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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:42 So 24.06.2007 | Autor: | julie109 |
hi
ich würde gerne erfahren, was ein bachelor/master überhaupt ist.wenn ich mir jedesmal irgendwelche studiengänge ansehe,sind immer diese 2 begriffe darin enthalten.aber ich habe echt gar keine ahnung was das ist.
danke im vorraus.
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Hallo julie109!
> hi
> ich würde gerne erfahren, was ein bachelor/master
> überhaupt ist.wenn ich mir jedesmal irgendwelche
> studiengänge ansehe,sind immer diese 2 begriffe darin
> enthalten.aber ich habe echt gar keine ahnung was das ist.
Das sind Studienabschlüsse. Zuerst kanns du einen Bachelor machen, und wenn du willst, danach noch den Master. Das sollte, soweit ich weiß, international angepasst werden. Es ersetzt glaube ich in vielen Fällen das Diplom. Aber schau doch mal in Wikipedia oder woanders im Internet.
Viele Grüße
Bastiane
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Aloha hé,
da ich das gerade studiere kann ich dir eins sagen: Es ist auf jeden Fall mit sehr viel Arbeit verbunden!
Das Bachelor-Master-System wurde ursprünglich aus den USA übernommen (wobei der Bachelor dort meist 8 Semester lang ist, unserer dagegen 6 und deswegen die internationale Anerkennung meist hopps geht!), wobei die USA sich mittlerweile gerade in den Naturwissenschaften (alles vor dem PhD) an unseren "alten" Diplomstudiengängen orientieren.
Das System sieht im allgemeinen eine "praxisnahe" Ausbildung vor. Die Grundidee ist es dabei, den Studierenden im Bachelor-Studiengang praxisnahes Wissen zu vermitteln, gekoppelt an betriebliche oder ähnliche Praktika (in der Lehrerbildung: Unterrichtspraktika). Offiziell soll der Bachelor-Studiengang als akademischer Abschluss unmittelbar für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Dass im Augenblick kaum Bachelor-Absolventen gesucht sind, wird dir deine Agentur für Arbeit um die Ecke gern bestätigen.
Nach den 6 Semestern Regelstudienzeit (wenn man es denn schafft, was leider durch eine Überfrachtung an Pensum an vielen Unis kaum möglich ist), kannst du dann versuchen in den Master zu kommen.
Hier ist es stark abhängig, was du studieren willst.
Beispiel 1: Lehramt.
Lehramtsstudiengänge werden nahezu überall auf "Bachelor/Master" umgestellt. Leider gibt es aktuell nur zwei Bundesländer, in denen du mit dem Bachelor auch als "Lehrer mit einem Fach" fertig ausgebildet bist. In den meisten anderen musst du ein konsekutives Masterstudium als "Master of Education" absolvieren, um dann ins Referendariat zu kommen. Näheres erfährst du in der Uni deines Vertrauens
Beispiel 2: Naturwissenschaften.
Der Bachelor vermittelt praxisnahes Wissen. Wer in den Bereich der Forschung will, wird um den Master nicht herum kommen, da dort die Arbeitstechniken des Akademikers und Forschers geschult werden sollen.
Ist der Bachelor/Master gut?
Gute Frage. Das Prinzip hinter der Umstellung ist nicht verkehrt, wenn es akkurat umgesätzt würde. Hier in Berlin hapert es leider noch, da es hier erst seit kurzem die neuen Studiengänge gibt. In anderen Bundesländern / an anderen Unis gibt es dort schon länger Erfahrungen und die Studienordnungen sind entsprechend optimiert worden. Am besten wäre es immer, wenn du dich mit der jeweiligen "Fachschaftsinitiative" deines Wunschstudienganges in Verbindung setzt. Über diese "studentischen Augen" kriegst du definitiv eine Auskunft, was für eine Arbeitsbelastung auf dich zu kommt.
Wenn ich die Wahl habe, was soll ich studieren?
Kommt drauf an, wo du später arbeiten willst, und was für ein Lerntyp du bist.
Meschen, die eher in Deutschland bleiben wollen, oder nach Japan/China oder in die USA wollen, sollten zum herkömmlichen Magister/Diplom greifen. Auch Lerntypen, die lieber locker studieren wollen, zur Not ein Semester dranhängen, um sich dann auf die alles entscheidenden Prüfungen zu stürzen sollten hierbei bleiben.
Bachelor/Master bedeutet: Striktes Studieren - in den Augen viele: zu strikt. Du hast zu erfüllende Pensa an Arbeitsaufwand, du hast Normfristen für Abgaben von Hausarbeiten (leider meist recht kurz) und du hast laufende Prüfungen, die idR alle für deinen Abschluss zählen. Vorteil dabei ist natürlich dass "eine verpatzte Prüfungsleistung" nicht so arg ins Gewicht fällt.
Namárie,
sagt ein Lary, wo hofft etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
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