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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:14 Di 25.11.2014 | Autor: | humalog |
Welche Ausgabe hat der folgende Code?
int i;
for(i = 2; i < 10; i *= 2) ;
printf(" %d", i);
Meine Frage ist wie man auf die Lösung kommt. Meiner Meinung nach muss man folgendermaßen rechnen: 2*2=4 < 10 -> 4*2=8 < 10 -> 8*2=16 > 10 -> Abbruch bei i=16
Ist meine Annahme so richtig?
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> Welche Ausgabe hat der folgende Code?
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> int i;
> for(i = 2; i < 10; i *= 2) ;
> printf(" %d", i);
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> Meine Frage ist wie man auf die Lösung kommt. Meiner
> Meinung nach muss man folgendermaßen rechnen: 2*2=4 < 10
> -> 4*2=8 < 10 -> 8*2=16 > 10 -> Abbruch bei i=16
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> Ist meine Annahme so richtig?
>
Deine Laufvariable i wird zunächst mit dem Wert "2" initialisiert.
In Folge wird die Abbruchbedingung der Schleife festgelegt. In deinem Fall bricht die Schleife ab, wenn die Laufvariable [mm] $\ge [/mm] 10$ ist.
Am Ende wird die Schrittweite angegeben (hier: i=i*2).
Zunächst wird die 2 ausgegeben. Dann wird die Schrittweite erhöht: 4=2*2.
Die Abbruchbedingung ist noch nicht erfüllt -> es wird 4 ausgegeben.
Nun wird wieder die Schrittweite erhöht: 8=4*2. Die Abbruchbedingung ist wiederum nicht erfüllt -> es wird 8 ausgegeben.
Im nächsten Schritt wird die Schrittweite auf 16=8*2 erhöht und deine Abbruchbedingung ist erfüllt. Daher springt das Programm aus der Schleife heraus. 16 wird nicht mehr ausgegeben.
Auf deinem Bildschirm sollte folgendes erscheinen:
2
4
8
"Das Setzen des Startwertes wird als erstes beim Ausführen der Schleife gemacht. Danach wird die Durchlauf-Bedingung in Bereich 2 geprüft. Ist diese wahr, wird der Block zwischen { } ausgeführt. Ist der Block abgearbeitet, springt das Programm wieder nach oben zum Kontrollpunkt und führt den Code in Bereich 3 aus. Dort wird üblicherweise die Zählvariable inkrementiert oder dekrementiert. Vor dem erneuten Durchlauf wird wieder die Durchlauf-Bedingung geprüft, usw."
Die obige Erklärung ist sehr schön und ist mit einem Beispiel hier zu finden:
http://www.c-howto.de/tutorial-schleifen-for.html
Die Seite bzw. das Buch ist ohnehin gut geeignet für Programmieranfänger.
Falls du weitere Fragen hast, darfst du diese gerne hier stellen.
Valerie
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:12 Di 25.11.2014 | Autor: | humalog |
Wenn ich den Code in meinen Compiler eingebe kommt am Ende nur 16 heraus. Ich verstehe nicht warum er nicht die Zahlen (4,8) vorher ausgibt.
Die 16 gibt er noch aus weil ich Abbruchbedingung i>10 ist und i=8 wenn er 16 herrausgibt oder?
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 13:54 Di 25.11.2014 | Autor: | chrisno |
Es sollte nichts außer der 16 ausgegeben werden.
Du hast eine leere for-Schleife, die Du noch in der gleichen Zeile mit dem Semikolon schließt. Nachdem sie abgearbeitet ist, kommt die print anweisung.
Also: nimm das Semikolon in der zweiten Zeile weg.
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Hi!
Wobei ich tunlichst empfehle, nicht nur das Semikolon zu entfernen, sondern die Print-Anweisung auch in geschweifte Klammern zu packen.
Denn: Ohne die Klammern wird nur der erste Befehl (der mit einem Semikolon abgeschlossen wird), ausgeführt. Das funktioniert zwar hier,aber sobald man noch einen weiteren Befehl in die For-Schleife einfügen will, braucht man zwingend die Klammern. Aber dann vergisst man sie schnell mal.
Daher: Aus Prinzip immer Klammern setzen!
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