, du bist gewaltig! 1A!
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