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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:04 Fr 05.06.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Nachmittag
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand dies lesen könnte:
Die Stadt Lucca ist als Fortsetzung der Bäder von Lucca zu sehen, was sich besonders darin zeigt, dass auf die gleichen handelnden Personen zurückgegriffen und der Schauplatz beibehalten wird.
Jedoch finden nur noch ein reduziertes Ausmass der Charaktere Anwendung und die erneut aufgegriffenen Figuren nehmen nun eine andere Aufgabe war.
Nachdem die Bäder von Lucca in einer heftigen Polemik/Kontroverse gegen Platen endete, beginnt nun die Stadt Lucca in einer sehr harmonischen Atmosphäre.
Jedoch hält diese Harmonie nicht allzu lange an, so dass er schon bald wieder über die Philisten, den Adel und die Religion herzieht. Das Strassenleben wird gerade von der sich im Gang befindenden Prozession geprägt. Diese Stimmung scheint Doktor Heine nicht wirklich zu zusagen, so dass er sich in einer Kirche abseits des ganzen Truppels niederlässt, wo er zufällig auf Francesca stösst. Am nächsten Tag treffen die beiden auch noch Mathilde und beschliessen gemeinsam eine Kirche aufzusuchen, wo sie von einem Priester durch das Gotteshaus geführt werden. Mathilde scheint von allen guten Geistern verlassen zu sein, so dass sie mitten in der Kirche über die Religion herzieht, so dass sich Doktor Heine zum Eingreifen gezwungen fühlt, obwohl er sonst auch keinen sparsamen Umgang mit der Kritik pflegt. Nachdem sie die Kirche verlassen haben, scheint Mathildes spöttische Lust noch immer nicht gestillt zu sein, so dass sie mit ihrer Kritik an der Religion fortfährt. Im verlaufe der Geschichte ist zu beobachten, dass sie Doktor Heine und Mathilde vermehrt von Fransesca distanzieren, welche er in den Bäder von Lucca noch vollends bewunderte. Nachdem die beiden die Religion, insbesondere die Verquickung von Staat und Religion, aufs übelste beschimpften, weitet Doktor Heine in der Folge seine Kritik noch auf die Deutsche Gesellschaft und die Schriftsteller aus.
Nachdem die Kritik in den Bäder von Lucca besonders am Adel und namhaften Persönlichkeiten galten, weitet er sein sarkastisches Repetoir auf die Staatsreligion aus, welcher er insbesondere die Verquickung von Staat und Religion vorwirft. Zudem ist er der Ansicht, dass bei den Priestern nicht die Religion im Mittelpunkt steht, vielmehr würden sie ihre autoritäre Position zur Selbstbereicherung zugunsten des Volks missbrauchen.
Vielen Dank
Gruss Dinker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:25 Fr 05.06.2009 | Autor: | reverend |
Hallo Dinker,
wie ich gerade schon zu einer Deiner anderen Anfragen schrieb:
> [...] gleichen handelnden Personen zurückgegriffen und
> der Schauplatz beibehalten wird.
Nein, er wird nicht beibehalten, sondern von dem Kurort Bagni di Lucca verlegt in die 27km entfernte Stadt Lucca, die deutlich größer ist und vor allem ein reichhaltigeres kulturelles Angebot vorhält. Das war auch im 19. Jahrhundert schon so.
Grüße
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:37 Sa 04.07.2009 | Autor: | Ulfgar |
Moin
Erstmal: Was sind die Bäder von Lucca?
Ist es ein Buch? Ist es ein Eigenname?
Was ist das für ein Text? Hast du ihn selbst geschrieben? hast du ihn übersetzt? Welche Intention verfolgt der Text?
:)
Mit den Informationen wäre es um einiges leichter, den Text zu verstehen.
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