Wasserstoffspektrallampe < Atom- und Kernphysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo!
Ich habe eine Diskussion mit der Firma PhyWe um ihre Spektralroehren.
Wir haben auf an Anraten unseres Beraters bei PhyWe einen Satz Spektralroehren (so 15 Stück, derzeit kostet eine 117 Euro (inkl MwSt)) weggeschmissen, weil diese wohl "undicht" gewesen wären. Gut, die Lampen waren 40 Jahre alt, kann sein, nix hält ewig. Fest gemacht, wurde der Defekt der Lampen daran, dass das Spektrum der Wasserstoffspektrallampen so aussah
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Nun haben wir ein paar neue gekauft. Ich poste mal die Ergebnisse:
Wasserstoff
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Helium
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Argon
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Neon
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Quecksilber
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Stickstoff
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Meine Vermutug: Die Wasserstoffspektrallampe ist anscheinend grundsätzlich "defekt", also auch bei den gerade neu gelieferten.Fazit: Wir haben bis auf Wasserstoff (und Argon und vielleicht noch was ungeeignetem) die restlichen Lampen völlig grundlos entsorgt, weil von dem nicht-Funktionieren der Wasserstofflampen auf ein grundsätzliches nicht-Funktionieren dieser Charge geschlossen wurde.
Aber zum "Defekt" bei Wasserstoff (oder auch Argon): Hat jemand eine Idee, was das los sein könnte, dass man nicht eine leuchtende rote und blaue Linie sieht? Ist da vielleicht zu wenig Wasserstoff drin? Und was macht das "Hintergrund"-Spektrum so intensiv? Bei Quecksilber gibt es quasi gar keinen "Hintergrundregenbogen", warum bei anderen schon? (die Versuchbedingungen sind für alle Röhre gleich gewesen: Betriebsspannung bei 3 kV, ein wenig Restlicht durch eine Notbeleuchtung und die Anzeigebeleuchtung der Spannungsquelle)
Edit: Also es geht um diese Dinger hier:
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Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 3 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 4 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 5 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 6 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 7 (Typ: png) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 8 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:20 Mo 26.02.2024 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:38 Do 14.03.2024 | Autor: | chrisno |
Ich würde meinen Verdacht auf die Spannungsquelle (Vorschaltgerät) richten.
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Danke für Deine Antwort chrisno.
Kannst Du mir das näher erklären, inwiefern diese Spannungsquelle verantwortlich sein kann?
Ich versuche es vorab, also ich denke mal laut:
Aufgrund der hohen Spannung (im kV-Bereich) wird das Gas in der Röhre plasmaisiert. Dh sämtlich Spektralserien des Wasserstoffatoms werden erzeugt. Dies sollte jedoch die vielen Farben nicht erklären können. Es sind ja weiterhin nur ein paar wenige Linien sichtbar, darunter eine rote und ein paar blaue.
Nächste Idee: Das Gas liegt als [mm] $H_2$-Atom [/mm] vor. Ändert dies vielleicht die Energieniveaus? Doch Argon hat Edelgaßkonfiguration, liegt also "einzeln" vor und hat das gleiche Problem eines viel zu kontinuierlichen Spektrums.
Nächste Idee: Bei Wasserstoff geht viel zu wenig Energie in die Balmerserie, die wird nicht richtig sichtbar. Die vielen Anderen Farben kommen dann eventuell durch glühende Elektroden der Spektrallampe zu Stande.
Nächste Idee: Die Röhre ist verunreinigt, es liegt ein Gasgemisch vor, die bedingt die Entstehung von weiteren Farben. Das hätte jedoch nix mit der Spannungsquelle zu tun. Zudem soll die Röhre ja neu und intakt sein...
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:20 Sa 20.04.2024 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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