Widerstand berechnen < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Wird an eine reale Spule mit ohmschem Verlustwiderstand eine Gleichspannung von 10 V
angelegt, fließt ein Gleichstrom von 500 mA. Wird dagegen eine Wechselspannung von 20 V,
50 Hz angelegt, fließt ein Wechselstrom von 537 mA.
Berechnen Sie die Einzelelemente. |
Hallo
Ich habe die Aufgabenstellung so verstanden, dass eine Spule und ein Widerstand in Reihe geschalten ist und man jetzt den Widerstand und die Induktivität berechnen kann. Stimmt das so?
Wie gehe ich jetzt im Weiteren vor? Kann ich die Spannung und den Strom bei Gleichspannung dazu verwenden, den Widerstand zu berechnen oder fällt an der Spule auch eine Spannung ab?
MfG
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:50 Do 16.07.2009 | Autor: | karma |
Hallo und guten Tag,
$wenn$ ich mich recht entsinne,
besteht das Ersatzschaltbild einer realen Spule aus der Reihenschaltung einer
idealen Spule (reine Induktivität ohne ohmschen Widerstand)
und einem reinen ohmschen Widersand (ohne Induktivaität).
Bei 10 Volt $Gleich$spannung fließen 500 mA Strom,
also besitzt der ohmsche Widerstand den Wert 20 Ohm.
Bei 20 Volt $Wechsel$spannung fließen 537 mA,
das läßt auf einen Gesamtwiderstand von 37.24 Ohm schließen, von denen 17.24 Ohm auf das Konto der reinen Induktivität gehen.
Aus der Frequenz ergibt sich mit dem Zwischenschritt der Kreisfrequenz dann die Induktivität der Spule.
Schönen Gruß
Karsten
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vielen dank für die schnelle antwort! die 37.24 ohm entsprechen doch der impedanz oder? wieso fällt bei gleichspannung keine spannung an der spule ab?
MfG
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:15 Do 16.07.2009 | Autor: | chrisno |
Weil Du die Spule in Gedanken in zwei Teile aufgespalten hast:
einmal den rein ohmschen Widerstand
einmal die reie Induktivität
Richtig formuliert hätte Deine Frage lauten müssen:
"Wieso fällt bei Gleichstrom an einer reinen Induktivität keine Spannung ab?" womit sich diese direkt auch erledigt hat.
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