Ökologisches Verständnis < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:46 So 03.06.2007 | Autor: | itse |
Aufgabe | Die Geschichte des Verhältnisses Mensch-Natur ist die älteste der Menschheit.
In jüngerer Zeit hat sich dabei das Paradoxe ergeben, dass mit der Zunahme der
Informationen über die Natur sich die Sehweise verengte. Wie sieht der Autor die
Aufgabe einer der Natur gerecht werdenden Beschäftigung mit Ökologie?
Aus Das ist Ökologie von Hansjörg Küster (München 2005) hier eine Zusammenfassung:
Erkenntnisse über Fehlleistungen der Ökologie
Der Autor hinterfragt die Gültigkeit des heutigen Begriffes von Ökologie, der sich weit von Ernst Haeckels 1866 gegebener Definition entfernt habe. Was ist nach Küster Ökologie? Nicht wie oft angenommen, Anleitung zum Naturschutz, sondern wissenschaftliche Ursachenforschung der Veränderungen von Naturabläufen. Das Ideal des Menschen war es, beständige Umweltverhältnisse und eine gesicherte Ernährungsbasis zu schaffen. Das war schon immer das Streben der Menschen, verwirklicht in Jagd, landwirtschaftlich und handwerklicher oder industrieller Produktion. Mit dieser Zielsetzung wird Ökologie verfehlt. In der Ökologie geht es um die komplexen Beziehungen zwischen den Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt, um Stoffwechselprozesse und Nahrungsketten, um Konkurrenz und Selektion. Objekt wissenschaftlicher Arbeit ist die Natur selbst. Darum steht der Autor mathematischen Modellen und Simulationen von Entwicklungsprozessen sehr skeptisch gegenüber, da sie nur Mögliches, nicht
Notwendiges prognostizieren können, und ihre Datenbasis angesichts der unendlichen Variationsbreite von Naturentwicklungen und eruptiven Umbrüchen sich als sehr schmal und vorläufig erweist. Die Ökologie hat ihre Basis in der Biologie, so Küster, nicht in einem Rechenprozess, der die Lebewesen schon geklont hat, bevor dies in der Realität geschehen ist. Naturschutz als Bewahrung verfehlt die ökologische Aufgabenstellung. Man soll die Natur einfach in Ruhe lassen mit dem Ergebnis, dass die Ökosysteme nicht bleiben wie sie sind, dass Lichtungen und Heidelandschaften zuwachsen und Seen versanden. Die gängige Ökologie ist Planwirtschaft, heißt es im Buch mit Blick auf das Kyoto-Protokoll. In einer feindlichen Gegenüberstellung von Natur und Industrie sieht der Autor ein Missverständnis und betont, dass alle Zeiten ihre Umweltprobleme hatten, auch das alte Rom kannte sie. |
Hallo Zusammen,
hier meine Antwort, wie könnte man dies noch ergänzen? Vielen Dank im Voraus.
Der Autor meint der Mensch muss sich wieder mehr auf die Natur besinnen. Und nicht die Ökologie im Einklang mit der Wirtschaft sehen. Auch zu Zeiten der Römer hatte es schon durch massiven Holzabbau, Klimaveränderungen gegeben. Aber die Menschen reagierten und konnten so den Einklang des ökoligischen Gleichgewichtes wiederherstellen. Heutzutage siegt die Profitgier vor dem Umweltschutz, weil Umweltschutz auch immer heisst dass es teuer wird. Natürlich sind die Klimaveränderungen auch auf den nie zuvor gewesenen Wachstum in der Welt zurückzuführen und dort wurde meist sehr wenig auf die Natur geachtet. Somit spielt auch die Globalisierung eine wichtige Rolle in diesem Gleichgewicht. Der Autor sieht die Aufgabe einer Natur gerecht werdenden Beschäftigung mit Ökologie so, der Mensch muss sich wieder um die Natur kümmern und diese in der Vordergrund stellen. Und nicht etwa nur nach Ursachen forschen aber nichts bewegen. Auch müsse man sich zusammentun, es reicht nicht aus, dass nur ein Land nun sich an alle Regeln hält und die anderen Länder so weitermachen wie bevor. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und konsequent etwas für die Natur tun. Also Taten sprechen lassen und nicht Verordnungen und Protokolle aufsetzen, die dann in einigen Jahren erst in Kraft treten. Die Menschen müssen sich wieder mehr mit der Natur beschäftigen und sich mit dieser auch identifizieren. Wir haben nur eine Welt und wenn diese endgültig zerstört ist, haben wir ein Problem, dass mit keinem Geld der Welt wieder gutzumachen ist. Auch sollte man sich nicht Jahre lang über die Ursachenforschung der Veränderungen von Naturabläufen streiten sondern etwas dagegen unternehmen.
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Hi Itse,
> Die Geschichte des Verhältnisses Mensch-Natur ist die älteste der Menschheit. In jüngerer Zeit hat
> sich dabei das Paradoxe ergeben, dass mit der Zunahme der Informationen über die Natur sich die
> Sehweise verengte. Wie sieht der Autor die Aufgabe einer der Natur gerecht werdenden Beschäftigung
> mit Ökologie?
> hier meine Antwort, wie könnte man dies noch ergänzen?
> Der Autor meint der Mensch muss sich wieder mehr auf die Natur besinnen. Und nicht die Ökologie im > Einklang mit der Wirtschaft sehen.
unter anderem
> Auch zu Zeiten der Römer hatte es schon durch massiven
> Holzabbau, Klimaveränderungen gegeben. Aber die Menschen reagierten und konnten so den Einklang
> des ökoligischen Gleichgewichtes wiederherstellen.
Was meint der Autor denn? Soll gerade dies der Mensch tun?
> Heutzutage siegt die Profitgier vor dem
> Umweltschutz, weil Umweltschutz auch immer heisst dass es teuer wird. Natürlich sind die
> Klimaveränderungen auch auf den nie zuvor gewesenen Wachstum in der Welt zurückzuführen und dort
> wurde meist sehr wenig auf die Natur geachtet.
Diese Erkenntnis würde eine mathematisch-statistisch geprägte Analyse vorraussetzen, oder?
Autoren-Meinung dazu?
> Somit spielt auch die Globalisierung eine wichtige Rolle in diesem Gleichgewicht. Der Autor
> sieht die Aufgabe einer Natur gerecht werdenden
> Beschäftigung mit Ökologie so, der Mensch muss sich wieder um die Natur kümmern und diese in der
> Vordergrund stellen.
was heißt "kümmern" -> näher ausführen...
> Und nicht etwa nur nach Ursachen forschen aber nichts bewegen. Auch müsse man sich zusammentun, es > reicht nicht aus, dass nur ein Land nun sich an alle Regeln hält und die
> anderen Länder so weitermachen wie bevor. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und konsequent
> etwas für die Natur tun.
WAS müssen wir tun? Zu phrasenhaft und undeutlich was du meinst!
> Also Taten sprechen lassen und nicht Verordnungen und Protokolle
> aufsetzen, die dann in einigen Jahren erst in Kraft treten. Die Menschen müssen sich wieder mehr
> mit der Natur beschäftigen
sagtest du schon *smile*...
> und sich mit dieser auch identifizieren. Wir haben nur eine Welt und
> wenn diese endgültig zerstört ist, haben wir ein Problem, dass mit keinem Geld der Welt wieder
> gutzumachen ist. Auch sollte man sich nicht Jahre lang über die Ursachenforschung der
> Veränderungen von Naturabläufen streiten sondern etwas dagegen unternehmen.
Hat der Autor nicht gemeint, das gerade sich die Natur "selbst überlassen" werden soll, und der Mensch mit seinen "vielen guten Maßnahmen" einen unnatürlichen Touch in die Sache bringt!?! Du kommst zum Schluss ein wenig vom Thema ab für meinen Geschmack... Kannst dir ja noch al ein paar Gedanken zu meinen Anmerkungen machen...
Liebe Grüße
Analytiker
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