Widerstand bestimmen < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:15 Fr 21.09.2012 | Autor: | Morph007 |
Aufgabe | Wenn man einen Widerstand um 20 Ohm vergrößert, sinkt bei konstant bleibender Spannung von 15V die Stromstärke um 1A. Wie groß ist der Widerstand? |
Hallo, mein Problem ist, dass ich nicht einmal eine wage Ahnung habe, wie ich an das Problem gehen soll.
Ich habe mir nur folgende Formeln überlegt:
R + 20Ohm = 15V / I-1A
und
I-1A = 15V / R+20Ohm
Endergebnis sollte (theoretisch!!) -30Ohm sein, was natürlich so nicht geht, aber rechnerisch rauskommen soll.
Mein Problem ist, dass ich nicht drauf komme!
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:43 Fr 21.09.2012 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
kleiner Hinweis:
Nimm als ersten Widerstand [mm] 10\Omega, [/mm] dann erhältst Du 1,5A.
Leg deine [mm] 20\Omega [/mm] drauf und bei insgesamt [mm] 30\Omega [/mm] erhältst Du 0,5A.
Manchmal hilft es, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Schönen Gruß
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:46 Fr 21.09.2012 | Autor: | Morph007 |
Bleibt nur die Frage ob sowas als Lösung in der Prüfung akzeptiert wird. Bzw. brauchen dann ja nur andere Zahlen kommen und ich habe keinerlei Ansatz.
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Hallo Morph,
es ist nicht nett, einfach eine Frage wieder auf unbeantwortet zu stellen. Besser wäre, Du hättest nicht eine Mitteilung zu mmhkt's Antwort geschrieben, sondern eine weitere Frage.
> Wenn man einen Widerstand um 20 Ohm vergrößert, sinkt bei
> konstant bleibender Spannung von 15V die Stromstärke um
> 1A. Wie groß ist der Widerstand?
> Hallo, mein Problem ist, dass ich nicht einmal eine wage
> Ahnung habe, wie ich an das Problem gehen soll.
> Ich habe mir nur folgende Formeln überlegt:
>
> R + 20Ohm = 15V / I-1A
>
> und
>
> I-1A = 15V / R+20Ohm
Das ist doch das gleiche wie vorher. Du brauchst eine zweite Gleichung, nämlich R = 15V / I
> Endergebnis sollte (theoretisch!!) -30Ohm sein, was
> natürlich so nicht geht, aber rechnerisch rauskommen
> soll.
Jetzt I eliminieren, dann R ausrechnen.
Grüße
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:27 Fr 21.09.2012 | Autor: | Morph007 |
Das tut mir leid. Bin noch neu hier und noch nicht ganz drin um Frage/Mitteilung System.
Danke für die Antwort, ich probiers mal
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:33 Fr 21.09.2012 | Autor: | Morph007 |
Habe es jetzt probiert und bekomme es einfach nicht hin. Könntest Du mir bitte die Schritte mal hier hinschreiben? Ich wäre dir sehr verbunden. Nochmal sollte ich nämlich nicht durch E-Technik fallen :/
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Hallo nochmal,
> Habe es jetzt probiert und bekomme es einfach nicht hin.
> Könntest Du mir bitte die Schritte mal hier hinschreiben?
> Ich wäre dir sehr verbunden. Nochmal sollte ich nämlich
> nicht durch E-Technik fallen :/
Das machen wir hier normalerweise nicht, ich tus jetzt aber trotzdem. Gewöhn Dich nur nicht dran. Wir wollen Dir dabei helfen, dass Du Aufgaben alleine lösen kannst und da einen Tipp geben, wo Du hängen bleibst.
Manchmal hilft es aber, wenn man mal eine richtige Lösung hat...
>> I-1A = 15V / R+20Ohm
> Das ist doch das gleiche wie vorher. Du brauchst eine zweite
> Gleichung, nämlich R = 15V / I
Lösen wir mal die zweite Gleichung nach I auf: [mm] I=\bruch{15V}{R}
[/mm]
Dann in die erste Gleichung einsetzen:
[mm] \bruch{15V}{R}-1A=\bruch{15V}{R+20\Omega}
[/mm]
Da die Einheiten so stimmen, lasse ich sie jetzt mal weg und forme nach R um. Das Ergebnis wird dann in [mm] \Omega [/mm] vorliegen.
1) Mit beiden Nennern multiplizieren:
$15(R+20)-R(R+20)=15R$
2) Ausmultiplizieren
[mm] 15R+300-R^2-20R=15R
[/mm]
3) Vereinfachen
[mm] R^2+20R-300=0
[/mm]
4) p/q-Formel
[mm] R_{1/2}=-10\pm\wurzel{10^2+300}=-10\pm{20}
[/mm]
Da nun ein Widerstand nicht negativ sein kann, kommt nur die zweite Lösung in Frage, also
R=-10+20=10
Wie gesagt, hätten wir die Einheiten mit durchgeschleppt, dann hätte der Widerstand auch die richtige Einheit [mm] \Omega. [/mm] Also ist
[mm] R=10\Omega
[/mm]
Grüße
reverend
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:02 Fr 21.09.2012 | Autor: | Morph007 |
Müsste es nicht statt
> 3) Vereinfachen
> [mm]R^2+20R-300=0[/mm]
Eher [mm] R^2-20R+300=0 [/mm] sein?
Zumal ich schon den Schritt mit dem mit den Nennern multiplizieren nicht ganz nachvollziehen kann, was genau Du mit den Nennern multipliziert hast.
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:13 Fr 21.09.2012 | Autor: | chrisno |
> Müsste es nicht statt
>
> > 3) Vereinfachen
> > [mm]R^2+20R-300=0[/mm]
>
> Eher [mm]R^2-20R+300=0[/mm] sein?
Nein. Vor dem [mm] $R^2$ [/mm] steht ein Minuszeichen. Um das los zu werden, kannst Du zum Beispiel die ganz Gleichung mit -1 multiplizieren.
>
>
> Zumal ich schon den Schritt mit dem mit den Nennern
> multiplizieren nicht ganz nachvollziehen kann, was genau Du
> mit den Nennern multipliziert hast.
Bei den Umformungen von Gleichungen gilt die Regel, dass immer alles was man tut, beiden Seiten der Gleichung angetan werden muss. Also wurden alle Terme einmal mit R und einmal mit [mm] $R+20\Omega$ [/mm] multipliziert. Damit sind dann alle Nenner weg (=1).
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