Welches System? < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Hallo Leute,
eine blöde Frage von mir.. =)
Warum wollte die SPD in der Ostzone nach dem 2. Weltkrieg mit der KPD zusammenarbeiten? Die SPD in der Westzone war ja dagegen, KPD war ja der Feind der SPD, aber WARUM und nochmal WARUM wollte die SPD in der OStzone mizt der KPD zusammenarbeiten?
Einerseits würde ich sagen, dass die SPD in der Ostzone von der sowjetische Macht inkl. KPD (KPD war ja nicht mit dem sowjetischen System einverstanden) erpresst worden ist, aber andereseits könnte ich mir das nicht vorstellen, weil die SPD doch stark war?! Die westlichen SPD Mitglieder hätten der SPD in der Ostzone helfen können..
also kein Grund aufzugeben oder?
Nun.. ich habe den Grund immer noch nicht herausgefunden ..warum die SPD mit der KPD zusammenarbeiten wollte.
Zuerst wollte die KPD ja nicht mit der SPD zusammenarbeiten, aber dann hatten sie doch zugesagt (warum eigentlich?)
Danke für die zahlreichen Antworten *g* ..schon mal im Voraus..
bebe young care ;)
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Hallo bebe_young_care ,
> Einerseits würde ich sagen, dass die SPD in der Ostzone von
> der sowjetische Macht inkl. KPD (KPD war ja nicht mit dem
> sowjetischen System einverstanden) erpresst worden ist,
Laut meinem Geschichtsduden war genau das der Fall.
Liebe Grüße,
Sarah
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Hi bebe,
> eine blöde Frage von mir.. =)
Blöde Fragen gibts net, nur blöde Antworten !
> Warum wollte die SPD in der Ostzone nach dem 2. Weltkrieg
> mit der KPD zusammenarbeiten? Die SPD in der Westzone war
> ja dagegen, KPD war ja der Feind der SPD, aber WARUM und
> nochmal WARUM wollte die SPD in der OStzone mizt der KPD
> zusammenarbeiten?
[...]"Die KPD, deren neue, aus Moskau heimgekehrte Führung zunächst scharf gegen die spontanen Initiativen zur Bildung einer einheitlichen Arbeiterpartei vorgegangen war, änderte gegen Ende 1945 ihre Haltung und drängte die SPD zu einer Vereinigung der beiden Parteien, was durch Repressalien seitens der sowjetischen Besatzungsmacht bestärkt wurde. Die KPD wollte die Macht in Ostdeutschland, und die SPD hatte die erforderliche Basis von 600.000 Mitgliedern dazu. Otto Grotewohls Bemühen um einen deutschlandweiten Parteitag der SPD, der über dies Ansinnen einer Vereinigung beraten und entscheiden sollte, wurde von Schumacher entschieden zurückgewiesen. Die Wiedererrichtung der Partei im nationalen Rahmen sei erst möglich, nachdem eine gesamtdeutsche Regierung gebildet worden sei, so Schumacher. Stattdessen forderte er den Zentralausschuss auf, die SPD in der Sowjetischen Besatzungszone aufzulösen, und eine separate SPD in den Westsektoren von Berlin zu bilden. Ersteres erreichte er nicht, letzteres organisierte er dann selber zusammen mit einigen Kreisvorsitzenden aus den Westsektoren. Kurt Schumacher, 1. Nachkriegsvorsitzender der SPD auf der 2-DM-MünzeAm 21. April 1946 kam es zu einer Zwangsvereinigung zwischen SPD und KPD zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) in der SBZ. Dies geschah auf einem so genannten Vereinigungsparteitag, auf dem manche Delegierte der SPD aus der SBZ und Delegierte der KPD aus ganz Deutschland unter Kontrolle der Sowjets standen. Zahlreiche ostdeutsche Sozialdemokraten, die sich dem Druck nicht beugen wollten, flohen in die Westzonen. Im Zuge der Umwandlung der SED in eine Partei neuen Typs, bei der die nicht im Statut des SED vorgesehenen Parteikonferenzen eine entscheidende Rolle spielten, wurden die in der SED verbliebenen Sozialdemokraten immer weiter in den Hintergrund gedrängt. Viele fielen den von Josef W. Stalin angeordneten Säuberungen zum Opfer."[...]
(Quelle: Wikipdia)
Liebe Grüße
Analytiker
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