Widerstandsdimensionierung < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 16:42 Do 01.12.2011 | Autor: | tud |
Aufgabe | Auf einem Wickelkörper (Fensterquerschnitt axb= 10mm x 5mm, mittlere Widerstandslänge lm= 50 mm)
soll eine Wicklung aus isoliertem Konstantandraht (spezifischer Widerstand p= 0,5 Ohm [mm] mm^2/m) [/mm] aufgebracht werden.
Die Stärke der Isolation sei gegenüber dem Drahtdurchmesser vernachlässigbar.
In welchem Bereich liegt der realisierbare Widerstand, wenn Drähte mit einem Durchmesser d von 0,2 mm bis 1 mm verwendet werden können? |
Ich glaube, dass die Aufgabe gar nicht so schwer ist, aber irgendwie fehlt mir der Ansatz.
Ist denn diese Formel hier: R= p*(l/A) zu gebrauchen? Einmal dann natürlich für Rmin und Rmax berechnet?
Die Fläche würde ich dann mit A= [mm] (\pi [/mm] /4 [mm] *d^2) [/mm] berechnen.
Danke!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:33 Do 01.12.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo tud,
das ist schon der richtige Ansatz. Eine Windung hat eine Länge von (2 x 10 + 2 x 5) mm = 30 mm und jetzt ist die Frage, wieviele Windungen auf den Träger passen. Bei 50 mm Länge und 1 mm Durchmesser sind dies wohl 50 Windungen, ist der Draht nur 0,2 mm dick, passen 250 Windungen drauf.
Damit kannst Du loslegen.
Viele Grüße,
Infinit
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 20:11 Do 01.12.2011 | Autor: | tud |
Danke für die schnelle Antwort.
Ich versteh das nur irgendwie immer noch nicht.
Stelle ich dann die Formel so auf:
R=0,5 Ohm [mm] mm^2/m [/mm] * (250: [mm] 0,01\pi) [/mm] ???
Dann komme ich aber nicht zum richtigen Ergebnis!
Irgendwas mach ich noch falsch :(
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 21:32 Do 01.12.2011 | Autor: | chrisno |
Nimm mal die Einheiten mit, dann bekommst Du eine Idee, ob es richtig oder falsch sein könnte.
Du wickelst die Spule mal mit dem einen, mal mit dem anderen Draht. Zu jedem Draht bekommst Du eine Länge und einen Durchmesser. Dass sind die Werte, die Du brauchst, um zusammen mit dem spezifischen Widerstand den jeweiligen Widerstand zu berechnen.
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 19:42 So 04.12.2011 | Autor: | tud |
Also:
Ich hab mit einigem gewurschtel das Ergebnis zu Rmin rausbekommen, wie es in meiner Lösung steht. Allerdings bin ich mir sicher, dass meine Rechnung nicht ganz stimmen kann.
R= [mm] 250/(0,25\pi [/mm] ) * 0,5= 159,15
Dann hab ich es nochmal anders probiert, wie ich finde logischer, allerdings stimmt das Ergebnis dann nciht mehr:
R= 7500mm / [mm] 0,25\pi mm^2) [/mm] * 0,5 Ohm [mm] mm^2/= [/mm] 47,12 Ohm
...Ich bin irgendwie nicht geeignet dafür glaub ich.
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 23:09 So 04.12.2011 | Autor: | chrisno |
Es hilft beim Verstehen, wen man das sortiert aufschreibt.
Beim dicken Draht hat 50 Windungen, jede der Windungen ist 30 mm lang. Also ist der Draht 1500 mm lang.
Der Querschnitt beträgt $A = [mm] \bruch{\pi}{4}d^2$.
[/mm]
Die Formel zur Berechnung des Widerstands ist: $R = [mm] \varrho \bruch{l}{A}$.
[/mm]
Die Werte eingesetzt ergibt das: $R = 0,5 [mm] \Omega \bruch{mm^2}{m} \bruch{1,5 m \cdot 4}{\pi 1^2 mm^2}$.
[/mm]
Wenn ich das so überschlage kommt etwa $1 [mm] \Omega$ [/mm] heraus. (Falls ich nicht zu dieser Tageszeit zu müde bin.)
|
|
|
|