negative werte kompl. fkt. < komplex < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
 
 
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 | Aufgabe |   [mm] h(z)=\frac{z-z_1}{z-z_2} [/mm] sei eine komplexe Funtkion und [mm] z_1 [/mm] und [mm] z_2 \in \IC.
 [/mm] 
 
Auf welcher Teilmenge von [mm] \IC [/mm] nimmt die Funktion negativ reelle Werte an?  |   
 
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
 
 
Hallo,
 
 
meine Idee war:
 
 
[mm] \frac{z-z_1}{z-z_2}\in \IR_{<0} [/mm] <=> [mm] Arg(\frac{z-z_1}{z-z_2})=\pi
 [/mm] 
 
[mm] \frac{z-z_1}{z-z_2} [/mm] = [mm] Arg(z-z_1)-Arg(z-z_2) [/mm]  (mod [mm] 2\pi)
 [/mm] 
 
D.h. der Winkelunterschied zwischen Zähler und Nenner muss [mm] \pi [/mm] betragen.
 
 
Da ich aber eine Bediungung für z finden will, müsste ich ja
 
 
[mm] \frac{z-z_1}{z-z_2} [/mm] = [mm] Arg(z-z_1)-Arg(z-z_2) [/mm]  (mod [mm] 2\pi)
 [/mm] 
 
nach z auflösen. Hier bleibe ich aber stecken.
 
 
LG,
 
HP
 
 
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> [mm]h(z)=\frac{z-z_1}{z-z_2}[/mm] sei eine komplexe Funtkion und [mm]z_1[/mm] 
 
> und [mm]z_2 \in \IC.[/mm]
 
>  
 
> Auf welcher Teilmenge von [mm]\IC[/mm] nimmt die Funktion negativ 
 
> reelle Werte an?
 
 
> Hallo,
 
>  
 
> meine Idee war:
 
>  
 
> [mm]\frac{z-z_1}{z-z_2}\in \IR_{<0}[/mm] <=> 
 
> [mm]Arg(\frac{z-z_1}{z-z_2})=\pi[/mm]
 
>  
 
> [mm]\frac{z-z_1}{z-z_2}[/mm] = [mm]Arg(z-z_1)-Arg(z-z_2)[/mm]  (mod [mm]2\pi)[/mm]
 
>  
 
> D.h. der Winkelunterschied zwischen Zähler und Nenner muss 
 
> [mm]\pi[/mm] betragen.
 
>  
 
 
 
hallo HP, 
 
 
das überlegt man sich am besten anschaulich in der
 
Gauss- Ebene. [mm] z-z_1 [/mm] entspricht dem Pfeil vom Punkt [mm] z_1
 [/mm] 
zum Punkt z, [mm] z-z_2 [/mm] demjenigen von [mm] z_2 [/mm] nach z.
 
Wegen dem Winkelunterschied [mm] \pi [/mm] müssen diese Pfeile
 
entgegengesetzte Richtungen haben. Sie treffen Spitze
 
gegen Spitze im Punkt z zusammen.
 
Daraus folgt, dass z auf der Verbindungsstrecke zwischen
 
[mm] z_1 [/mm] und [mm] z_2 [/mm] liegen muss (Endpunkte ausgeschlossen,
 
weil der Quotient für [mm] z=z_2 [/mm] nicht definiert und für [mm] z=z_1
 [/mm] 
gleich null, also nicht negativ ist). 
 
 
LG
 
 
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	   Jetzt habe ich doch noch eine Frage. Wenn ich diese Menge "mathematisch" aufschreiben will, ist dann folgendes ok?
 
 
[mm] \{\lambda(z_1- z_2) | \lambda \in (0;1)\}
 [/mm] 
 
LG,
 
HP
 
 
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> Jetzt habe ich doch noch eine Frage. Wenn ich diese Menge 
 
> "mathematisch" aufschreiben will, ist dann folgendes ok?
 
>  
 
> [mm]\{\lambda(z_1- z_2) | \lambda \in (0;1)\}[/mm]
 
>  
 
> LG,
 
>  HP
 
 
nicht ganz ...
 
 
         [mm]\{z_2+\lambda(z_1- z_2)\ |\ \lambda \in (0;1)\}[/mm]
 
 
Gruß    
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  10:26 Do 09.10.2008 |    | Autor: |  fred97 |   
	   
	   Ergänzend zu Al-Chwarizmis Antwort die folgende Rechnung:
 
 
[mm] \bruch{z-z_1}{z-z_2} [/mm] = t <0  [mm] \gdw z-z_1 [/mm] = [mm] t(z-z_2)  \gdw
 [/mm] 
 
(1-t)z = [mm] (1-t)z_1+t(z_1-z_2)  \gdw [/mm] z = [mm] z_1 +\bruch{t}{t-1}(z_2-z_1) [/mm] = z = [mm] z_1 +s(z_2-z_1) [/mm] ,
 
 
 wobei s = [mm] \bruch{t}{t-1}.
 [/mm] 
 
 
Die Abb. t --> [mm] \bruch{t}{t-1} [/mm]  bildet das Intervall [mm] (-\infty,0) [/mm] bijektiv auf das Intervall (0,1) ab.
 
 
 
Fazit: [mm] \bruch{z-z_1}{z-z_2} [/mm] ist [mm] \in \IR [/mm] und <0   [mm] \gdw
 [/mm] 
 
z [mm] \in [/mm] { [mm] z_1 +s(z_2-z_1): [/mm] s [mm] \in [/mm] (0,1)}  ( "offene" Verbindungstrecke von [mm] z_1 [/mm] und [mm] z_2)
 [/mm] 
 
 
FRED
 
 
 
 
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